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Vor seinem Büro wurde ich von den Troopern allein gelassen, ohne ein weiteres Wort waren sie abgetreten und mir wurde klar, dass sie nur mitgekommen waren, um sicher zu gehen, dass ich Huxs Aufforderung folgte. Mit zitternder Hand betätigte ich den Türsummer. Würde er mich Zurechtweisen? War mein Verhalten heute Morgen unprofessionell gewesen? Wahrscheinlich, ich hätte einen Arzt rufen sollen.
Die Tür schwang auf und genau wie das letzte Mal musste ich erst durch das leere Vorzimmer schreiten bevor ich ihn erreiche. Doch anders als bei letzten Mal sah mich Hux an, sobald ich durch die Tür getreten war. „Miss Jakku, setzten sie sich" er deutete mir näher zu kommen, seine Stimme war kalt und monoton.
Kaum das ich mich auf den schwarzen Stuhl vor seinem großen Schreibtisch gesetzt hatte sprudelte es aus mir heraus: „General, wenn es um mein Verhalten von heute Morgen geht-" mit einem warnenden Blick bedeutete er mir still zu sein und ich schloss augenblicklich meinen Mund. „Ich habe sie nicht aufgefordert zu sprechen Miss Jakku" seine Worte waren streng, aber seine Stimme hatte einen eigenartigen Ton angenommen, einen der nicht zu seinen Worten passte. Er räusperte sich kurz und wand seinen Blick für einen kurzen Augenblick ab, bevor er sich aus seinem Stuhl erhob.
„In gewisser Weise geht es um den heutigen Vorfall" gestand er und ging um den Schreibtisch herum, bis er vor mir zum Stehen kam. Er lehnte sich mit seinen Rücken gegen den Schreibtisch und umfasst die kannten mit seinen blassen Fingern. „Wäre es nicht für sie, hätte ich wahrscheinlich so lange auf dem Boden gelegen bis mich der Medi-Droide aufgesammelt hätte. Meine Mannschaft an Nichtsnutzen hätte auch nichts getan. Dieses Pack hätte Gefallen daran gefunden mich im Dreck liegen zu sehen" er hatte seinen Blick erneut von mir abgewandt und lockerte sich mit seinem langen Zeigefinger den Kragen seiner Uniform. Wollte er mir gerade sagen, dass er dankbar war?
„Nun ja, wie dem auch sei" er musste sich wiederholt räuspern und sah dann auf mich herab. „Ich biete ihnen die Stelle als meine Assistentin an. Sie sind mit Abstand am qualifiziertesten und mit ihrer Tat haben sie mir bewiesen, dass sie diese Möglichkeit auch verdient haben" mit einer Hand richtete er die Manschetten seiner Uniform, dabei verließen seine Augen nie die meinen und ich starrte mit großen Augen zurück. Er wollte mich als seine Assistentin? Das würde viel Arbeit bedeuten, sehr viel. Aber die anschließenden Aufstiegschancen wären optimal. Andererseits war mein Vorgesetzter Hux und das würde auch noch großen Druck bedeuten und seine ständige Beleidigung waren auch nicht zu vergessen.
„Nun?" seine Stimme klang ungeduldig und gereizt. Da musste ich an Leos Worte denken ‚Nicht negativ auffallen'. „Es wäre mir eine Ehre ihnen zu assistieren General Hux" lächelte ich, wenn auch leicht gezwungen. Ich konnte beobachten, wie sich sein Blick für eine kurze Sekunde veränderte, er wurde weicher, wärmer. Doch schon im nächsten Moment war alles Warme verschwunden und seine grünen Augen leuchte kalt. „Gut" er stieß sich von seiner Schreibtischplatte ab und setzte sich auf seinen Ursprünglichen Platz auf. „Sie fangen Morgen an, ihre Arbeitszeiten bleiben dieselben. Ich werde ihnen noch weitere Information auf ihr Datapad schicken" er nahm seinen Stylus Stift und kritzelte irgendetwas auf sein Datapad, wahrscheinlich eine Erinnerung mir die Information zu schicken. Dann legte er den schwarzen Stift wieder bei Seite und sah mich an. „Sie können jetzt abtreten, ich erwarte sie morgen zehn Minuten früher, damit ich sie einweisen kann. Ist das klar?" Ich stellte mich auf und nickte. „Morgen 06.50 hier" wiederholte ich und verließ dann eilig sein Büro, um zu Leo und Lennox zurück zu kehren.
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„Und?" Lennox durchbohrte mich förmlich mit seinen neugierigen Augen, während Leo mir einen eher besorgten Blick schenkte. Stöhnend ließ ich mich neben Letzteren fallen und griff nach seinem Saftpäckchen. „Also wie es aussieht" ich unterbrach mich selbst um einen kräftigen Schluck des Orangensaftes zu nehme, was von meinen beiden Kollegen mit einem strafenden Blick begrüßt wurde. „Wie es aussieht bin ich die neue Assistentin von General Hux".
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, als ich sah wie den Beiden die Kinnlade herunterklappte- „Das ist ja großartig, du wirst Aufstiegschancen haben wie kein Anderer" freute sich Lennox.
Ich seufzte nur, „Das wird der Horror, Hux wird mich fertig machen wie keine Anderer"
