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Na dann ist doch jetzt alles geklärt? Oder ?


In dieser Nacht fanden die Beiden nur wenig Schlaf. Als Hermine erwachte, merkte sie, dass Pansy sie beobachtete. Sie lief rot an und drehte sich auf den Rücken. "Was ist das hier Pansy?"

"Was erwartest du jetzt zu hören? Das ich nur meine ehelichen Pflichten erfülle? Verdammt Hermine ich mag dich. Sehr sogar. Für mich war das weder einmalig noch nur ein Ausrutscher. Sag mir bitte, dass du es genauso siehst." Pansy sah sie abwartend an.

"Ich weiß es gerade nicht Pans. Das war alles so viel. Es war schön und aus meiner Sicht nicht einmalig." Bei diesen Worten lief sie abermals rot an. "Aber gib mir etwas Zeit meine Gefühle dir gegenüber zu sortieren." Mit diesen Worten flüchtete Hermine ins Bad und duschte erst einmal ausführlich.

An diesem Tag war die Stimmung sehr drückend. Hermine bekam den Kopf einfach nicht frei.

"Ich bin mal ne Weile im Hogsmeade, ich treffe mich da mit Ginny." Damit schnappte sich Hermine ihre Sachen und verschwand. Wenig später tauchte sie am Honigtopf auf. "Mine, was gibt es denn so dringendes?" Ginny zog sie in ihre Arme. In der nächsten Stunde quatschten die Beiden und genossen die gemeinsame Zeit. Seit ihrem Abschluss waren beide nicht mehr hier gewesen.

"Süße, wo ist das Problem? Du magst Pansy. Sie mag dich offensichtlich auch. Dann macht doch das Beste aus dieser Ehe. Wäre es dir lieber, wenn ihr euch nur anschweigen würdet?"

"Du hast ja Recht Ginny, aber das ist alles so verwirrend. Ich habe mir nie Gedanken über Frauen gemacht. Und jetzt das? Es ging alles so schnell." Hermine wusste immer noch nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollte.

"Also habt ihr?" Ginny hatte sich flüsternd zu ihr gebeugt. "Gins! Das geht dich gar nichts an."

"Ou, wie war es?" Ginny grinste sie siegesgewiss an. "Dein Gesicht spricht Bände Mine."

Lachend lehnte sich Ginny zurück. Langsam stahl sich ein Lächeln in Hermines Gesicht. "Du hast ja recht ich benehme mich wie ein pubertierender Teenager. Ich gehe jetzt heim und rede mit Pansy. Danke." Die Beiden drückten sich und Hermine apparierte nach Hause.

Dort war alles still und keine Spur von Pansy zu sehen. Unruhig tigerte Hermine durch die Wohnung. Nach einer Weile schnappte sie sich ein Buch und versuchte zur Ruhe zu kommen. Auch am späten Nachmittag gab es noch kein Zeichen von Pansy.

Sie entschied sich eine Eule an Draco zu schicken. Wenn einer wusste wo Pansy war, dann wohl er.

Die Zeit bis zur Antwort überlegte Hermine zum gefühlt 1000ten Mal, was sie Pansy sagen wollte.

Es dauerte eine geschlagene Stunde bis die Eule zurückkam.

Mit zittrigen Fingern entrollte sie das Pergament.

"Hi Mine,

Pansy ist heute nicht mehr in der Lage, heimzukommen. Ich schicke sie dir, wenn sie Ihren Rausch ausgeschlafen hat.

Draco

Ps: Ihr solltet dringend reden."

Hermine raufte sich die Haare. Das konnte doch nicht wahr sein, genau das hatte sie schließlich vor.

In dieser Nacht dauerte es lange, bis Hermine in einen unruhigen Schlaf viel. Die Situation musste geklärt werden. Und sie war sich nicht sicher, ob sie ihre Chance bei Pansy verspielt hatte. 



Und hat Hermine noch eine Chance?

Das verflixte Gesetz - PansmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt