Zwischenspiel

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Das erste das er merkte als er aufwachte war Rauch. Es drang in seine Lunge, erfüllte die Höhle in der er wohnte und nahm ihm die Sicht.
Was ging hier vor?

Hustend stolperte er Richtung Ausgang doch er war versperrt. Meterhohe Flammen bildeten eine sengende Mauer. Sein erster Gedanke war das der Wald brannte. Aber es waren nicht die menschlichen rufe von außerhalb die ihn von was anderem überzeugten.
Vor der Höhle war haufenweise trockenes Holz geschüttet worden.

Er blickte sich um, doch es gab kein entkommen. Und er war nicht der einzige, der diese Nacht sterben würde. Dagegen konnte er nichts tun.
Inzwischen hörte er nicht nur Menschenrufe sondern auch panische schreie von ihm nur so wohl bekannten Stimmen. Seine Augen tränten, ob von dem Rauch und der Hitze oder doch durch das wissen sich gleich von dem Leben verabschieden zu müssen konnte er nicht sagen. Vielleicht würden sie diese Nacht für immer von hier verschwinden. Dann würden bald nichts weiter als Legenden und Sagen übrig bleiben. Aber vielleicht gab es noch Hoffnung...

Jetzt, wo es soweit war, wusste er,
er würde diese Welt vermissen.
Er hatte nicht vorgehabt so früh zu gehen aber so war es nun mal.
Es gab keinen Grund sich zu beschweren.

Die Nacht ohne SterneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt