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Am nächsten Morgen war Hermine wie meistens schon zeitig wach. Sie machte sich fertig und stellte fest, dass von Pansy weder was zu sehen, noch zu hören war. Wahrscheinlich schlief sie noch. Hermine schnappte sich ihren Mantel und machte sich auf den Weg zum nächsten Bäcker. Schließlich war heute Samstag, da konnte sie sich auch einmal frische Brötchen gönnen.

Da sie nicht wusste, was Pansy am liebsten mochte, entschied sie sich für ein Brötchen und ein Stück Kuchen für sie.

Als sie 20 Minuten später die Wohnung betrat, hörte sie Stimmen. Eine ziemlich mürrisch klingende Pansy meinte gerade: "Ich hab keine Ahnung wo meine Frau ist. Sie haben mich gerade erst geweckt."

Das war Hermines Stichwort. Sie rief laut. "Guten Morgen Pans, ich hab frische Brötchen geholt. Ist das Draco? Der wollte doch noch vorbei kommen?" Hermine war sich ziemlich sicher, dass der Herr zum Ministerium gehörte. Aber das musste er ja nicht wissen.

Lächelnd trat sie in die Stube. "Guten Tag ich bin Mr. Richardson vom Ministerium. Ich komme um sie zu ihrer Ehe mit Mrs. Parkinson- Granger zu befragen."

"Oh natürlich. Ich lege nur kurz meinen Mantel ab."

"Und ich würde mich gerne umziehen", knurrte Pansy und schlürfte davon. Sie war wohl eindeutig kein Morgen-Mensch. Unwillkürlich musste Hermine lachen.

"Morgenmuffel!", sie grinste den Mann an. "Möchten sie einen Tee oder Kaffee?"

"Kaffee wäre nett." Hermine nickte und verschwand in der Küche. Da sie nicht wusste was Pansy mochte, kochte sie einfach beides. Und stellte genug Tassen auf den Tisch.

Gerade als sie sich gesetzt hatte kam Pansy zurück. "So dann schießen sie mal los? Was wollen sie alles wissen?" Genervt goss sie sich eine Tasse Kaffee ein und warf Hermine einen dankbaren Blick zu. "Wohnt Mrs. Hermine Parkinson-Granger bei Ihnen?"

"Ne sie hat den Schlüssel geklaut um zum Samstag morgen mit Brötchen hier einzubrechen!" Pansy schaute den Mann ernst an. Hermine war so verdutzt, dass sie kaum reagieren konnte.

"Ist das ein Ja oder Nein?" Der Mann blieb gelassen, anscheinend war er solche Antworten schon gewohnt.

"Pans er macht doch auch nur seinen Job. Wenn sie möchten, kann ich Ihnen meine Sachen zeigen." Der Mann nickte und Hermine zeigte ihm ihr Zimmer. Zum Glück sah ihr Bett aus, als wäre es völlig unberührt.

Pansy gesellte sich zu Ihnen. "Mein Zimmer ist gerade rüber." Zielsicher öffnete sie ihre Tür und gab den Blick auf ein völlig zerwühltes Bett frei. "Leider hatten wir noch keine Gelegenheit das Bett zu machen." Das wir betonte sie ziemlich anrüchig wie Hermine fand. Welche daraufhin leicht rot anlief.

"Dann schlafen sie gemeinsam in diesem Zimmer?" Auch er betonte den Satz ziemlich eindeutig. Pansy trat an Hermine heran: "Du solltest nachts leiser sein", hauchte sie ihr ins Ohr. Woraufhin diese vollständig rot anlief.

An den Ministeriumsbeamten meinte sie nur. "Wir sind alle alt genug. Fragen sie doch einfach, ob wir Sex hatten. Ja den hatten wir. Erst gestern, wenn es sie befriedigt." Das letzte Wort betonte sie mehr, als es Hermine recht war. "Pans."

Auch der Beamte hatte den Anstand daraufhin rot anzulaufen. "Ok in Ordnung. Das reicht fürs erste. Wir melden uns in einigen Monaten wieder bei Ihnen." Damit verließ er schon fast fluchtartig das Haus. 


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende ^^

Das verflixte Gesetz - PansmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt