•Just in love•

9.3K 373 42
                                    

Wir warteten gespannt auf die Krankenschwester. ,,Wehe sie sieht doch nicht gut aus", drohte Colton. ,,Glaub mir, sie ist vielleicht gerade mal 20 und sieht Bombe aus", beschrieb sie Thomas und lachte.

,,Dylan, wie ist deine Freundin im Bett?", fragte Chris. ,,Ehrlich gesagt hab..." Chris schnitt mir die Worte ab. ,,Was?! Alter, seit wann seid ihr zusammen?", fragte Chris. ,,Einen Monat", antwortete ich und Colton lachte. ,,Die Kleine will dich doch zappeln lassen. Sie wartet bis du den ersten Schritt machst. Darauf kannst du wetten." ,,Leute, ich mag Kleo echt. Ich will nicht nur mit ihr ins Bett", sagte ich genervt. ,,Omg! Wo ist unser Dylan hin?!", fragte Chris übertrieben geschockt und rüttelte an meiner Schulter.

Die Krankenschwester kam rein und Thomas hatte recht gehabt. Sie sah echt gut aus.

,,Liebe Krankenschwester, haben Sie ein Zimmer frei? Der junge Mann hier ist in einer Beziehung und das war noch nie der Fall." Sie lachte Chris an und legte das Essen auf den Tisch. ,,Braucht ihr sonst noch was?", fragte sie. ,,Ihre Nummer wäre nicht schlecht", sagte Colton und sie verdrehte die Augen. Ich musste grinsen, denn diese Antwort war nie die Beste.

,,Dann lasse ich euch mal wieder in Ruhe", sagte sie und Chris stand auf und folgte ihr langsam. ,,Komme gleich wieder", grinste er uns an und Thomas schüttelte grinsend den Kopf. ,,Meint ihr er schafft das?", fragte Colton und ich nickte.

Chris konnte schon immer mit Komplimenten übertreiben und er wusste, was Frauen hören wollten.

Nach fünf Minuten kam Chris immer noch nicht. ,,Wartet mal", sagte Colton und stand auf.

Colton kam lachend wieder und konnte sich fast nicht mehr halten. ,,Chris hats wirklich geschafft. Er vögelt sie auf der Toilette." Ich konnte mir auch kein Lachen verkneifen. ,,Vielleicht ist es jemand anders", sagte Thomas und Colton schüttelte den Kopf. ,,Sie ist es, ich weiss es."

Chris kam nach zehn Minuten und wir sahen ihn gespannt an. ,,Her mit der Kohle." Alle gaben ihm einen Zehner. ,,Also was machen wir als nächstes?", fragte Colton und Thomas zuckte die Schultern. ,,Du gehst mal deine Kleine vögeln", sagte Chris. ,,Die hat Training und lass das mal meine Sorge sein", entgegnete ich und Chris verdrehte die Augen. ,,Mir gefällts gar nicht, wie du geworden bist. Hast du mich und Colton so sehr vermisst, dass du gerade deine Einstellung ändern musstest?", lachte er und ich wurde ein wenig sauer. ,,Chris, halte dich zurück, okay? Nur weil ich mal etwas ernstes angefangen habe, muss es dich nicht interessieren was ich mache und was nicht." ,,Sie lässt dich nicht einmal ran."

Ich stand auf und Chris hatte nun was er wollte. Auch schon früher hatte er gemocht, es mich zu provozieren und ich gab Thomas einen Handschlag und verabschiedete mich auch von Colton. ,,Hey Dylan, bleib", entgegnete Colton. ,,Nein, ich muss los", log ich.

Den ganzen Tag war ich nur zu Hause und am Sonntag holte ich auch Thomas wie versprochen ab. Ich verbrachte noch ein wenig Zeit mit ihm und ging dann nach Hause. Von Kleo hatte ich nichts gehört.

Am nächsten Tag in der Schule traf ich zuerst auf Chris, Colton und Thomas, der mit Krücken rumlaufen musste.

,,Also sehen wir uns wieder, wenn Kleo ihr Spiel hat?", fragte Thomas und ich nickte. Chris verdrehte die Augen. ,,Also gehen wir in die Stunde", sagte Colton und ich nickte, ohne auf Chris einzugehen.

,,Wer ist das?", fragte Chris und sah zu Tyler. ,,Tyler, Kleos Ex", antwortete ich. ,,Chris, du bist schon eine Woche wieder hier und nichts fällt dir auf."

Chris setzte sich beleidigt hin und plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und als ich mich umdrehte, drückte sie ihre weichen Lippen auf meine. Sie setzte sich auf meinen Schoss und ich vergrub meine Hand in ihre Haare. Die andere legte ich auf ihre Hüfte. Dann lächelte sie gegen meine Lippen und ich musste auch lächeln. ,,Womit habe ich das den am Montagmorgen verdient?", fragte ich und sie blieb sitzen. ,,Keine Ahnung. Willst du dir jeden Kuss verdienen?", lächelte sie. Ich schüttelte den Kopf und sie küsste mich nochmal. Der Lehrer kam rein und sie liess sich auf den Stuhl neben mir fallen. ,,Hey Colton", begrüsste sie ihn erst jetzt. ,,Chris." Chris gab nur ein leichtes Nicken von sich und Colton begrüsste sie ebenfalls mit einem Hi.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt