Harry Potter- OS

The Game|| Drarry

Es war ein ruhiger, warmer
Sommernachmittag in Hogwarts. Die Sonne strahlte wärmend durch alle Fenster des Schlosses, die Vögel flogen fröhlich zwitschernd von Baum zu Baum und der Duft von erblühten Blumen zog sich von Raum zu Raum.

Normalerweise stapelten sich an solchen tagen die Schüler vor dem Schloss, legten sich mit ihren Büchern oder Hausaufgaben auf die weiten Wiesen während die Sonnenstrahlen ihre Nasen kitzelte oder die Beine in das erfrischende Wasser des Sees hielten doch Heute war jeder, wirklich jeder im Stadion um das Spiel der Season nicht zu Verpassen.

Seit Wochen redete niemand mehr von etwas anderem als dem heutigen Wettstreit zwischen Slytherin und Gryffindor. Jeder wusste wie wichtig der Gewinn für beide Seiten war, wie viel es bedeutete heute den Sieg zu erzielen und deshalb war es auch kein Wunder das man die ständig ansteigende Anspannung im gesamten Station spürte und sich alle Blicke und Emotionen auf die Spieler fokosierten die in diesen Moment nacheinander hereingeflogen kamen.

Draco Malfoy saß in luftiger höhe auf seinem Besen und lies seinen Blick über die vollen Tribünen schweifen von denen lauthals Jubel und Anfeuerungen für eines der Häuser kamen bis er  schließlich beim gegnerischen Team hängen blieb, bessergesagt bei einem von dem gegnerischen Team und zwar an Harry.

Dessen Blick war leer, glasig und hatte einen hauch von Verzweiflung während sich seine Hände zittrig an seinem Besten festklammerten. Auf seinen Lippen lag auch kein Siegessicheres lächeln wie sonst immer, nein sie waren blass und zu einem schmalen strich aufeinandergepresst während er einfach hinab auf den Boden starrte als würde er nur so darauf warten das alles hinter sich zu bringen um sich irgendwo hin zu verziehen und nie wieder hervorkommen.

Dieser Anblick löste eine Art Mitleid in Draco aus. Nicht die Art Mitleid mit der man ein hingefallenes Kind ansieht und sich dann doch dazu entschließt weiterzugehen sondern auf die Art das alles in einem danach schreit dieser Person helfen zu wollen, alles geben zu wollen nur um wieder ein lächeln auf dessen Lippen zu sehen. Genau die Art Mitleid hatte Draco mit ihm und das brachte ihn um.

Jedes Verdammte mal wenn er den Potter sah kochte das Gefühl in ihm hoch den Gryffindor auf Schritt und Tritt folgen zu müssen um sicher zu gehen das ihm nichts passierte, um sicher zu gehen das er den ganzen Tag dazu in der Lage war zu Lächeln um Draco damit den wohl schönsten Moment des Tages zu verschaffen. Diese Gefühle hatte er nun seit einigen Jahren hatte sie jedoch jeden Morgen wenn Harry das erste gewesen war woran er gedacht hatte und jeden Abend das letzte unterdrückt und sich Tag für Tag neue ausreden einfallen lassen woran das liegen können, nur um den Fakt aus dem Weg zu gehen das er Harry liebte, vermutlich mehr als Gesund war.

"MALFOY" zischte eine warnende Stimme neben ihn. Es war Blaise der ihm klar machte das es gleich los ging und er Harry wann anders anhimmeln sollte, manchmal hasste er ihn wirklich. Vor allem deshalb weil er ihn jeden Tag daran erinnerte das Harry etwas in ihm auslöste was ihn für einige viel zu lange Sekunden zu einem Liebestollen Hufflepuff machte der in seinen Gedanken an ihn vor sich hin strahlte.

Ein letztes mal lies er seinen Blick zu dem Gryffindor wandern der jetzt, kurz vor Anpfiff noch elender aussah als davor. Was hatte er nur? Wer hatte ihm weh getan? Wenn er die Person in die Hände bekam dann konnte sich der jenige schonmal eine Zelle in Askaban raussuchen- Warum gab es eigentlich Zellen für Personen die Harry weh taten? Oh. Er säß vermutlich selbst in so einer Zelle.

"Draco im Ernst du siehst aus als würdest du Harry gleich von seinem Besen ziehen und in Kuschel Decken einwickeln"

"Sei ruhig Blaise"

Wenn Draco das könnte würde er es vermutlich wirklich tuen doch so weit würde es niemals kommen, nicht solange sein Vater ihn dafür den Hals umdrehen konnte und auf seinem Arm ein Todesser Symbol brannte. Solange würde der Potter eh nichts mit ihm zutun haben wollen.