𝕀'𝕞 𝕗𝕚𝕟𝕖/𝕤𝕒𝕧𝕖 𝕞𝕖 | p.jm✔

°30°

POV Lucas

Ich versuchte mein bestmögliches um sie glücklicher zu machen. Zuerst fing ich an, sie von ihrem Training abzuholen. Daraufhin habe ich sie an den Strand gebracht, wo wir gemeinsam spazieren konnten und Y/N konnte sich so mehr entspannen. Dann sind wir zurück zum Hotel gegangen und haben uns Essen aufs Zimmer bestellt und einige lustige Filme zur Entspannung gekuckt.
Ich merkte jeden Tag mehr, dass sie glücklicher war. Sie hatte weniger Alpträume und hat sich immer mehr zu mir geöffnet. Sie erzählte mir über sich und Jimin und wie es ihr in der Zeit ging. Aber wir hatten auch viele schöne Gespräche. Wir konnten fast über alles reden. Ich fühlte mich bei ihr so wohl und geborgen und dennoch so schuldig.

Gemeinsam lagen wir im Bett und guckten einen Film, als sie sich plötzlich zu mir drehte.
"Danke" war das einzigsten was sie sagte und lächelte mich an.
"Wofür" ich lächelte sie zurück an.
"Das du für mich da bist"
"Das ist doch selbstverständlich. Ich hoffe du weißt, dass ich immer für dich da bin." Sie lehnte sich an meine Schulter an und wir schauten den Film weiter.

Ich hatte einen Liebesfilm rausgesucht, doch leider wusste ich nichts von dem dramatischen Ende. Ich nahm ein Schluchzen neben mir war und schaute zu Y/N. Sie nahm ihre Hände vor dir Augen und weinte.

"Shhh nicht weinen alles wird gut. Ich bin für dich da" ich fing an sie zu streicheln, doch nun weinte sie noch stärker. "Was ist den los. Es wird doch alles gut" ohne das sie auf hörte mit weinen, fing sie an mit stottern. "Ich kann dich nicht auch noch verlieren, wie..." sie stoppte.
"Das wirst du nicht. Ich bin doch hier"
"Aber ich bin gegangen, nicht er. Ich habe es zerstört" sie fing wieder stärker an mit weinen.

Ich wusste das sie nicht wegen dem Film, sondern wegen Jimin weinte.
Ich fühlte mich schuldig, sie in meinen Armen zu halten, ob wohl ich ihr diesen Schmerz angetan habe. Aber ich kann es nicht über mein Herz bringen, es ihr zu sagen. Ich würde alle meine Chancen bei ihr entgültig verlieren.

Nachdem sie aufgehört hatte mit weinen, lagen wir nah aneinander im Bett. Wir beid dachten nach. Dass merkte ich an ihren teilweise lauten ausstöhnen. Ich fragte mich über was sie nachdachte oder über was sie sich Sorgen machte.

"Lucas" fing sie an, als ob sie gemerkt hatte, dass ich über sie nachgedachte. Ich blickte sie fragend an. "Warum hast du mich an dem Abend geküsst". Mir stockte der Atem. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Ich-" stoppte ich. Soll ich ihr jetzt die Wahrheit sagen oder ihr alles weiter vorspielen?

Ich dachte etwas zu lange nach und sie sprach weiter.
"ich kam an den Abend zu dir um mit dir zu reden. Doch du hast mich vollkommen überrumpelt. Ich wollte das nicht, weißt du. Doch du hast es einfach gemacht. " Sie war kurz vorm weinen, doch sie lächelte mich an. "Aber ich hatte dir verziehen, auch wenn ich nicht wusste was dieser Kuss verursacht hat" sie stoppte.
Sie konnte ihre Tränen nicht mehr halten. Und wieder fing sie an mit weinen.

"Y/N" sie blickte auf.
"Es tut mir leid, aber du solltest es wissen. Nicht du hast es zerstört, sondern ich" ich blickte sie an und sie sah mich verwundert an.
"Ich hatte dich bewusst an dem Abend gegen deinen Willen geküsst, denn ich wusste von den Fotos." Immer noch verwirrt, aber etwas erschrocken sah sie mich jetzt an.
"Wie meinst du das". Kam es leise aus ihr.

"Ich habe das Foto aufgenommen und es Shin geschickt. Aber das war ein Fehler, ich weiß. Ich habe einfach nur egoistisch gehandelt und alles versaut. Es tut mir leid. Verzeih mir"

"Was-" unterbrach sie mich.
"Y/N lass es mich bitte erklären.
Ich hatte Shin ausversehen von deiner Beziehung mit Jimin erzählt und seit dem hatte er den Plan uns zusammen zu bringen. Der Plan war simpel. Ich habe die Bilder gemacht und Shin hat sie veröffentlicht. Somit könnte ich mit dir zusammen sein und das Entertainment profitiert.
Wir dachten es ist für alle besser wenn ihr euch trennt, aber ich wusste nicht, dass du so leiden würdest"

Ich hatte alles raus gelassen und sie sah mich ohne Emotionen an, beruhigte sich immer mehr, bis sie normal da saß und nichts tat.