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| Armitage Hux |

| Armitage Hux |

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Es war 22.00 und mein Kopf brummte, als ich die fertigen Verträge auf einen Stapel legte und noch einmal die Ränder des großen Stapels gerade klopfte. Stöhnend massierte ich mir meine Schläfen. Doch immerhin war ich jetzt fertig.

Seit Miss Jakku für mich Arbeitet konnte ich mir erlauben schon um 22.00 in den Feierabend zu gehen und nicht erst um 24.00 oder gar 01.30, wie ich es vor ihr immer getan hatte. Sie nahm mir eine Menge Arbeit ab und erleichterte die für mich übrig gebliebene und dafür war ich ihr dankbar. Auch wenn ich es ihr nicht sagte und das würde ich auch wahrscheinlich nie. Ich war General Hux, ich bedankte mich nicht. Das war es auf jeden Fall was meine Crew von mir erwartete.

Aurora Jakku schien jedoch nicht so zu denken, oder wenn doch, dann zeigte sie es nicht. Sie schaffte es mit mir zu sprechen, als wäre ich nur ihr Vorgesetzte und nicht irgendein Monster welches auf der Brücke umher stampfte und Befehle brüllte, auch dafür war ich ihr dankbar. Und das war auch der Grund, warum sie die Einzige war, welche ich als meine Assistentin haben wollte. Sie war die einzige die in der Lage war mit mir zu sprechen, als wäre ich ein halbwegs normaler Mensch.

Mit ihr in einem Raum zuarbeiten übertrug eine gewisse Ruhe auf mich und sie tat mir gut, das spürte ich immer wieder. Nach dem Essen gestern Abend hatte ich so ruhig geschlafen wie schon lange nicht mehr und das sogar, ohne meine tägliche Dosis an Tabletten zu schlucken.

Ich seufzte doch so gut sie mir auch tat, so schnell ließ sie mich meine Professionalität vergessen. Das durfte nicht sein. Doch so sehr ich heute auch dagegen angekämpft hatte, am Ende hatte ich doch Offizier Bennox von ihr weggedrängt, obwohl es weder zu meinen Aufgaben gehörte, noch mich in irgendeiner Weise etwas anging.

Frustriert stöhnte ich und versuchte die Gedanken an den blonden Offizierin abzuschütteln. Ich griff nach meinem Mantel. Armitage diese Gedanken bringen dir nichts. Sie fürchtet dich doch genauso wie jeder andere hier, sie zeigt es dir nur nicht. Und schon wieder sah ich ihr lächelndes Gesicht vor mir. Sie sollte aufhören zu Lächeln, das passte nicht zu ihrem Job als meine Assistentin und es war unprofessionell.

Aber es stand ihr.

Frustriert stürmte ich aus meinem Büro und spürte sofort die Blicke der Nachtbesetzung auf mir brennen. „Haben sie nichts Besseres zu tun als mich anzustarren. Machen sie ihre verdammte Arbeit" knurrte ich gereizt, bevor ich die Brücke verließ.

In meinen Räumlichkeiten griff ich nach meiner vorgepackten Sporttasche und stürmte weiter in mein eigenes Studio, welches zum Glück nur einige Ecken entfernt war. Ich musste etwas Dampf ablassen und auf andere Gedanken kommen. Am besten SOFORT.

In der Umkleide wechselte ich schnell meine Kleidung und streifte ein schwarzes Sportshirt über meinen vernarbten Oberkörper. Wie sehr ich diese Narben doch hasste.

Alexithymia | General Armitage Hux |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt