Dragonsoul *slow updates*

Prolog

Bei dem heutigen Arizona, 1614

Draco wusste nicht, wie es dazu gekommen war. Er verstand das alles nicht. Igor hatte seine ganze Familie ausgelöscht und die, die nicht sterben wollten, auf seine Seite gezogen. Draco war der einzige, der noch für seine Familie einstand. Der, der für die Verschiedenen kämpfen wollte und musste. Igor hatte seine Mutter getötet.  Seine Schwestern und Brüder. Er durfte nicht ungeschoren davon kommen!

Die beiden kämpften inzwischen seit drei Tagen ununterbrochen.  Das war bei Drachen nichts außergewöhnliches,  aber langsam wurde es langweilig.  Beide waren auf dem selben Level der Kräfte und der Größe. Zwar tobte immer nich die unbändige Wut und Trauer in Draco, aber auch er wurde langsam müde.

In einem Augenblick der Ruhe, als sich die beiden Drachen nur umkreistrn und sich anschnaubten, trat einer der Abtrünnigen und jetzigen Anhänger von Igor in den von den schauludtigen Drachen hergestellten Kreis. Draco bewertete dies mit einem wütenden Schnauben, bei dem eine schwarze Rauchwolke entstand.

"Mylord, wenn Sie so weitermachen wird dieser Kampf noch Tage dauern ohne Ergebnis. Ich schlage also einen neuen Anreiz vor.", sagte er und Igor und Draco hielten inne.

"Fahre fort", sagten beide gleichzeitig. Bei ihren tiefen und dröhnenden Stimmen bebte der Boden.

"Mylord,", fuhr der andere Drache fort - er hieß Rune und Draco erinnerte sich daran, wie seine Schwester Rune einst aufgezogen hatte. So dankte er es ihr also. Was ein Verräter! Draco beschloss ihn ab nun Rune der Verräter zu nennen. - "wie wäre es, wenn Ihr um die Seele des jeweils anderen kämpft,  beziehungsweise um Eure eigene? Das bedeutet, derjenige der diesen Kampf verliert, verliert seine Seele an den anderen. Da Sie beide noch eine Gefährtin gefunden haben, ist die Seele nicht tot und kann auch nicht gegen einen verwendet werden. Ihr könnt sie wieder erlangen, indem Ihr von der euch zugedachten Gefährtin von ganzem Herzen geliebt werdet. Die Seele versucht dann in diesem Augenblick wieder zu Ihnen zurück zu gelangen, was zugelassen werden muss. Sobald jeder wieder seine eigene Seele besitzt, wird dieser Kamof erneut ausgetragen."

Rune verstumnte und verkroch sich wieder in die Reihen der Schaulustigen. Draco blickte sich um. Alle waren sie gegen ihn. Sie alle, die noch vor einer Woche alles für ihn getan hätten. Er war der Thronfolger.  Der Kronprinz. Er verstand nicht, warum alle von seiner Familie hatten sterben müssen.

Sein Vater war ein gerechter Herrscher gewesen.

Seine Mutter half immer drn Armen, Kranken und Schwachen.

Seine Brüder waren die besten Krieger des Reiches gewesen.

Und seine Schwester. ... seine Schwester zauberte jedem ein Lächeln ins Gesicht. Sie war immer für andere da und hörte ihnen zu. Sie war die Seelenklenptnerin des Reiches. Jedem hatte sie ihr Ohr geliehen.  Und mit dem Tode dankten sie es ihr!

Sie haben sie alle umgebracht!

Draco blickte jedem einzelnen in die Augen. Manche wandten verschämt den Blick ab. Andere sahen panisch zu Igor. Dracos Blick blieb an dem Aufrührer dieser Katastrophe hängen. Igor Mustavovic. Der Vize des Reiches und die rechte Hand seines Vaters.

Er spürte, wie seine Wut wieder aufkochte. Draco hatte nichts mehr zu verlieren. Seine Seele war sowieso schon verloren, also konnte er sich auch auf diese Idee einlassen. Doch er wollte auch Igors verdorbe Seele besitzen.

Scheinbar sah Igor das genauso, denn beide nickten und stürzten sich wieder laut brüllend aufeinander.

Panzer krachte an Panzer. Feuer kämpfte gegen Feuer.  Klauen schepperten gegen Klauen.

Draco lag vorne und nicht mehr viel hätte gefehlt, um Igor zu schlagen und ihm seine Seele zu rauben. Doch dann rannte einer von Igors Anhängern in die Seite von Draco und so konnte er Igor nicht den letzten Rest verpassen. Igor rappelte sich auf und bäumte sich vor Draco zu einer unbändigenden Macht auf. Er hatte ein dreckiges Grinsen im Gesicht.

Das Feuer, das Draco uns Gesicht gespieen wurde, brannte wie Hölle. Krallen schnitten sich in seinen Bauch.

Das nächste, was Draco spürte war, wie etwas von ihn losgerissen wurde. Noch einmal wurde rr von etwas warmrn und herlichem umhüllt,  dann war er alleine in der Dunkelheit. Aus den Augenwinkeln sah er Igor und seine Meute verschwinden.

Draco war allein. Er hatte verloren. In diesem Moment fühlte er nichts.  Er dachte nichts. Er hatte sich zu diesem Abkommen bereit erklärt und jetzt musste er mit den Konsequenzen leben.

Irgendwann, das schwor er sich, würde er sich rächen.
Und diese Rache würde die ganze Welt erschüttern!

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Soooo das war nun also der Prolog. Hoffentlich ist er euch weder zu lang noch zu kurz. :)