(K) Eine Gefangenschaft (TVD FF/Mikaelson)~ 𝚜𝚕𝚘𝚠 updates~

Verwirrende Emotionen

Er saugte mir einen Teil meiner Lebensenergie aus. Alles um mich herum wurde schwarz. Ich spürte nur noch die Dunkelheit und den Schmerz.
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Ich wachte ruckartig auf. Ich spürte einen weichen Untergrund, als ich mich umguckte sah ich das Zimmer, in dem ich aufgewacht war. Niemand sonst war hier. Nach einer kurzen Zeit des Schocks, wurde mir bewusst was geschah. Ich hatte mal wieder meinen Mund nicht halten können und den Urhybriden angespuckt.
Wie dumm musste man sein und ihn anspucken?
Meine Hand wanderte automatisch zu meinem Hals. Es fühlte sich so an, als ob er immer noch zubeißen würde. Als ich in meine Hand guckte sah ich kein Blut.

Ich stand auf und wollte in das Badezimmer.
Aus dem Grund riss ich die Tür auf und guckte außer Atem in den großen Spiegel. An meinem Hals, sah man getrocknetes Blut. Er musste mich geheilt haben. Ich betrachtete mich mal genauer im Spiegel und als ich mein Spiegelbild genau ansah, erschrak ich einen Moment.
Unter meinen Augen waren dunkle Schatten und ich war blasser als sonst. Mein weniges Make up, was ich drauf hatte war entweder komplett weg oder verschmiert.
'Du siehst aus wie eine Leiche!' , sagte meine innere Stimme.
„Ich weiß.", murmelte ich.

Ich machte den Wasserhahn an und nahm ein bisschen Wasser in meine Hände.
Ich tunkte mein Gesicht hinein und wusch es mit kreisenden Bewegungen. Meine Hoffnung war, dass meine Make up Reste wenigstens weg gehen würden.

Nach ein paar Minuten des intensiven reibens, war alles verschwunden und mein Gesicht sah etwas besser aus.

Ich guckte lange einfach nur in den Spiegel und machte mir Gedanken über die Situation. Er war wütend. Wenn mir jemand in mein Gesicht spucken würde wäre ich es auch, jedoch hatte ich niemanden Entführt!
Das war wieder ein Moment, in dem ich meine Gefühle nicht erkannte. Es war eine Mischung aus Angst, Wut und auch eine Art von Erleichterung. Dieses Gefühl von Erleichterung verwirrte mich zu tiefst. Es war keine normale Erleichterung und trotzdem konnte ich nicht sagen was genau es war. Immer als ich so eine Mischung aus Gefühlen hatte konnte ich nicht mehr Hexen. Es war eine meiner Schwächen. Eine Blockade.
Aus diesem Grund konnte ich mich noch nicht gegen ihn wehren. Es wäre besser, wenn er es nicht herausfinden würde. Die anderen Hexen sagten, dass ich es nur trainieren müsste.

Als ich aus dem Badezimmer ging, wusste ich nicht genau was ich nun tun sollte. Wenn ich aus dem Zimmer rausgehen würde sah ich wahrscheinlich Klaus schneller wieder, andererseits war es echt langweilig.
Meine Beine trugen mich zur Tür. Ich nahm die Türklinke in die Hand und drückte sie herunter. Ich rüttelte an ihr. Sie ging nicht auf! Dieser Hybriden Arsch hatte mich in dem Zimmer eingesperrt! Was stellte er sich vor hätte ich tun sollen? Den ganzen Tag an die Wand oder Decke starren?
Ich nahm meine Hand verärgert von der Türklinke und ging zu dem Bett.
Da mir nichts einfiel, was man hätte tun können legte ich mich auf das große Bett und starrte die Decke an.

Bestimmt 2 Stunden lag ich so und tat einfach gar nichts. Nach ca. 1 Stunde habe ich sogar aufgehört über irgendetwas nachzudenken.

Plötzlich hörte ich ein klacken. Es kam von der Tür. Jemand schloss sie auf.
Mein Oberkörper schoss in die Höhe und meine Blick galt der Tür. Als sie aufgeschlossen wurde setzte mein Herz kurz aus. Klaus stand in der Tür und guckte mich nur kalt an.

Mein Blick war eine Mischung aus Ängstlich und dem Rest von meinem Selbstbewusstsein.
„Wie ich sehe bist du wach.", stellte er fest. Seine Stimme war emotionslos, sodass mir ein kalter Schauer den Rücken runter lief.
Mein Mund wollte sich einfach nicht bewegen, obwohl ich sonst auch immer eine große Klappe hatte.
„Schweigen wir also?", fragte Klaus belustigt.
„Sie haben mich gebissen!", warf ich ihn nun doch vor.
„Du hast mir ins Gesicht gespuckt!"
Ich zuckte zusammen, da seine stimme von Wort zu Wort immer lauter wurde. Mir war klar das es mehr als nur dumm war den Urhybriden anzuspucken. Ich guckte ruckartig weg, da ich ihn nicht noch wütender machen wollte. Dies war nämlich schon immer eine gute Gabe.

Die Schritte, die zu meinem Bett kamen ließen mich aus meinen Gedanken gleiten.
Ich guckte hoch und schaute direkt in seine Augen und zuckte stark zusammen.
„Wieso so Schreckhaft liebes?"
„Was wollen sie von mir?", fragte ich misstrauisch.
„Diese frage hatten wir doch schon. Ich will dich als meine persönliche Hexe. Du wirst egal was ich dir sage machen!",sagte er streng.
„Wieso sollte ich das tun?",fragte ich mit einem hinterhältigen Lächeln. Er dachte wirklich, dass ich ihn einfach so helfen würde?
Das konnte er vergessen!
„Hast du denn eine andere Wahl?", fragte er gespielt verwirrt. Ich rollte mit den Augen. Wieso konnte dieser Typ nicht einmal ernst bleiben?
„Sie könnten mich auch einfach töten. Dann wäre mein Problem gelöst.", kam es gleichgültig von mir und ich zuckte mit den Schultern.
„Pass auf liebes. Das ist ein verlockendes Angebot."
Er grinste und setzte sich auf das Bett. Er kam mir gefährlich nahe und ich guckte ihn nur ernst an. Seine Mine wurde von teuflisch und ernst zu neugierig.
Er öffnete seinen Mund und zögerlich fragte er: „Wieso ist dir der Tot so gleichgültig?"
Seine Augen hafteten auf mir und musterten mich. Es sah so aus, als würde er jede Reaktion beobachten und sich alles genau einprägen.
„Sie würden mich sowieso nie umbringen! Sie werden mich noch brauchen.", sagte ich kühl.
Er hatte mich nur entführt, weil ich für ihn Hexen sollte. Wenn er mich Getötet hätte wäre ich nutzlos gewesen und das wusste er.
„Da hast du nicht ganz unrecht."
Er machte eine kurze Pause und überlegte. Es dauerte ein paar Minuten bis er sich wieder gefangen hatte und sagte: „Erzähle mir mehr über dich."
Über diese Frage war ich mehr als nur verwirrt. Er hatte mich entführt und fragte mich nach Informationen über mich?
Sehr verwirrend.
„Sie entführen jemanden ohne etwas zu wissen?", fragte ich halb belustigt und halb verwirrt.
„Ich weißt, dass du Lea Walker heißt und du dem Vetus-Zirkel angehörst. Du bist mächtig und das hat gereicht."
Nach einer Weile des Schweigens fing er sich wieder und guckte mich auffordernd an.
„Na schön. Ich habe doch sowieso keine andere Wahl. Was wollen sie wissen?"
Ich gab mich geschlagen. Er grinste nur vor sich hin.
„Das übliche. Alter, Interessen, Geheimnisse-", sagte er ruhig.
Er kam nicht weiter, da ich ihn unterbrach.
„Geheimnisse? Ist das ihr Ernst? Sie wollen einfach alle meine Geheimnisse wissen?
Ja natürlich ich sage ihnen auch direkt meine Schwachstellen und gute Druckmittel.", sagte ich sarkastisch. Was bildete er sich eigentlich ein? Das wir durch ein halbwegs normales Gespräch beste Freunde wurden? Echt der Urhybrid hatte sie nicht mehr alle.
Er schmunzelte nur.
„Du bist misstrauisch liebes."
Ich lachte kurz sarkastisch über diese Aussage und sagte: „Sie sind der Urhybrid!"
„Wohl war.", murmelte er etwas abgelenkt. Er guckte zum Fenster und danach in meine Augen. Seine Gesichtszüge wurden härter.
„Wie auch immer. Ich würde dir empfehlen mich nie wieder anzuspucken."
Langsam kam er meinen Ohr gefährlich nahe.
Ich fragte mich, warum er das immer tat. Es machte mich nervös, jedoch hatte ich nie Angst.
„Sonst kann ich auch ganz anders.", flüsterte er mir in mein Ohr. Meine Härchen stellten sich auf und ein kalter Schauer lief mir denn Rücken herunter.
Er rutschte grinsend am Bett zurück und lief auf die Tür zu. Meine Augen hafteten auf der Stelle, wo er noch gerade saß. Kurz bevor er raus ging drehte er sich noch einmal um.
„Komm in einer Stunde runter in den Salon."
Es war das letzte was er sagte, als er das Zimmer verließ.

~ 1285 Wörter~
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Was möchte er nur von ihr?😇

Mein längstes Kapitel.^^
Ich weiß noch nicht wann ein neues Kapitel kommt, deshalb habe ich es dieses mal ein bisschen länger gemacht.
Ich habe nun nichts mehr vorgeschrieben. Jetzt kann ich mir in den Arsch treten um mehr zu schreiben. xD

~E