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8 Monate

32 Wochen

224 Tage

5376 Stunden

322560 Minuten

Und unzählige Sekunden.

8 lange Monate war ich im Ausland. Amerika. Wie ich es eigentlich immer wollte. Eigentlich. Doch als ich damals diesen Plan schmiedete kannte ich dieses Gefühl auch noch nicht.

Liebe.

Ich dachte es wäre nur etwas, was sich die Leute einbildeten. Bis ich es selber spüren durfte. Bis er es mich spüren ließ. Aber als ich ihn vor gut einem Jahr kennenlernte, hatte mein Boss schon alles geplant. Flug, Termine, Unterkunft und so weiter. Also war es schon längst zu spät es rückgängig zu machen. Ich musste gehen.

Ich lernte Harry vor etwa einem Jahr in einem Club kennen. Nach Stundenlangem auf mich einreden, hatte Niall es geschafft mich zu überreden mit in den Club zu kommen. "Du hast zu selten Spaß. Mach Dich mal locker. Mach Dir nen heißen Typen klar was ist schon dabei?"

Und ich machte mir einen Typen klar. Einen ziemlich heißen. Naja eher machte er mich klar aber das ist nebensächlich.

Die meisten die in einen Club gehen, wollen nur das eine, und nur für eine Nacht. Doch so waren wir beide nicht, Haz und ich. Er hatte mich angesprochen und mir aber auch gleich klar gemacht, dass er an diesem Abend nicht mit mir in die Kiste springen würde. Und das war okay. Schließlich teilten wir beide die gleiche Ansicht.

Auch wenn wir nicht miteinander schliefen, fuhr ich mit ihm zu sich und verbrachte die Nacht dort. An diesem Tag hatte irgendwas begonnen. Etwas besonderes.

Wir trafen uns immer öfter, gingen auf Dates, hatten Spaß- und das alles ohne Sex.

Nach einer Weile wusste ich das ich mich verliebt hatte und ihm ging es ähnlich. Wir kamen zusammen und nach nur drei Monaten Beziehung zogen wir auch zusammen. Auch wenn unsere Freunde es für sehr überstürzt hielten, ließen wir uns nichts sagen. Und so geschah es, dass ich auch zum ersten Mal wusste was es heißt zu lieben. Ich begriff was Liebe war, was sie einen spüren ließ. Und ich musste zugeben- Es war das beste was es gab.

Aber genug zu unserer Geschichte.

8 Monate war ich nun in L.A. gewesen. Es war schmerzhaft, da ich mein Baby nicht bei mir hatte aber irgendwie schafften wir es, trotz der Zeitverschiebung, fast jeden Tag zu telefonieren oder zu skypen. Und nun waren diese 8 Monate um. Ich würde meinen Haz endlich wiedersehen. Ihn endlich wieder in meinen Armen halten, ihn küssen und sonst was mit ihm anstellen. Bald würde ich bei ihm sein.

Als das Flugzeug auf dem Boden London's landete, stieg meine Nervosität, aber gleichzeitig auch meine Freude, ins unermessliche. Ich hatte Harry nicht gesagt wann genau mein Flieger landen würde. Ich wollte ihn überraschen, soweit es mir nunmal möglich war. Als ich aus dem Flugzeug stieg, rannte ich schon praktisch durch den Flughafen, um so schnell wie möglich zur Gepäckausgabe zu kommen. Ungeduldig stellte ich mich an die große Anlage mit Laufbändern und wartete ungeduldig auf meine Koffer. Diese kamen zum Glück auch ziemlich schnell, weshalb ich voll bepackt hinaus auf den Parkplatz lief und auf Niall wartete, welcher als einziger wusste, das und wann ich landen würde. Schnell machte ich sein Auto ausfindig und sag ihn daneben stehen. Offensichtlich hatte er mich noch nicht entdeckt. "Niall", rief ich über den kompletten Parkplatz. Die schrägen Blicke der Menschen ignorierte ich gekonnt. Scheinbar hatte mein Bester Freund mich nicht bemerkt, weshalb ich erneut seinen Namen rief, diesmal ein wenig lauter. Scheinbar hörte er mich, denn sein Blick hob sich und er sah mir direkt in die Augen. Freudig rannte ich auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. "Ich hab dich so vermisst Nialler"-"Ich hab dich auch vermisst du Idiot".

Nachdem wir uns lange und ausgiebig begrüßt hatten, verstauten wir mein Gepäck im Kofferraum und fuhren los. Ich war unheimlich nervös, wusste nicht warum aber es gefiel mir nicht. Unruhig klopfte ich die ganze Zeit mit meinen Händen auf meinen Oberschenkeln herum. "Lou", sagte Niall I einem sehr ruhigen Ton und legte seine Hand auf meine, "Du hast keinen Grund nervös zu sein. Harry geht es gut, du wirst ihn doch gleich sehen." Nervös nickte ich und Griff nach Niall's Hand, als dieser sie wieder entfernen wollte. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

"Ich finde es schön, dass du endlich jemanden gefunden hast den du liebst. Du weißt nicht wie glücklich mich das macht", sagte er, bevor er meine Hand kurz drückte.

Nach ungefähr einer dreiviertelstündigen Fahrt bogenn wir schon in unsere Straße ein und hielten vor dem großen Haus. Schnell schloss ich Niall noch einmal in meine Arme, bedankte mich bei ihm und holte mein Gepäck aus dem Kofferraum.

Mit zittrigen Händen versuchte ich den Schlüssel in das Schloss zu stecken, was mir allerdings erst beim siebten Versuch gelang. Ich drehte den Schlüssel im Schloss und betrat den Eingangsbereich. Sofort schoss mir der vertraute Geruch in die Nase. Nichts hatte sich verändert. Alle Bilder hingen genau so wie als ich gegangen war. Die Schuhe standen genau so ordentlich angereiht da wie immer. Die Jacken hingen an Bügeln an dem kleinen Kleiderständer. Es war so, als hätte ich das Haus erst vor wenigen Stunden verlassen, nicht vor 8 Monaten. Doch ich hielt es ehrlich nicht länger aus das Haus zu betrachten. Ich wollte zu Haz. Jetzt.

Also zog ich hastig meine Schuhe aus, hing meine Jacke ordentlich auf einen der Bügel und schob meine Koffer an die Seite. Hastig ging ich ins Wohnzimmer. "Haz?", rief ich durchs Haus. Mit einem Mal hörte ich ein lautes Geräusch und wie etwas scheppernd zu Boden ging. Im nächsten Moment hörte ich schnelle Schritte und ehe ich mich Versah stand ein erschrocken aussehender Harry im Türrahmen.

"Lou", flüsterte er den Tränen nahe

Schnell rannte ich auf ihn zu, sprang ihm in die Arme und schlang meine Beine um seine Hüfte. Es war unbeschreiblich ihn nach dieser langen Zeit wieder in den Armen halten zu können. "Du bist hier warum hast du nichts gesagt du bist so ein Idiot", weinte er an meine Schulter. "Ü-überraschung", schluchzte ich. Mehr bekam ich nicht raus. Ich war einfach viel zu überwältigt von den ganzen Gefühlen die in diesem Moment durch meinen Körper flossen. Harry schlang, wenn möglich, seine Arme noch fester um mich. So standen wir einfach nur da, weinten und genossen endlich wieder die Nähe des anderen. Nach einer Ewigkeit, die jedoch nicht lange genug war, hob Harry seinen Kopf und seh mir in die Augen. Wahrscheinlich waren sie schrecklich gerötet aber das war mir absolut egal. Es zählten nur er und ich.

"Willkommen zuhause Lou", sagte er und legte seine Lippen auf meine.

Nie wieder würde ich mich auch nur einen Tag von ihm trennen.

Und das Tat er nicht. Nie mehr.

A/N:
Hey:) Ich dachte einfach ich melde mich auch mal zu Wort. Ich hoffe es gefällt euch was ich hier schreibe. Gibt's irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder sonstiges Feedback? Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Außerdem wollte ich wissen, welchen Ship ihr hier mal gerne lesen würdet. Ihr könnt euch gerne austoben und ich versuche es so gut wie möglich umzusetzen. Bis dahin erst einmal:))

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