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POV Y/N

Ich war etwas bedrückt von der Situation. Das sahen auch meine Member und kamen direkt auf mich zu. Sie nahmen mich in den Arm.
"Es wird alles gut" Naeun drückte mich und auch Mina kuschelte sich an mich an "wir sind für dich da". Nur Yuna war etwas skeptisch "Was wirst du tun".
"Ich weiß es nicht. Egal was ich tue es wäre falsch". Ich senkte leicht meinen Kopf.

"Wir können dir die Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht solltest Lucas anrufen und es mit ihm besprechen" Yuna lief zu meiner Tasche und reichte mir mein Handy. Doch ich lehnte ab.

"Lucas ist abgereist" sagte ich monoton und versuchte nicht zu erwähnen, was zwischen uns passt ist.
"Mach dir keine Sorgen wir kennen Lucas, er würde sofort herkommen, wenn es um dich geht." Yuna reichte mir wieder das Handy. Doch ich lehnte wieder ab "ich kann ihn nicht um Hilfe fragen". Ich senkte wieder meinen Kopf und versuchte meine Tränen zurück zu halten. Doch ich fing an mit weinen.

Heute war der schlimmste Tag meines Lebens. Nicht nur das ich ungewollt schwanger im Krankenhaus liege und eine Risiko für eine Fehlgeburt habe. Ich habe auch keine Kontakt mehr zu dem Mann den ich lieb und schwanger im Krankenhaus liege. Nein ich habe heute die letzte wichtigste Person in meinem Leben verloren.

In Gedanken verloren merkte ich erst jetzt, dass meine Member sich an mich gekuschelt hatten. Ich sah sie an und sie lächelten mich an. 
"Möchtest du darüber reden". Ich nickte und fing an mit reden.

"Ich war nie mit Lucas zusammen und habe nie mit ihm geschlafen." Sie sahen mich verwundert an und ich redete weiter. "Es ist Jimins Kind..." sie sagten nichts und waren immernoch geschockt. Ich erzählte ihn alles. Meine Member waren so zuvorkommend und liebevoll. Sie meinten sie würden mich immer unterstützen und ich könnte ihnen alles anvertrauen.

"Du solltest Jimin anrufen" sagte Yuna aus dem nichts. "Ich würde gerne, aber ich kann nicht. Es steht im Vertrag, keine Kontakte mit dem anderen Geschlecht. Ich komme nicht über ihn hinweg und seine Abweisung würde mich nur noch mehr verletzen. Er soll jemand bessern finde."

Yuna sagte nichts und nahm nur ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Sie zeigte auf ihre Kontakte. "Jimin hat mich jeden Tag angerufen und eine Nachricht hinterlassen. Ich habe nie geantwortet, da ich dachte er kommt nicht über sich hinweg. Aber anscheinend kommt ihr beide nicht voneinander weg."

Sie konnte noch nicht mal zu Ende reden, denn die Tür knallte auf und Shin brüllte uns an.

"Man kann euch nicht einmal alleine lassen. Warum geht ihr nicht an euer Handys. Ich musste erst bei gefühlten 1000 Leute nachfragen um herauszufinden, dass ihr hier seit. WAS ZUR HÖLLE IST PASSIERT"
Yuna kam auf ihn zu um ihn zu beruhigen "Beruhige dich Schatz"
"Ich beruhigte mich jetzt nicht was ist los. Morgen ist das Konzert und es muss alles perfekt laufen. Also sagt was ist los" er kam näher ans Bett und verschränkte seine Arme. Keine sagte etwas und alle sahen mich an.
"Y/N rede-" er starrte mich böse an, doch blickte dann zur Krankenschwester die den Raum betrat. Sie wollte gerade wieder gehen als sie die vielen Menschen sah, doch Shin hielt sie auf.

"Entschuldigen Sie Miss. Ich wollte gerade für meine Angestellte einkaufen gehen, aber ich weiß nicht was ihr am besten helfen könnte. Irgendwelche Tipps" tat er auf scheinheilig.
"Ich würde Schokolade empfehlen. Ich habe sie bei meiner Schwangerschaft nur gegessen." sagte die Krankenschwester und ging aus dem Raum.

"SCHWANGER!!" Schrie er los.
Yuna hilt in etwa zurück "beruhige dich. Wir haben es gerade eben alle rausgefunden. Wir haben nur ein kleines Problem. Wir müssen das Konzert verschieben". Sie sagte es, als ob es selbstverständlich wäre, für mich.

"Das kommt nicht in Frage" sagte er.
"Y/N hat aber ein hohes Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden" entgegnete Naeun.
"Ich kann das Konzert nicht absagen. Wie würden wir da stehen. Dazu wäre es ein viel zu großer Aufwand".
"Aber wir wollen alle zusammen auf der Bühne stehen."
"Dann sollte sie es sich überlegen, ob sie morgen mitkommt oder kein Teil von der Band mehr sein möchte." Er ging aus dem Zimmer.

"Ignorier ihn. Wir unterstützen dich bei allen deinen Entscheidungen. Fühl dich nicht unter Druck gesetzt, durch Shin." Sagte Yuna lässig und kam auf mich zu.

"Schon gut. Ich komme mit" sagte ich und wollte gerade aufstehen um meine Sachen zu holen, doch Naeun hiel mich zurück.
"Was soll das bleib liegen".

"Wir fahren morgen los und ich habe noch nicht gepackt, also lasst mich los." Ich probiere wieder aufzustehen doch jetzt hielten mich meine restlichen Membern auch noch fest. "Hey was soll das. Last mich los".

"Es ist gefährlich für euch jetzt aufzustehen. Denk doch wenigstens nach bevor du handelst." Naeun meckerte mich an.
"Wir packen deine Sachen und du bleibst erstmal liegen." Yuna und Naeun gingen um meine Sachen aus dem Hotelzimmer zu packen und Mina blieb bei mir.

"Wie geht es dir und deinem Baby" fragte mich Mina. Sie hielt nun meine Hand und setzte sich im Schneidersitz auf mein Bett. "Ich weiß es nicht. Ich muss erstmal den Schock verarbeiten" sagte ich.

"Das kann ich mir vorstellen. Aber hast du wirklich nicht gemerkt, dass du schwanger bist. Ich hatte irgendwie schon so ein Gefühl." sagte sie mir ehrlich. "Du warst immer die aktivste von uns, doch die letzten Wochen warst du ganz anders."

"Ja ich fühlte mich auch ganz schlapp. Ich dachte es liegt an dem Liebeskummer, weißt du. Die letzten Wochen waren schrecklich für mich, da habe ich die Symptome bestimmt einfach nicht gemerkt."

"Bist du glücklich?"
"Mit was"
"Naja das du schwanger bist."
"Auch das weiß ich nicht. Ich musste mich von Jimin trennen und habe seit dem nicht mehr mit ihm gesprochen und jetzt zu wissen, dass ein Teil vom ihm in mir ist... ich vermisse ihn einfach so"

"Du solltest vielleicht Jimin anrufen, als Vater eures Kindes möchte er doch bestimmt Bescheid wissen." Mina griff nach ihrem Handy und reichte es mir.

"Ich weiß nicht. Er will mich bestimmt nicht hören" ich versuche eine Ausrede zu finden.
"Er hat dich doch auch versucht zu kontaktieren. Denkst du nicht, dass er dich dann auch hören will." Mina hatte recht. Ich griff nach dem Handy und sah schon seinen Namen auf dem Display. Ich zögerte etwas, doch drückte dann den Knopf.

Es piepte. Stille.

"Hallo"
"Jim- Jimin" sagte ich, als ich seine Stimme hörte.

𝕀'𝕞 𝕗𝕚𝕟𝕖/𝕤𝕒𝕧𝕖 𝕞𝕖 | p.jm✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt