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Pansy schlürfte ins Schlafzimmer und ließ sich aufs Bett fallen. "Verdammt es ist erst 8:30 Uhr. Was haben die nur für Arbeitszeiten?", sie vergrub den Kopf im Kissen.

"Musstest du so direkt sein?" Hermines Wangen waren immer noch leicht gerötet. "Warum? Wenigstens ist er jetzt weg und wir haben keine Strafe zu erwarten, weil wir die Erwartungen des Ministeriums nicht erfüllt haben."

So gesehen hatte sie recht. "Kommst du mit frühstücken?"

"Kommst du mit ins Bett?"

Was? "Pansy?!"

"Was denn du hast mit den komischen Sachen angefangen. Wieso ist man um die Zeit putzmunter und gut gelaunt, wenn man nicht muss?"

Hermine musste sich das Lachen verkneifen. Also wirklich ein Morgenmuffel. Sie ließ Pansy schlafen und ging wieder zum Esstisch. Auf jeden Fall hatte Hermine Hunger. Gerade als sie in ihr Brötchen beißen wollte, klopfte es an der Scheibe.

Resigniert legte sie es zurück und öffnete. Die Eule sah sehr edel aus und konnte eigentlich nur Draco gehören. "Hi Hermine, ich bin in 30 Min da. Ich muss dringend mit Pansy reden. Könntest du sie bitte wecken?

Danke. PS: Nimm starken schwarzen Kaffee mit.

Bis dann Draco."

Sie schüttelte den Kopf. Wer hätte gedacht, dass die Beiden sich so gut kannten. Sie seufzte, goss eine Tasse Kaffee auf und zauberte alles aufs Tablett. Dann ließ sie dieses zum Schlafzimmer von Pansy schweben.

Dort angekommen öffnete sie leise die Tür und stellte alles auf dem Nachttisch ab. "Guten Morgen. Es gibt Frühstück. Du hast 30 Minuten bis Draco hier ist."

"Mistkerl" knurrte Pansy, regte sich aber tatsächlich. Sie schnappte sich das gesamte Tablett und stellte es auf ihren Schoß.

"He mein Brötchen." Verdutzt schaute Hermine zu, wie Pansy genüsslich in ihr Honigbrötchen biss. Diese grinste: "Danke genau wie ich es mag." Anschließend klopfte sie einladend neben sich aufs Bett und aß grinsend weiter.

Verlegen setzte sich Hermine aufs Bett. Ihr Hunger war dann doch größer, also schnappte sie sich ein neues Brötchen und bestrich es bedächtig mit Honig. Eine Weile herrschte Schweigen. "Hat Dray gesagt, was er will?"

"Nein er hat mich nur gebeten dich zu wecken."

Langsam kam Pansy ihr näher. Hermine erstarrte zur Salzsäule. Pansy hob die Hand und strich ihr sanft über den Mundwinkel: "Du hast da was." Dann legte sie sich genüsslich den Honig vom Finger und betrachtete die erstarrte Hermine.

"Keine Angst, ich fresse dich schon nicht. Obwohl." Langsam kam sie ihr noch näher und Hermine hielt die Luft an. Sanft küsste Pansy die Stelle um auch noch den letzten Honig zu entfernen und streifte dann flüchtig Hermines Lippen. Gerade als Hermine die Augen schloss klopfte es an der Tür. "Perfektes Timing", knurrte Pansy.

Hermine sprang auf: "Ich lasse Draco rein, mach du dich frisch." Und rauschte mit hoch roten Gesicht aus dem Schlafzimmer. Schmunzelnd sah ihr Pansy nach. Sie würde Hermine schon noch von sich überzeugen. Dieser Kuss am vorherigen Abend wollte ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Die weichen Lippen und wie wenig sich Hermine doch dagegen gewehrt hatte.

"Hi Draco, komm doch rein. Pansy ist gleich fertig", damit trat Hermine zur Seite und führte ihn in die Stube.

"Will ich wissen warum deine Haare zerzaust sind und du rot im Gesicht bist?", er schaute sie wissend an. "Es ist garantiert nicht so wie du gerade denkst", Hermine hatte Mühe Worte zu finden. "Du meinst das du gerade aus meinem Bett geflüchtet bist, als Draco geklopft hat." Pansy stand lachend hinter ihr. "Das hatte ich gar nicht vermutet", grinste Draco.

"Ich bin nicht geflüchtet!" stellte Hermine klar. "Warte. Ich dachte das war ein Witz von Pansy?" Nun machte Draco große Augen und sah zwischen den beiden hin und her. 


Ein schönes Wochenende ihr lieben 😉

Das verflixte Gesetz - PansmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt