Goodbye love|| Drarry

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Der Regen prasselte leise auf die Straßen, während der kalte Wind durch die platinblonden Haare des Malfoys strich der schweigend auf einen der überfluteten Bordsteine stand und sich nicht vom Fleck rührte. Er starrte einfach stumm gerade aus und spürte wie die beißende Nässe seine Klamotten durchweichte und seine Harre ihm schließlich triefend im Gesicht klebten.

Es war der 7te Oktober. Für jeden Muggel ein ganz Normaler Tag an welchem sie wie gewöhnlich aufstanden und ihr Leben lebten, doch für die Zaubererwelt stand an diesem Tag die Welt still. Heute vor genau einem Jahr hatten sie alle den Mann verloren der ihnen allen die Freiheit geschenkt hatte, der Mann welcher seit er ein kleines Kind war gekämpft hatte, doch vor allem war Harry Potter nicht einfach ein Mann gewesen. Er war Dracos Mann gewesen,

Dieser blickte mit starren Blick auf das dunkelgrüne Schild vor ihm, auf welchem in weißer Schrift das Wort "Friedhof" zu erkennen war. "Dad?" vernahm der ehemalige Slytherin eine leise Stimme neben ihn woraufhin er sich herumdrehte und den kleinen Jungen an seiner Seite traurig anlächelte. "Wo sind wir?" fragte er etwas verängstigt und griff nach Dracos Hand welcher sie leicht drückte und schluckte bevor er zu einer Antwort ansetzte. "Wir gehen Papa besuchen" erklärte er sanft und riss sich zusammen nicht zu weinen als er den hoffnungsvollen Blick seines Sohnes sah. Er war das einzige was ihm von Harry geblieben war. Auf dem Gesicht des Kleinen breitete sich ein breites Lächeln aus und bevor sein Dad noch etwas sagen konnte rannte er los. "PAPA" quietschte er lauthals während er durch den Eingang des Parks taumelte und den Malfoy alleine stehen lies.

Dieser fuhr sich seufzend übers Gesicht und legte den Kopf in den Nacken um hinauf in den grauen Himmel zu sehen wobei sich die Regentropfen die vom Himmel fielen mit seinen Tränen vermischten welche seine Wangen hinab liefen. "Irgendwann sehe ich dich wieder" wisperte er hinauf und versuchte sich ein Lächeln auf die Lippen zu zwingen bevor er seinen Sohn folgte der sichtlich überfordert all die Grabsteine anstarrte und langsam zu verstehen schien das er seinen Vater nicht wieder sehen würde. Stumm drehte er sich zurück zu seinen Dad welcher ihn verzweifelnd ansah und den Kopf senkte um nicht in die Augen des kleinen sehen zu müssen, denn es waren Harrys Augen.Harrys Augen, die ihn mit einem unendlichen Schmerz in die Seele zu starren schienen.

Eine Weile waren sie stumm nebeneinander hergelaufen, hatten ihre Blicke über all die Grabsteine gleiten lassen und sofort wieder weg gesehen da das ihnen nur nochmals klar machte wie Real das alles war. Plötzlich blieb Draco stehen und sah auf einen der Grabsteine welcher neben einen großen, alten Baum stand dessen Blätter leise im Wind raschelten. Er spürte wie sich seine Brust zu schnürte und ihn eine gewaltige Welle der Trauer überrollte als er sich vor dem Grabstein auf die Knie sinken lies und mit verschwommenen Blick auf die Inschrift starrte. "Papa" flüsterte der Junge und setzte sich neben Draco auf den feuchten Boden welcher einen Arm um ihn legte und liebevoll durch seine verwuschelten Haare strich.

"Hallo Papa" wisperte der Kleine und legte eine Hand auf den Stein während er die Tatsache das ihn niemand antwortete ignorierte. "Ich und Dad vermissen dich ganz doll, er sagt jeden Abend wie sehr er dich lieb hat, weißt du?" redete der 6 Jährige weiter wobei sich der Blonde nicht mehr zusammenreißen konnte. Ein leises Schluchzen verlies seinen Mund während seine Augen von all den Tränen schrecklich brannten. "Das stimmt, ich hab dich verdammt lieb Harry" bestätigte er und sah zu James der ihn anstarrte. "Warum musste Papa gehen?" fragte er. "Er hat mir nie die Geschichte fertig erzählt". Draco hob den Kopf.

"Welche Geschichte?" fragte er. "Es ging um einen Jungen der Zuhause immer traurig war und dachte er ist für immer alleine weil er ein schlechter Mensch ist, aber Papa meinte er sei der tollste Mensch den er jemals kennengelernt hat und sich wünscht das der Junge das selbe in sich sieht wie er es tut. Naja jedenfalls wollte dieser Junge glücklich sein und hat jemanden gebraucht der ihm hilft- weiter weiß ich die Geschichte aber nicht" antwortete er und sah wieder seinen Vater an der die Augen geschlossen hatte während sein Körper vor unterdrückten immer wieder erzitterte. "Scheiße Harry" flüsterte er so leise das James es nicht hören konnte bevor er sich diesem wieder zuwante. "Ich weiß wie die Geschichte weiter geht" meinte Draco woraufhin der Kleine große Augen machte.

"Der Junge hat jemanden gefunden der sein ganzes Leben zu etwas gemacht hat von dem er es nicht mal gewagt hat zu Träumen, und dieser jemand war dein Papa. Er hat es geschafft das dieser Junge jeden Tag gelächelt hat und so glücklich war wie niemals zuvor"

"Papa war ein Held"

"Ja, das war er mein Kleiner"

Das diese Geschichte eigentlich damit endete das Harry diesen Jungen alleine auf der Welt gelassen und dieser Junge innerlich so kaputt war wie noch nie war lies Draco einfach mal außen vor, denn erinnern würde er sich Heute an das schöne. Zum Beispiel an die Tage die sie aneinander gekuschelt im Gemeinschaftsraum gesessen hatten und über ihr gemeinsames Leben geredet hatten- das dieses so Enden würde hatte keiner von ihnen jemals bedacht. Er erinnerte sich an jeden Abend die er spät von der Abend gekommen war und Harry auf der Couch saß um auf ihn zu warten. Manchmal öffnete Draco immer noch die Tür und lief zum Sofa um Harry von seinen Tag zu erzählen, nur um festzustellen das niemand mehr da war dem er von seinem Tag erzählen konnte. Niemand der ihm nach einen harten Tag einen Kuss gab und ihn in die Arme schloss wenn er es brauchte- er war alleine.

"Hey Schatz, ist es okay wenn ich eine Minute alleine mit Papa rede?" fragte Draco seinen Kleinen sanft welcher nickte. "Tschüss Papa, ich vermisse dich" meinte er leise und winkte den Grab zum Abschied zu bevor er zu einer Bank in der nähe lief und sich auf diese fallen ließ.

"Hey Potter" flüsterte Draco lächelnd während seine Unterlippe leicht bebte. "Wärst du nicht weg könnte ich dich jetzt schon Malfoy nennen, jedenfalls wenn ich die Diskussion mit den Nachnamen doch gewonnen hätte aber ganz ehrlich es wäre mir scheiß egal welchen Namen wir angenommen hätten solange ich hätte sagen können das du mein Mann bist".

"Im Ernst, ich vermisse dich so sehr Kleiner, ich weiß du hasst es wenn ich dich so nenne aber jetzt bist du ja nicht mehr da um mir dafür deinen Ellenbogen in die Seite zu rammen deshalb wirst du jetzt für immer mein Kleiner bleiben. Weißt du, ich hab mir früher immer so viel gewünscht aber jetzt wo ich das verloren habe was mir mehr bedeutet hat als alles andere auf dieser Welt wünsche ich mir nur noch nicht zurück, ich würde alles dafür geben um dich noch einmal in den Armen halten zu können und dir zu sagen wie sehr ich dich liebe".

Der Blick des Blonden fiel auf den kleinen Jungen welcher mit den Beinen baumelte.

"Ich liebe dich Harry und ich verspreche dir wir sehen uns wieder"

Mit diesen Worten legte der Malfoy seine Lippen für einen kurzen Moment auf den Grabstein und rappelte sich zittrig auf um mit seinen Sohn nachhause zu gehen. Zu dem Ort welchen auch Harry bis zu seinem Tot als Zuhause bezeichnet hatte aber Dracos Zuhause war immer Harry gewesen.

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