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POV Y/N

"Was macht ihr hier" Jimin sah uns etwas schief an. Es wirkte schon fast eifersüchtig.

"Dein Bruder zeigt mir gerade lustige Edits auf Youtube von mir und meinen Member" sagte ich und musste gleich wieder lachen.
"Deine Verlobte hat auch meine Alben signiert" stolz zeigte er auf seine Alben und lacht dann aber auch weiter. Wieder beobachtete er uns einfach nur schief.

"Komm das Bett ist fertig und ich möchte kuscheln." Er zog an meinem Ärmel.
"Du kannst morgen weiter mit Jihyun reden." Er versuchte, dass ich mit komme und ich nickte.
Ich stand auf und Jimin schloss mich gleich in seine Arme.

Jihyun beobachte uns.
"Schlaf schön Y/N und Jimin pass auf sie auf. Sie ist perfekt für dich".

Wir wollten gerade aus dem Zimmer gehen, als das nächte Video startete. Jihyun hatte vergessen sein Handy aus zu schalten und ich hörte schon die schrecklichen Geräusche.
Es war das Video von mir, wie ich mich auf de Bühne übergab und flüchtete.

Mir stockte der Atem. Auch Jimin bekam meinen Stimmungswechsel mit. "Jihyun mach das aus" brüllte er schon fast. Jimin löste sich von mir und ging sofort zu Jihyun, um das Viedo schnell aus zu machen.

"Entschuldige. Ich wollte nicht-" Jihyun entschuldigte sich schnell.

"Ist schon gut" entgegnete ich.

"Was ist das noch online. Die sollten das sofort löschen. Ich gebe meinen Anwalt Bescheid. Er kümmert sich." Regte sich Jimin auf.

"Jimin reg dich nicht auf. Jetzt ist doch alles gut" ich kam wieder auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Doch er war immer noch wütend.

"Das Video ist das schlimmste was uns wiederfahren ist und ich soll mich nicht aufregen?!" schrie er uns an.

"Y/N hat Recht. Es ist zwar unschön zu sehen, aber jeder ist mal erkältet." wollte auch Jihyun did Lage beruhigen, doch sagte er leider das Falsche.

"Erkältung ha was ich nicht lache. Und dich geht das gar nichts an." Jimin wurde leicht aggressiv.

"Als Fan schon" Jihyun stand stolz da, doch war es nicht sehr clever von ihm. Aber wie sollte er es auch besser wissen, wenn es die Info war, die veröffentlicht wurde.

"Wenn du so ein großer Fan bist, dann wüsstest du, dass es keine Erkältung war." Brüllte Jimin seinen Bruder an.

"Und was war es dann" brüllte er zurück.

"Eine Erkä-" versuchte ich die Wahrheit zu verdrängen und mich vor der Situation zu retten. Doch Jimin unterbrach mich.

"Symptome ihrer Fehlgeburt"

"Was" kam es von draußen. Jimins Eltern standen vor der Tür. Wir starrten alle zu Tür, doch fielen die Blicke gleich wieder auf mich.

Die Situation war mir sehr unangenehm. Ich wollte am liebsten im Erdboden versinken.

Ich wollte so schnell wie möglich aus dem Zimmer, doch standen Jimins Eltern im Weg, sodass ich nicht raus gehen konnte.

"Ist das war" sagte Jimins Mutter leise und kam auf mich zu. Ich blickte nach unten um ihren Blicken ausweichend zu können. Ich nickte.

In Panik versuchte ich doch der Situation aus dem weg zu gehen und flüchtete aus dem Zimmer, durch die Lückte die Jimins Mutter machte.

Ich rannte aus dem Zimmer, raus aus dem Haus.

Ich kannte mich in Busan nicht wirklich aus, also setzte ich mich zwei Straßen weiter auf eine Bank.

Ich musse mich erstmal beruhigen. Wieso sagt Jimin so etwas so einfach. Es ist jedes mal eine Überwindung für mich, darüber zu reden und Jimin sagte es seiner ganzen Familie, als ob es nichts wäre. Ich wollte mich nicht rechtfertigen müssen. Ich wollte nicht von jedem verurteilt werden, nur weil ich eine Fehlgeburt hatte.

Was sollen Jimins Eltern von mir denken. Ich hatte doch einen guten Eindruck hinterlassen, den Jimin jetzt bestimmt ruiniert hat.

"Prinzessinen, geht es mir gut" hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir.

"Ich wollte dich nicht verletzen oder dich in eine Situation bringen, die dich unwohl fühlen lässt." Er stand nun vor mir und setzte sich neben mich. Doch ich sah ihn nicht an.

"Ich war nur so wütend." Er versuchte sich zu rechtfertigen.
"Das ist eine Ausrede. Weißt du wie schwer es für mich ist" ich blickte ihn nun tief in die Augen. Ich hatte schon einmal meine Familie verloren, meine Eltern und wieder mein Fleisch und Blut zu verlieren ist schmerzhaft.
"Das Erlebnis ist auch nicht einfach für mich. Ich wollte für dich da sein, doch konnte ich es nicht" er nahm meine Hand in seine und streichelte meinen Handrücken.

"Auch wenn ich es erst so spät erfahren hatte, wollte ich es nicht wahrhaben. Es frisst mich innerlich auf, zu wissen, dass ich mit der schönsten Frau auf der Welt ein Kind bekommen hätte und wir es verloren haben. Ich möchte nur das du weißt: Du bist nicht allein, ich bin für dich da". Er nahm mich in den Arm und ich verkroch mich in seinem Oberteil.

Jimin so ehrlich zu hören machte mich glücklich. Ich wusste nie wie er sich deswegen fühlte, doch jetzt weiß ich, dass er genauso empfindet wie ich.
"Danke" sagte ich in seinen Pullover hinein. Er nickte nur verständnisvoll und verstärkt unserer Umarmung, die auf dieser kalten Bank einfach nur gut tat.

"Komm lass uns zurück gehen. Meine Eltern machen sich schon Sorgen" er löste unsere Umarmung und nahm mich an die Hand. So gingen wir dann zurück in das Haus von Jimins Eltern.

"Jimin hast du sie gefunden" rief Jimins Mutter. Wir gingen gemeinsam zu ihnen und sie nahm mich gleich in den Arm.

"Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du brauchst keine Angst vor uns haben. Wir werden dich nicht verurteilen." sagte sie ganz schnell zu mir und drückte mich noch fester, genau wie Jimin es davor tat.

"Du bist jetzt ein Teil unserer Familie und wir sind für dich da" ich fühlte mich so geborgen und wusste das ich endlich angekommen bin.

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Bevor das Buch endet, möchte ich mich bei allen bedanken, die mich supporten, für meine Story Voten oder einfach nur lesen. Dankeeee

Das ist das vorletzte Kapitel meiner Story. Für das letzte und Finale Kapitel, habe ich mir eher einen Epilog vorgestellt, als ein Kapitel. Lasst euch überraschen und ich glaube ich habe noch viel zu sagen.
Ich weiß noch nicht wann ich fertig werde, aber vermutlich diese Woch noch. Also seit gespannt...

Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen :)

𝕀'𝕞 𝕗𝕚𝕟𝕖/𝕤𝕒𝕧𝕖 𝕞𝕖 | p.jm✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt