sex, drugs and love | larry & ziam

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Hektisch lief ich durch die große Wohnung, in welcher ich mit meinen Besten Freunden Niall und Liam wohnte. Gereizt stieß ich ein lautes "Fuck" aus, ehe ich auf das Bad zusteuerte und mit meiner Faust gegen die Tür schlug. "Liam, wo ist Niall?!" Die Tür öffnete sich und ein in Handtuch bekleideter Liam trat hinaus. Ich konnte mir einen Blick auf seinen gut gebauten Körper nicht verkneifen, konzentrierte mich dann jedoch wieder auf die Wut, die in mir tobte.

"Keine Ahnung Harry, warum willst du das wissen? Die siehst ihn doch gleich bei Zayn."

Genervt seufzte ich. "Man, genau darum geht es doch! Er hat mein Gras versteckt, doch es liegt nicht da wo er sagte, das er es hinlegt." Liam verdrehte nur seine Augen. Ich wusste, dass es ihm missfiel, was ich und sein fester Freund alles gemeinsam konsumierten, jedoch war es mir ziemlich egal. Zayn und ich waren erwachsen und außerdem hingen Louis und Niall dort auch mit drin. Nur er stellte sich so an. Ich würde ihn niemals zu etwas zwingen, was er nicht wollte, jedoch musste er es auch akzeptieren, das wir uns eben dafür entschieden hatten.

"Harry, du kannst Louis auch anderweitig beeindrucken. Es muss sich nicht immer nur um eure scheiß Drogen drehen. Du bist ein wunderschöner, intelligenter Mann, dazu noch unheimlich charmant und romantisch, also wieso auf diese Weise? Lad ihn doch einfach auf ein Date ein. Und wenn ihr nur hier her kommt und einen Film schaut. Ich und bestimmt auch Niall, würden dir direkt die Wohnung überlassen."

"Liam", begann ich, wurde jedoch von der Türklingel unterbrochen. "Argh, gib mir nen Moment und zieh dir was an. Sonst krieg ich noch nen Ständer." Ich sprintete zur Tür, an welcher es erneut klingelte und drückte auf den Knopf, welcher unten die Eingangstür öffnete. Kaum 10 Sekunden später hörte ich bereits die Schritte im Treppenhaus und ein lächelnder Louis trat in mein Blickfeld. Aber, was wollte er hier? Ich sah an mir runter und musste feststellen, dass ich eine viel zu große Jogginghose und einen überdimensionalen Hoodie trug. Nicht sehr attraktiv, schoss es mir durch den Kopf, doch rückgängig konnte ich es nun nicht mehr machen.

"Hey Hazza." Er schloss mich fest in seine Arme, ehe er sich wie selbstverständlich an mir vorbei in die Wohnung drückte und seine Jacke an den Haken hing. Seine Schuhe streifte er ebenfalls ab, was mich darauf schließen ließ, dass er wohl länger bleiben würde. Ich schloss die Tür, ehe ich ihm ins Wohnzimmer folgte. "Was gibt's Lou? Ist was passiert?" Ich ließ mich auf das große Sofa fallen, ehe er mir ein leichtes Grinsen schenkte und sich neben mich plumpsen ließ. "Muss ich denn einen Grund haben? Ich wollte einfach Zeit mit dir alleine verbringen, ist das so verwerflich?"

In meinem Magen breitete sich das altbekannte kribbeln aus. Ich wusste zwar, dass er das nur aus Spaß sagte, jedoch machte ich mir trotzdem Hoffnungen. "Ich weiß nicht. Aber wenn du schon mal hier bist, kannst du mir vielleicht behilflich sein." Fragend sah er mich an, weshalb ich einfach weitersprach und ihm meine glimpfliche Lage erklärte. "Naja und wenn ich da ohne Auftauche, geht Zayn wahrscheinlich an die Decke. Ich hab aber absolut keine Ahnung, wie ich aus der Situation wieder raus kommen soll." Leise fing Louis an zu lachen. "Was genau hat Niall dir denn gesagt  wo er es hingelegt hat?"

Ich versuchte mich an den genauen Wortlaut zu erinnern, jedoch fiel es mir bei besten Willen nicht ein, weshalb ich genervt aufseufzte und ihn ansah. "Er meinte in die Schatulle in seinem Regal. Da ist aber nichts, nichtmal eine Schatulle. Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob da jemals irgendeine stand."

"Okay, wir finden es schon, komm mit ich helfe dir."

Wir gingen zuerst in Nialls Zimmer, doch dort fand auch Louis nichts, weshalb er mich in mein Zimmer zog und nun meine Sachen gründlich abscannte. Kurz erhellte sich sein Blick, ehe er einen Schritt auf mein Regal zuging und die kleine Holzschatulle hervorzog, welche er mir vor einigen Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte. "Dein Regal, nicht seines." Meine Wangen nahmen eine leichten Rotton an, weshalb ich meinen Blick zur Seite wandt und ein "Tschuldigung" murmelte.

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