Zaubern oder etwas anderes?

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„Komm in einer Stunde runter in den Salon."
Es war das letzte das er sagte, als er das Zimmer verließ.
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Ich fragte mich, was er von mir wollte. Ich dachte, dass ich vielleicht irgendetwas Zaubern sollte. Es wäre ein Problem gewesen, da meine Kräfte in diesen Moment nicht wirklich vorhanden waren.
Mein Blick fiel zu der Tür. Er hatte sie nicht verschlossen. Wahrscheinlich damit ich in einer Stunde runter gehen konnte.

Ich wollte erstmals versuchen, ob ich wieder Zaubern konnte und wollte an meiner Konzentration arbeiten.
Dies Klappte nur nicht wirklich.
Mein erster Versuch war es etwas schweben zulassen. Also guckte ich mir das Glas Wasser genau an und wollte es zum Schweben bringen. Es hatte sich ein paar Millimeter bewegt, jedoch blieb es am Boden. Ich arbeitete die ganze Zeit an verschiedenen Zaubersprüchen.

Als mein Blick auf die Uhr traf merkte ich, dass es schon fast eine Stunde her ist, seitdem er gegangen ist. Die Stunde war vorbei und ich sollte in den Salon gehen.

Meine Beine stellten sich auf und liefen mit langsamen Schritten zur Tür. Meine Hand fuhr zu der Türklinke und nach kurzem Zögern drückte ich sie langsam herunter. Mit langsamen Schritten ging ich aus den Raum. Als ich die Treppe sah, hatte sich mein Puls drastisch erhöht.

Ich ging die große Treppe herunter und mit vorsichtigen Schritten führten meine Beine mich in den Salon.
Als ich mich umguckte, sah ich Klaus auf dem Sofa sitzen. Er hatte ein Glas Bourbon in der Hand. Meine Augen fuhren durch den Raum. Nichts an Magischen Dingen war zu sehen. Ich guckte ihn verwirrt an, als ich den Raum komplett abgecheckt hatte.
„Was hast du denn schlimmes erwartet, Liebes?", fragte er amüsiert.
Er nippte an seinem Bourbon und zeigte mir mit einer eleganten Handgestik, dass ich mich auf die Couch gegenüber setzen sollte, also tat ich es und meine Augen blickten genau in seine.

„Was hätte ich erwarten sollen? Ich weiß es selbst nicht. Vielleicht irgendwas mit Magie?" Ich machte eine Pause und atmete einmal gut durch. Es war komisch so nah an dem gefürchteten Urhybriden zu sitzen. Irgendwie hatte es auch etwas beruhigendes. Aber da er mich entführt hatte verdrängte ich es schnell wieder.
„Wie auch immer. Was möchten sie von mir? Ich sehe nämlich nichts was mit Magie zu tun hat.",fragte ich verwundert.
Er lachte kurz auf. Sein grinsen blieb in seinen Gesicht.
„Schlaues Mädchen. Ich möchte aber nur reden.", sagte er mit einer ruhigen und fast schon ehrlichen Stimme. Sein Blick war scheinheilig, obwohl er noch sein verschmitztes Lächeln im Gesicht hatte.
Augenblicklich schossen meine Mundwinkel in die Höhe und ich versuchte mir krampfhaft ein Lachen zu verkneifen.
„Das ist echt witzig. Sie wollen nur reden? Ja klar und ich bin die Kaiserien von China.", spottete ich. Auf einmal lachte er auch laut auf und sagte: „Pass auf, Liebes. Es gab nur eine Kaiserin von China und sie war zwar vor meiner Lebzeit, aber sie hatte sie nicht mehr alle.", lachte er.
'Natürlich kannte er solche Geschichten auswendig, wie sollte es auch sonst sein?!', dachte ich mir.
Ein schnauben von mir aus war kaum zu verhindern.
„Gut, ein Punkt für sie! Nun sagen sie mir, was sie wirklich wollen!", kam es kühl von mir.
Humor oder Ironie verstand der werte Herr anscheinend auch nicht. Er machte sich ständig über mich lustig und provozierte mich, mit seinem dämlichen 'Liebes'!

„Ich. Wollen. Nur. Reden.", stammelte er in einer Babysprache. Jedes Wort zog er unnötig in die Länge und tat so als ob ich ein kleines Kind wäre. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Zugegeben im Nachhinein, sah ich vielleicht wirklich wie ein Kleines Kind aus.
„In 1000 Jahren lernen sie wahrscheinlich viele Sprache, jedoch wusste ich nicht, dass sie ihr Muttersprache so gut sprechen können!", zickte ich ihn an.
„Sehr witzig, Liebes.", gab er sarkastisch wieder und rollte mit den Augen.
„Ich möchte nur über die Zukunft reden! Zugegeben vielleicht auch etwas über dich erfahren."
Er guckte mich abwartend an.
Ich überlegte nur ob ich seinen Worten glauben konnte. Er kam mir relativ ehrlich rüber. Wenn er es gewollt hätte, wäre er schon über alles informiert gewesen.

Der Urhybrid versuchte mit mir zu reden, was schon komisch genug war, da er einen Gewissen Ruf hatte. Ein schnipsen riss mich aus meinen Gedanken. Als ich hoch guckte sah ich Klaus vor meinem Gesicht rumfuchteln.
Als ich nicht die Anstalt machte irgendetwas zu sagen ergriff er das Wort.
„Hat da jemand mal wieder Zweifel? Ach komm schon! Was hast du denn schon zu verlieren?"
Er ließ mir keine Zeit zu antworten, da er scheinheilig hinzugefügte: „Außer vielleicht dein Leben und ein paar Organe."

Mir war bewusst, dass er auch ganz anders konnte. Bei jeder Kleinigkeit hätte er einen Wutanfall bekommen können, deshalb war die Aussage nicht gerade Untertrieben.
„Habe ich denn überhaupt eine Wahl?", fragte ich genervt.
Da es eher eine Aussage war, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht.
„Stimmt! Eine Wahl hast du nicht wirklich...", lachte er diabolisch.
Natürlich hatte er mal wieder einen seiner Stimmungswechsel.
„Haben Hybriden ihre Tage oder warum haben sie solche Stimmungsschwankungen?"

~852 Wörter~

(K) Eine Gefangenschaft (TVD FF/Mikaelson)~ 𝚜𝚕𝚘𝚠 updates~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt