Die Lösung des Fluches

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*~Nicht Korrigiert~*

„Doppelgänger."

Meine Umgebung wurde wieder klarer und ich starrte in ein Gesicht, von einem ziemlich schockierten Klaus.

„Dieser Gesichtsausdruck gefällt mir immer noch am besten.", lachte ich.
Niemand schockierte so leicht den Urhybriden, deshalb war ich stolz, ich hatte es schon einige Male geschafft. Es war immer wieder amüsant.

Meine Beine stellten sich auf, als wäre nie etwas geschehen und ich zog mich an der Sofalehne hoch.
Ich lief zu der Alkoholbar, wo ich mir einen Bourbon eingoss.
Doch dieser Moment wich, als mich Klaus gegen die hintere Wand drückte.
„Ironisch, immer wenn ich einen Bourbon trinken will, werde ich von dir gegen die Wand gedrückt. Ist das so ein Tick oder einfach nur Fetisch?", machte ich mich lustig.
Doch dies fand er wohl nicht so witzig, da er nur laut murrte.
„Okey, okey. Was ist dein Problem?", fragte ich lieblich. Strenggenommen war dies eine dumme Frage.
Mit der Zeit hatte sich vieles geändert. Klaus und ich wurden sowas wie Freunde. Er wurde zu meiner Familie, die ich nie hatte.
Er hatte mich vor allem beschützt, mich vor zwielichtigen Dingen gerettet.
Wir waren ziemlich zusammengewachsen und er gab es nicht gerne zu, doch er mochte mich.
Vielleicht wurde ich auch zu deiner Familie, doch sowas würde er niemals zugeben. Sein Ego war zu hoch.
Seine Geschwister waren fast alle erdolcht, bis auf den Moralprediger. Der treibte sich irgendwo rum.
Elijah hatte ich schon getroffen. Er war das genaue Gegenteil von Klaus.
Nett, höflich und zuvorkommend. Doch sein Moral hatte so einige Tücken.
Als ich ihn tief in die Seele schaute sah ich sie. Die Dunkelheit.
Selbst der Moralische der Geschwister hatte sie in sich.
Klaus' andere Geschwister konnte man nicht wirklich ansprechen. Sie waren abwesend, falls man dies so sagen konnte. Ich sah sie nur im Sarg, wo sie erdolcht drinnen waren. Ich versteckte sie für ihn.
„Mein Problem? Lea wir verstehen uns gut, mach dies nicht kaputt! Was hast du gesehen?", nörgelte er.
Seine Augen strahlten so voller Hoffnung. Sein größter Wunsch war es vollkommen zu sein.
Was andere machtbesessen nannten, nannte ich Einsamkeit. Er war einsam. Alleine. Und niemals vollständig. Seine Wolfseite wurde unterdrückt.
Insgeheim hoffe er, dass er dieser Einsamkeit entkam, wenn er auch zum Wolf wurde.
„Klaus bitte beruhige dich. Atme, alter Mann. Sonst machen dir deine Aggressionen noch den gar aus und du bekommst einen Herzinfarkt."
Ich zog ihn wieder mit seinem überdurchschnittlichen Alter auf.
Er versuchte ein Lächeln zu unterdrücken, doch ich bemerkte es.
Ein Lachen entfloh mir.
„Jetzt zieh mich nicht damit auf, dass ich dich gern hab, kleine Hexe. Nun sage mir, was hast du gesehen?", fragte er etwas ernster.
Mir entlockte es ein seufzen. Ich wusste er meinte es nicht böse, doch er wollte nun mal vollständig sein.
Er würde ein Hybrid werden. Eines der stärksten Wesen. Doch dies barg einige Gefahren.
Die Natur würde sich noch mehr gegen ihn verschwören.
„Nik.", seufzte ich.
„Nein! Du hast Doppelgänger gesagt! Es ist die Lösung des Fluches! Der Doppelgänger ist der Schlüssel, zum brechen, des Fluches.", antwortete er lauter. Sein Gesicht lief schon rot an, außerdem versteifte sich seine Haltung. Über 1000 Jahre versuchte er schon diesen Fluch zu brechen.
„Gut, setzt dich. Ich erzähle dir, was es war.", beruhigte ich ihn. Meine Hände fuhren über seine Schultern, lockerten seinen Griff und zogen ihm zum Sofa. Ich drückte ihn runter und goss ihm einen Bourbon ein.

„ Ich habe verschiedene Dinge gesehen. 4.
Die Zahl 4 tauchte auf.
Eine Frau und Blut. Verschiedene Zeiten.
Diese Frau ist in verschiedenen Zeiten auf der Erde gewandelt.
Dann kommen noch die anderen Aspekte.
Eine Macht.
Ein Werwolf.
Das Blut.
Dann wurde ich ohnmächtig, wie du weißt.
Doch dort endete das ganze nicht. Ich war in einer Art Hexenwelt, welche mit der anderen Seite verbunden ist.
Tote Hexen haben durcheinander geflüstert. Einige Dinge waren ab dort verschwommen.
Diese miesen Hexen können nicht mal ordentlich sprechen.", meckerte ich.
„Du vergisst, du bist selber eine.", unterbrach Klaus mich.
Ich knurrte laut auf.
Eigentlich hatte er recht, doch ich mochte Hexen noch nie.
Sie sind meistens einfach nur falsche Schlangen.
„Wie auch immer. Ich schätze die Frau war kein Vampir, sondern ein Petrova Doppelgänger. Als die Hexen dann auch noch den Hybridenfluch erwähnt haben, war es mir klar."
Klaus Augen fixierten sich auf einen Punkt, an der Wand. Sein Körper war angespannt, doch am Ende entspannte er sich und grinste.
„Es gibt noch einen Doppelgänger.", schloss er.
„Ganz recht.", antwortete ich nur.
Es sah so aus als würde er in seiner eigenen Welt sein.
Wahrscheinlich stellte er sich vor was alles passieren konnte, was er alles schaffen konnte.
Er wirkte so zufrieden.
Mit einem Mal sprang er auf.
„Die Lösung des Fluches!", rief er.
Nun wirkte er komplett aufgedreht.
Klaus sah aus wie ein Kind an Weihnachten.
„Mach dich bereit, Liebes. Wir haben ein neues Ziel.", grinste er breit und lief einfach ohne ein weiteres Wort weg.

(K) Eine Gefangenschaft (TVD FF/Mikaelson)~ 𝚜𝚕𝚘𝚠 updates~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt