𝕀'𝕞 𝕗𝕚𝕟𝕖/𝕤𝕒𝕧𝕖 𝕞𝕖 | p.jm✔

°31°

POV Y/N

Er beichtete mir alles. Vom anfänglichen Liebeskummer, zum versehentlichen ausplaudern meines Geheimnisses, bis bin zum planen und ausführen.

Ich war geschockt und konnte nicht fassen was er sagte. Ich dachte er hilft mir und war genauso Opfer in der Situation wie ich, aber nein er profitierte genau wie Shin. Ich komme nicht drauf klar, dass Lucas sich mit unserem gemeinsamen 'Feind' zusammen geschlossen hatte und ihm geholfen hatte.

Ich richtete mich auf und sah in nur in seine Augen. Meinen Schmerz, denn ich hatte, wandelte sich in Hass. Lucas hat mir nicht durch die schwere Zeit geholfen, er hat sie verursacht und das realisierte ich gerade.

"Ich verstehe wenn du sauer bist oder mich hasst. Es war so dumm von mir." Ich sagte nicht. "Aber versuch mich zu verstehen. Ich hatte mich in dich verliebt und habe meine ganzen Mut zusammen genommen um es dir zu sagen. Doch du weißt mich eiskalt ab. Weißt du wie sich das anfühlt. Ich war einfach aufgelöst und habe es Shin daraufhin im falschen Moment gesagt" er blickte mich mit seinem Unschuldsblick an.
"Und als Shin den Plan dann hatte uns zusammen zu bringen. Ich war einfach nur überzeugt, dass es das richtige ist. Aber es war falsch. Ich wollte dir nur näher kommen und habe den falschen Weg genommen. Ich war so in dem Plan drinne, dass ich verdrängt habe, ob du es überhaupt willst".

"Weißt du," ich blickte ins Leere "ich wollte unsere Freundschaft an diesen Abend retten. Ich wollte dich nicht verlieren, aber du hast mich verloren..."

Ich hatte ihm schon seine Chance gegeben, als er mich küsste. Ich dachte mir nichts dabei, doch das er es so gegen mich verwenden würde. Nein damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich wollte meine besten Freund damals nicht verlieren, aber da war es anders. Da hat er mich nicht so verletzt wie jetzt.

"...Ich brauche Zeit"

"Y/N" ich reagierte nicht sondern sah in nur an. Doch einzelne Tränen liefen mir die Wange hinunter. Er hat mir den Schmerz jeden Tag angetan, er hat mich getröstet und mir alles nur vorgemacht. Ich konnte es nicht stoppen und Lucas versuchte mir einzelne Tränen weg zu wischen.

"FASS MICH NICHT AN" schrie ich ihn an. Doch er ließ nicht ab und streichelte mich zur Beruhigung. Doch diesmal lasse ich mich nicht unterkriegen. "HAST DU NICHT GEHÖRT WAS ICH GESAGT HABE. FASS MICH NICHT AN" ich drückte ihn von mir weg. Und stand auf. Er tat es mir gleich. "Ich wollte dich nicht hintergehen. Ich habe es für uns getan. Für unsere Freundschaft, für dich und mich. Ich wollte das alles nicht". Da er gegenüber von mir stand, wollte er näher kommen. Doch mein angebrülle hielt ihn auf.

"DU KANNST JEMANDEN ANDEREN ANLÜGEN. HÄTTES DU ES FÜR UNS GETAN, DANN WÄREN WIR JETZT NICHT HIER."
"Ich wollte nicht das es so ausartet. Ich wollte dich nicht verlieren aber Shin hat mich unter Druck gesetzt. Ich habe auch verstanden das es falsch war."
Irgendwie wollte ich ihn glauben doch ich konnte nicht. Ich musste über alles in Ruhe nachdenken "Bitte geh".
"Aber-" sagte er doch ich ließ ihn nicht ausreden.

"Geh". Er nahm seinen Koffer, den er für morgen schon rausgestellt hatte und verließ das Zimmer.

Doch anstatt in Selbstmitleid zu versinken, schrie ich los, als er die Tür schloss. Es tat so weh, ich habe jetzt Jimin und Lucas verloren und somit ein Teil von mir. Aber ich konnte nicht trauern, ich musste mich ablenken.