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Na dann Ihr Lieben ^^ Start frei zur Lesenacht


Hermine dämmerte, das sie die Situation nicht besser machte. "Ich will nicht weiter stören." Und rauschte in ihr Zimmer. Sie konnte ihr Herz pochen hören. Irgendwie klang es, als wäre es nicht ganz im Takt. Was war nur los mit ihr?

Warum brachte Pansy sie so sehr aus der Fassung? Warum hatte sie es schon zum zweiten mal zugelassen, dass Sie sie geküsst hatte? Und warum war ihr nie in den Sinn gekommen sich zu wehren, anstatt sich dem Kuss zu ergeben?

Sie hatte sich bis jetzt noch nie einen Kopf über Frauen gemacht. Es war so normal, dass Mädchen beigebracht wurde, dass sie später einen Mann heiraten würden, weshalb sie nie etwas anderes in Betracht gezogen hatte. Aber mal ehrlich. Sie hatte sich nie viel aus Jungs gemacht.

Gut sie hatte für Ron geschwärmt. Aber schon dieser eine Kuss, hatte Beiden gezeigt, dass es da keine erotische Anziehung zwischen Ihnen gab.

Und die Treffen mit Victor in den Ferien nach der Schlacht waren nicht besser verlaufen. Es hatte ihr geschmeichelt, dass er sie begehrte, aber der Sex war nicht so berauschend gewesen. Es fehlte das gewisse Prickeln, dass sie sich immer vorgestellt hatte. Das Knistern, das Hibbeln vor einem Treffen.

Verdammt, wo sollte das nur alles hinführen? Was Draco wohl wollte? Schließlich konnte sie sich nicht ewig in ihre Zimmer verstecken. Hermine zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte. "Er ist weg. Können wir reden?"

"Ich wüsste nicht worüber!", gut das war gelogen. Aber sie musste sich erst einmal über alles klar werden.

"Ok wenn du deine Meinung änderst, ich verbringe den Tag auf der Couch." Danach wurde es ruhig. Hermine lass noch ein bisschen. Gegen Mittag begann ihr Bauch zu knurren. Ok. Das war albern, sie konnte Pansy nicht aus dem Weg gehen. UND sie hatte Hunger.

Sie machte sich auf den Weg in die Küche und erwärmte die Reste vom Abend. "Hast du schon gegessen?"

"Nein." Ok das war mal eine ausführliche Antwort von Pansy. Es war doch alles da? Warum aß sie nichts? Erwartete sie, dass sich Hermine ums Essen kümmerte?

"Du denkst zu laut." Pansy war plötzlich hinter ihr aufgetaucht. Hermine zuckte zusammen und hätte fast ihren Teller fallen lassen. Sie griffen beide zu und fingen den Teller. Als sich ihre Finger berührten, lief ein Kribbeln durch Hermines Finger.

"Hermine rede mit mir. Bitte." Pansy klang ziemlich angespannt. Was erwartete sie denn von Hermine?

"Pans mir geht das alles zu schnell. Ich habe nie mit dem Gedanken gespielt eine Frau zu daten oder gar zu heiraten. Und nun stellst du meine ganze Welt auf den Kopf. Ich ..." Hermine brach ab, sie suchte sichtlich nach Worten.

Sanft nahm ihr Pansy den Teller ab und stellte ihn zurück auf die Anrichte. Dann zog sie Hermine in ihre Arme. "Es tut mir leid, dass die ganze Situation dich so überrollt hat. Ich verspreche mich zurück zu halten. Im Gegenzug hoffe ich, dass du dem ganzen eine Chance gibst. Denk einfach drüber nach und hör auf deine Gefühle. Wenn das alles für dich falsch ist, werde ich mich mit einer Freundschaft zufrieden geben. Aber ich habe eine wunderbare Frau bekommen, die absolut meinem Typ entspricht. Ich werde das Feld nicht kampflos räumen."

Noch nie hatte Hermine so ehrliche und offene Worte von Pansy gehört. Sie vergrub den Kopf in ihrem Shirt um nicht antworten zu müssen. Dann nickte sie mehr zu sich selbst, als für Pansy. Sie hatte Recht. Sie würde dem Ganzen eine Chance geben.

"Ok gib mir Zeit meine Gefühle zu erkunden. Ich würde gerne Zeit mit dir verbringen. Aber kein Sex oder dergleichen", mal wieder lief Hermine rosa an.

"Damit kann ich leben." Pansy hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Setz dich ich bringe das Essen gleich."

Die Beiden verbrachten einen gemütlichen Tag auf der Couch. Sie schauten lustige Filme und unterhielten sich. Nach dem Abendessen wurde Hermine mutiger und kuschelte sich leicht an Pansys Schulter. Diese strich durch ihre Haare und irgendwann war Hermine eingeschlafen.

Sie bemerkte weder wie Pansy sie verliebt anlächelte, noch welche Überwindung es diese kostete Hermine nicht in ihr eigenes Bett schweben zu lassen.


Welcher zeitliche Abstand für die Kapitel wäre denn gewünscht? 20 Min? 30 Min?

Das verflixte Gesetz - PansmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt