Bei Liv

99 5 0
                                    

ich klingelte an Livs Haustür. Ich war kein bisschen aufgeregt, doch irgendwie war ich voller Vorfreude. Ich hatte meine Freundin immerhin seit 10 Tage nicht mehr gesehen. Außer im Traum und da vielleicht 2 Mal. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen uns in dieser Zeit öfter im Traum zu treffen, doch entweder war sie nicht da oder ich.
Deshalb hatte ich auch jetzt ein schlechtes Gewissen. Ich wusste nicht genau, ob Liv sauer sein würde oder nicht. Dieser Gedanke milderte ein bisschen meine Vorfreude auf Liv, aber noch lang nicht so viel, dass ich lieber nicht hier sein würde.
Eigentlich wollte ich sie am Flughafen gleich abholen, aber Lottie hatte beschlossen Liv zu überraschen indem ich nicht kam. Stattdessen hatte sie gesagt, sollte ich lieber zu der Willkommen-zu-Hause-ihr-kleinen-Skihasen-Party kommen. Das war wirklich ein lustiges Motto. Ich hatte erst nicht einlenken wollen, aber nach ein paar Argumenten hatte ich aufgegeben.
Die weiße Tür öffnete sich langsam und Lotties Kopf guckte um die Ecke.
"Ah, Henry da bist du ja! Komm rein sonst erfrierst du mir gleich noch", sagte sie fröhlich zu mir.
Ich ging über die Türschwelle und zog meine Jacke aus.
"In ein paar Minuten sollten sie da sein du kannst dich derweil schon mal zu den anderen ins Wohnzimmer setzten", bat Lottie mir an.
"Ja, danke", gab ich zurück während ich schnell noch meine Schuhe auszog.
Danach lozte mich Lottie gleich in das Wohnzimmer wo schon Grayson, Emily und Florence warteten. Zu meiner Überraschung saß Emily nur neben Florence, während Grayson alleine auf einer Bank saß.
Ich war mir ganz sicher, dass das mit ihnen nicht mehr lange dauern würde. Überhaupt warum war Grayson so lange mit Emily zusammen?
"Hi, Henry", begrüßte mich Florence.
"Hi", sagte ich flüchtig und ging zu Grayson.
"Na, Kumpel, wie geht's?", fragte mich Grayson.
Ich ließ mich neben ihn auf die robuste Bank fallen. "Es geht", antwortete ich ihm.
Wir machten heimlich unseren Handschlag, denn immer wenn Emily ihn sah, dann gab es wieder eine riesige Standpauke von ihr wie kindisch wir doch waren. Dabei mussten Grayson und ich immer loslachen und dann bekam Grayson immer noch mehr Ärger.
Emily war wirklich der schlimmste Mensch, den ich kannte. Natürlich abgesehen von meinem Vater.
Aus der Küche roch es nach Backwaren. Nach deutschem Gebäck, von Lottie wie mich Grayson aufklärte. "Buck.. Back ...Buckl", versuchte Grayson mir den Namen zu sagen, doch er schaffte es nicht auszusprechen.
"Auch egal.Wann wirst du denn mit Liv über diese Secrecy-Sache reden?", fragte mich Grayswon so leise, dass nur ich es hören konnte.
Genau die Secrecy-Sache. Dieses verfluchte Thema wollte ich eigentlich so gut es ging vergessen, doch ich musste es mit Liv bereden. Secrecy hatte nämlich wieder einmal über unsere Beziehung geschrieben und nichts Gutes. Sie hatte tatsächlich über unser Liebesleben geschrieben und das Liv frigide und prüde sei. Über mich hatte sie nur gesagt, dass ich nicht gerade langsam in solchen Dingen war. Da hatte sie ausnahmsweise mal recht, aber die Beziehung mit Liv war völlig anders als die, die ich davor hatte. Bei dieser Beziehung war es mir völlig egal was ich mit Liv machte. Ich brauchte sie nur anzusehen und ich war der glücklichste Mensch auf der Welt. Doch Secrecy schien das nicht zu kapieren.
Dazu kam noch, dass sie nur Liv total runtermachte. Wer sagte denn nicht, dass es an mir lag? Und woher wusste sie überhaut, dass wir noch keinen Sex hatten?
Mir wurde unwohl, als ich an das Gespräch mit Liv dachte. Mein Gesicht veränderte sich auf der Stelle und ich bekam Angst.
Grayson sah mich immer noch an.
Ich zuckte mit den Schultern. "Na ja, ich will sie damit nicht überrumpeln. Vielleicht nach dem Essen irgendwann", flüsterte ich zurück.
Grayson wirkte enttäuscht. "Du kannst es nicht ewig aufschieben", meinte er dann vorwurfsvoll.
Ich lachte tonlos auf. "Ach ja, soll ich sagen. Hey Liv, schön dass du wieder da bist. Übrigens schreibt Secrecy, dass du prüde bist. Soll ich es so sagen?", fragte ich zum Glück noch im Flüsterton.
"Du weißt das habe ich nicht gemeint",murmelte Grayson.
"Ich werde es ihr sagen", sagte ich.
Grayson nickte stumm.
Ich verschränkte die Arme und kaute nachdenklich auf meiner Unterlippe.
Wie sollte ich das Gespräch überhaupt anfangen. Vielleicht würde ich ihr erst einmal den Eintrag zeigen. Ja, das war eine vernünftige Idee. Obwohl was wenn sie dann...
Das Klingeln der Tür riss mich aus meinen Gedanken.
Ich schluckte. Jetzt war ich angespannt. Ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken wie ich es Liv beibringen sollte, dass die ganze Schule über unser Liebesleben sprach.
Emily stand auf und lief zur Tür.
Grayson klopfte mir aufmunternd auf die Schulter. "Das wird schon"
"Hoffen wir's", gab ich knapp zurück.
Wir standen auf und liefen zu der Tür.
Okay, ich musste mich jetzt zusammen reisen und das hinter mich bringen. Liv würde nicht sauer werden. Zumindest nicht auf ich. Warum auch? Aber vielleicht bekam sie dann Zweifel an unserer Beziehung. Mit einem anderen Freund hätte sie nicht solche Probleme, denn Secrecy schrieb ja meistens nur über Grayson, Jasper, Arthur und mich.
Wir gingen aus dem Wohnzimmer . Und da vor der Tür stand Liv. Ich hatte gedacht ich hätte mich vor Sorgen kein Stück rühren können, aber so war es nicht. Ich sah einfach in Livs Augen und all meine Sorgen waren weg.
Ich war einfach nur froh darüber, dass ich sie hatte. Darüber, dass ich sie kennengelernt hatte.
Zu Graysons und meiner Überraschung ging ich einfach auf die Tür zu, schob Emily beiseite und nahm Liv in die Arme.
"Hey, da bist du ja wieder mein Käsemädchen", sagte ich leise in Livs Haar. "Ich hab dich ganz schön vermisst"
>Ganz schön< war noch untertrieben. Ich hatte doch gesagt, dass Liv mich all meine Sorgen vergesssen ließ. Tja, als ich sie diese Tage nicht gesehen hatte steigerte sich alles. Meine Probleme schienen sich aufs hundertfache zu verschlimmern und ich hätte am liebsten alles einem Ende gesetzt. Hatte ich aber nicht, weil ich immer daran gedacht hatte, dass Liv bald wieder da sein würde.
In diesem Moment war ich so glücklich, dass ich hätte platzen können. Liv erwiderte meine Umarmung fest.
"Du riechst gut", flüsterte sie.
Den Satz hatte ich zwar nicht unbedingt erwartet, aber in diesem Moment war mir alles egal.
"Das bin nicht ich, das ist das Zeug mit dem unaussprechlichem deutschem Namen, das Lottie gebacken hat", sagte ich.
Ich hielt Liv immer noch im Arm. Ich hatte mir so gern gewünscht, dass die Anderen einfach nicht da waren. Aber sie waren leider da.
"Ich hab alle eingeladen!", rief Lottie stolz.
Na ja alle war vielleicht ein bisschen übertrieben , aber sie hatte ja jetzt schon zu viele eingeladen. Wären wir jetzt im Traum hätte ich alle einfach verschwinden lassen. Ich war so froh Liv wieder zu haben. Das waren die schlimmsten Tage meines Lebens gewesen. Okay, abgesehen von den Tagen, als sich meine Eltern getrennt hatten und ich Milo ununterbrochen trösten hatte müssen.
Inzwischen war er so etwas wie ich nur in Mini Version und das nicht nur vom Aussehen her. Es war unglaublich aber selbst in seinen 12 Lebensjahr hatte er bis jetzt vier Freundinnen gehabt. Man könnte meinen och wie süß, das war es aber nicht. Ich hatte ihn und eine Freundin von ihm mal knutschend auf dem Bett erwischt. Ich konnte nur hoffen, dass Milo wirklich noch Jungfrau war und dass er wenn nicht eines der Mädchen nicht geschwängert hatte. Sonst müsste ich sicher mit Milo in einer dieser Tenn-Mum Folgen mitmachen.
"Das ist eine ganz spontane Willkommen-zu-Hause-ihr-kleinen-Skihasen-Party", Lottie war ganz offensichtlich richtig fröhlich.
Es war eigentlich nicht sonderlich kalt, was mich wunderte. Es hatte nämlich vielleicht 0°C.
"Wir hätten auch ein Willkommenslied einstudiert", spottete Florence. Ich verdrehte die Augen. "Aber was zur Hölle reimt sich schon auf Skihasen?", fragte Florence immer noch mit diesem spöttischem Ton.
"Blumenvasen", meinte Grayson.
"Albern", kommentierte die Furie alias Emily.
"Nein, albern reimt sich nicht. Aber Seifenblasen und Golfrasen", gab Grayson ungerührt zurück.
Liv kicherte, auch ich musste mir ein Lachen unterdrücken.
Emily und Grayson passten überhaupt nicht zusammen. Er war einfach einer der Besten die ich kannte und Emily... na ja, lassen wir den Text mal jugendfrei.
"Wo Kühe grasen", fuhr Grayson fort.
"Neben Skihasen in Trotzphasen und Schweinchen, die Bücher lasen", reimte Mia dazu. "Und zwei Klammeraffen mit Rotznasen. Hey, ihr Klammeraffen versperrt den Weg zu den Buchteln"
Wenn Deutsches Essen immer so etwas ähnliches wie diese Buc..bux... das Zeug von Lottie waren verstand ich nicht, warum nicht jeder zweite in Deutschland übergewichtig war.
Das Zeug das Lottie nämlich gebacken hatte waren riesige Hefebälle mit Pflaumenmus drinnen. Und so lecker sie auch waren ich schaffte gerade so eine dritte.
Eigentlich war es richtig lustig am Tisch. Mia erzählte mit vollgestopftem Mund Geschichten vom Skiurlaub. Ich hörte zwar gespannt zu war mir aber ganz sicher, dass nicht alles stimmte. Dazu kam noch das Liv Mia auch ungläubig anschaute und hin und wieder kicherte. aber für diese Geschichten hatte Mia eine wirklich tolle Fantasie.
Grayson und Florence (meistens nur Florence) erzählten von der ihrer großen Geburtstagsparty, wobei Florence Graysons Pläne immer wieder ablehnte. Lottie erzählte hin und wieder irgendetwas von einer Creme zum Essen und ich und Liv hielten immer noch Händchen. Es waren perfekte Minuten, wirklich perfekte. All meine Sorgen schienen sich in Luft aufzulösen doch die Furie (Emily) machte natürlich alles wieder zunichte.
"Ich bin sehr beeindruckt, dass du das so sportlich nimmst, Liv", sagte sie. "Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Respekt"
Ich zog eine Augenbraue hoch. Wovon redete sie denn jetzt? Sie konnte doch mit so einem Satz nicht einfach in ein anderes Thema fallen. Da hatte doch keiner eine Ahnung von was sie redete. Irgendetwas stimmte mit der Furie nicht und mit Grayson auch nicht. Er hatte sie ja immerhin als Freundin.
Liv schien auch nicht zu wissen was Emily meinte, trotzdem antwortete vorsichtig:" Na ja, wir Silbers können eine Menge vertragen. Aber ich glaube, eine dritte Buchtel schaffe ich auch nicht mehr. also solltest du wohl eher von Grayson beeindruckt sein. Der isst, wenn ich richtig mitgezählt habe, gerade seine vierte"
"Fünfte", verbesserte Grayson Liv. " Ich durfte vorhin schon ..."
"Ich bewundere dich doch nicht wegen der Kalorienmenge, die du in dich hineinschaufelst, Liv sondern, wegen deiner Nonchalance", fiel die Furie Grayson ins Wort.
Ich brauchte nur eine Sekunde um nachzudenken, was sie dieses mal meinte.
Nonchalance war die Unbekümmertheit über eine bestimmte Sache. Und das konnte ja nur bedeuten, dass. ... sie sprach über den Tittle-Tattle-Blog.
Ich warf der Furie einen giftigen Blick zu, den sie aber nicht zu registrieren schien.
Ich würde Emily noch umbringen, wenn sie nicht Graysons Freundin wäre. Diese... Hatte sie nicht bedacht, dass ich zuerst mit Liv darüber reden wollte? Und sie sollte klug sein?
Mir wurde klar, dass es nichts brachte mich in Gedanken über Emily aufzuregen. Meine Wut verflog auf der Stelle und ich bekam Panik. Na klasse. Was sollte ich denn jetzt machen? Verfluchte Scheiße. Nein, verfluchte Furie!
"In Bezug auf was?", fragte Liv.
Na toll, jetzt war sie natürlich neugierig.
Ich drückte Livs Hand fester und stand langsam auf. "Sollen wir mal nach oben in dein Zimmer gehen und ... äh ... den Koffer auspacken?", fragte ich hektisch.
Das war eigentlich ein eindeutiges Signal dafür, dass ich das mit Liv erst noch besprechen wollte, doch die Furie schien mich zu hassen. Sie erwiderte Livs Blick ohne loszulassen.
Jetzt verstand auch Grayson von was sie redete und er schien auch so wütend auf Emily... äh die Furie zu sein wie ich.
"Em", sagte er drohend und wütend zugleich.
Ich zerrte an Livs Hand, doch sie blieb sitzen. Warum musste sie auch so neugierig sein. Ich konnte ihr es auch normal erklären, nicht so wie diese Furie die einfach nicht locker ließ. Sie wusste bestimmt genau, dass Liv noch über nichts bescheid wusste. Das war komplette Absicht diese...
"Was denn?", fragte sie scheinheilig. " Ich sage doch nur, dass ich sie bewundere. Ich glaube nicht, dass andere so lässig wären, wenn ihr Sexualleben in aller Öffentlichkeit diskutiert würde", sie lächelte. "Oder vielmehr ihr nicht vorhandenes Sexualleben"
Ich stöhnte leise auf und hörte auf an Livs Hand zu zerren. Jetzt hatte es eh keinen Sinn mehr. Die Furie hatte so ein verdammtes Glück, dass ich ein wenig Selbstbeherrschung hatte. Ich würde sie gerade so gerne einfach nur zusammen schlagen. Wäre sie doch nur ein Junge.
Grayson ließ seine Gabel mit einem lauten Klirren auf den Teller fallen. Das bewirkte, dass die anderen am Tisch aus ihren Gesprächen gerissen wurden.
Kurz war es ganz still. Ich war mir sicher, dass Grayson gerade darüber nach dachte, wie er die Furie umbringen wollte, das sagte zumindest sein Blick. Ich dachte darüber nach was Liv jetzt sagen würde oder tun.
Oh Gott, ich hasste diese Furie so sehr. Mein Herz schlug schneller und so laut, dass ich mir sicher war, dass es jeder hören konnte.
"Was?", fragte Mia.
Liv saß still auf dem Stuhl. Ich hatte mir so gerne gewünscht, dass sie etwas gesagt hätte. Oder, dass ich Gedanken lesen könnte. Ich hatte keine Ahnung was ihre Reaktion darauf war.
"Wer diskutiert wo Livs Sekualleben?", fuhr Mia fort.
" Sexualleben?", fragte Livs Mutter.
Na, vielen Dank Mia. Ich schloss frustriert die Augen.
"Na, wohl so ziemlich jeder an der Frognal", die bescheuerte Furie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. " Die haben ja sonst keine Hobbys. Wenn es dich tröstet - die meisten glauben nicht, dass du frigide bist"
"Was?", fragte Mia wieder und ihre Mutter fragte auch wieder: "Frigide?"
Ich sah Grayson an. Ich wartete nur auf ein Zeichen von ihm, dann würde ich sofort in die Küche gehen und ein Messer holen. Doch er meidete eher meinen Blick.
Florence seufzte. "Em! Liv hat das vermutlich noch gar nicht gesehen. Oder warst du während des Skiurlaubs im Internet?"
Liv schüttelte langsam den Kopf.
Ich war zwar froh, dass sie etwas tat, aber das Kopfschütteln sagte gar nichts über das worüber sie nachdachte.
Mich wunderte zwar auch, dass Florence etwas Nettes sagte, aber das stand im Hintergrund.
"Ach so", Emily lächelte wieder so komisch. "Ich dachte, Henry hat es ihr schon längst erzählt"
Ach ja wann denn?! Sie war so eine Behinderte...
"Ich hatte noch keine Gelegenheit", sagte ich wie durch ein wunder ganz ruhig. "Außerdem steht Liv da drüber. Es ist doch nur dämlicher Klatsch, für den sich kein Mensch interessiert"
"Na, klar, Secrecy hat ja auch nur zweihundertdreiundvierzig Kommentare unter dem Post freigeschaltet ...", sagte Florence sarkastisch.
Ja, ich hätte wissen müssen, dass das Nette nur an Liv gemeint war. Hatte ich etwas vergessen? Was hatte ich der Furie und Florence denn je getan?
Mia sprang sofort auf und nahm sich ein iPad von der Anrichte. Liv ließ auch meine Hand los und stand auf.
Ich wurde langsam immer panischer. Secrecy und Emily waren ja solche Schl***en.
"Wie gesagt, es ist nur uninteressanter Klatsch", wiederholte ich.
"Absolut langweilig", stimmte Grayson mir zu. "Kann ich noch so ein Buckeldings haben, Lottie?"
"Oh", sagte Mia den Blick auf das iPad gerichtete.
Liv nahm es ihr sofort aus der Hand und überflog den Text.
In meinem Magen flogen tausende von Schmetterlinge, aber nicht schöne. Es fühlte sich an, als ob sie mich innerlich auffressen wollten. Ich schaute gespannt zu Liv.
Sie sah etwas verwirrt aus, als sie den halben Text durchgelesen hatte. Am Ende schien sie nur noch... erleichtert.
Sie hob den Kopf. Ich machte mich auf alles gefasst. Dass sie raus rennen würde oder mich wütend fragen würde wo zur Hölle Secrecy das wusste, doch ich hatte nicht damit gerechnet, was Liv tat.
Sie grinste mich an und sagte dann:" Ihr habt recht. Das ist wirklich nur total langweiliger, uninteressanter Klatsch"
Ich grinste erleichtert zurück und Grayson nahm sich mit einem zufriedenem Grunzen noch eine Buchtel
Mir viel ein Felsen vom Herz. Sie war wirklich eine perfekte Freundin.
"Freu dich lieber nicht zu früh", sagte Mia dann doch.
Sie und Liv sahen auf das iPad. Oh nein. Ich wusste, dass sie bestimmt gerade die Kommentare durchlasen, aber was konnte da drin stehen was noch schlimmer war?
Ich sah wieder Liv an.
Sie drehte langsam den Kopf vermutlich, um mich anzusehen, doch dann klingelte mein Handy.
Ich war richtig erleichtert und nahm an. Doch diese Erleichterung verflog wieder drei Sekunden später.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So hier habt ihr mein neues Kapitel.
Wie findet ihr den neuen Namen von Emily? Ich finde ihn gerecht.

Silber das 2 buch der Träume aus Henrys SichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt