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POV Y/N

Ich legte das Handy zur Seite und blickte in Minas Augen. Sie hat unsere Gespräche die ganze Zeit belauscht und sah mich nun etwas verwirrt an.

"Warum hast du ihm es nicht erzählt." Sagte Mina und sah mich einfach mit Enttäuschung in den Augen an "ich dachte deswegen hast du angerufen".

"Ich wollte alles zwischen uns klären, alles was passiert ist und wollte aufholen war er verpasst hat.
Und ich konnte es ihm nicht sagen.  Ihn jetzt noch zu sagen das ich von ihm schwanger bin würde alles noch mehr durcheinander bringen."

"Aber er könnte dir helfen" sagte sie und war verwirrt.

"Ich weißt, aber was würde das jetzt bringen.
Er könnte dann noch nicht mal bei meiner Schwangerschaft dabei sein oder bei der Geburt. Ich möchte nicht das es ihn belastet." Ich würde etwas sentimental.

Ich blickte sie mit wässrigen Augen an und sie sagte nichts. Sie kam langsam auf mich zu und streichelte meinen Rücken. Ihre eine Hand weilte auf meiner Schulter und die andere streifte auf meinem Rücken hoch und runter. Ich fühlte mich so geborgen, fast wie bei Jimin. Und komischerweise schlief ich so ein.

Ich nahm einige Geräusche war und öffnete verträumt meine Augen. Ich lag nicht mehr in Minas Armen, denn sie und unser ganzes Team stand mit Koffern vor mir, bereit zum Abreisen.

"Deine Sachen liegen im Bus und euer Konzert beginnt in wenigen Stunden, wir müssen jetzt los" Shin fing an zu reden.

"Shin du hast gesagt, sie es entscheiden zu lassen." Yuna ging Shin an, der schlecht gelaunt vor mir stand. "Fühlst du dich bereit mit zukommen?" Fragte Yuna jetzt noch deutlich.

"Ja. Alles gut Yuna ich komme mit"
Langsam stand ich auf und setzte mich in den Rollstuhl neben meinen Bett, den Naeun dahin gestellt hatte.
Naeun fuhr mich neben meinen anderen Member zum Bus und ich stieg ein. Alle meine Member hatten mir geholfen und brachten mich geborgen zu meinem Platz.

Ich setzte mich nach vorne, da dort eine niedrige Chance ist, sich zu übergeben oder schlecht zu werden. Yuna setzte sich neben mich und Naeun und Mina gegenüber von uns.

"Geht es dir gut? Sitzt du gut? Brauchst du irgendwas?" Yuna war total besorgt um mich und versuchte mit alles recht zu machen.

"Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut" ich lächelte sie zur Beruhigung an, woraufhin sie ausatmete.

Die fahrt verlief ganz normal, meine Member und ich versuchten wie üblich auf langen Fahrten zu schlafen, doch gelang es mir nicht. Ich bemerkte, dass meine Member schon schliefen, doch ich schaute in meinen Gedanken aus dem Fenster. Die Landschaft erinnerte mich an Jimin und unsere erstes offizielles Date, wie er mich ansah und wie romantisch alles war.

Shin lautes Gerede holte mich aus meinen Gedanken.
"Willst du mich veräppeln Lucas. Du kommst zu dem scheiß Konzert. Ihr macht euer Baby offiziell oder-" er stoppte.

"Was-" Shin stoppte erneut doch diesmal nahm ich Schritte war. Sie wurden immer lauter, bis Shin plötzlich neben mir stand.
Ich hatte Angst mich umzudrehen und tat so also ob ich ihn nicht mitbekommen hatte.

"Der kleine Pisser hat dich vorher also auch noch schwanger bekommen" begann er zu reden, ohne zu wissen ob ich wach war.

Aus Schock, dass er es herausgefunden hatte, reagierte ich.
Schnell blickte ich zu ihm und er schmunzelte mich nur an.

"Also stimmt es, es ist von Jimin. Will er unser Entertainment wirklich komplett zerstören. Hahah das ohne mich" er blickte mich unberechenbar an und schlug zu. Ich schrie laut auf als ich den schmerzhaften Schlag in meinem Bauch spürte.
Und noch mal schlug er zu was auch meine Member neben mir weckte.

"Spinnst du" sofort reagierte Yuna und drückte ihn von mir weg. Doch er schlug noch ein letztes mal zu bis sie ihn von mir weg bekam.

Passend öffnete der Bus die Türen und wir standen vor der Konzerthalle. "Wir sind da" rief der Fahrer. Shin nutzte die Situation und stieg aus.

Meine Member starrten ungläubig Shin hinter und dann zu mir. Vor Schmerz krümmte ich mir meine Bauch und mir wurde ganz schwindelig.

"Dieser Idiot" kam es aus Yuna. "Hat er dich schlimm erwischt?" Sie blickte mich an. "Nein alles gut" log ich. Doch mir sah man deutlich an, dass es schlimm war.
"Lüg nicht, wie schlimm ist es" ich richtete mich auf um zu ihnen deutlich zu machen, dass es mir gut geht. Ich stand auf doch meine Member waren nicht überzeugt.

𝕀'𝕞 𝕗𝕚𝕟𝕖/𝕤𝕒𝕧𝕖 𝕞𝕖 | p.jm✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt