1. Advent/ James~Die Tradition

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Ein Nachmittag mit James, wer würde da schon „Nein“ sagen? Ich habe es zumindest nicht getan. Er öffnet mir die Türe mit einem umwerfenden lächeln und bittet mich hinein. Bei ihm herrscht schon Weihnachtsstimmung, denn hier ist alles wunderschön dekoriert und klassische Weihnachtslieder sind im Hintergrund zu hören. "Es sieht hier wunderschön aus." Mit einem Kuss auf die Wange dankt er mir. "Komm wir haben noch einiges zu tun." Er reicht mir seine Hand nachdem ich meine Sachen abgelegt habe.
 
"Was hast du vor?" Will ich doch etwas ungeduldig von ihm wissen. Er zieht mich hinter sich her in Richtung Küche. "Ich habe mir gedacht ..." Ich unterbreche ihn gleich. "Du willst mit mir Backen?" Er nickt mir sanft zu. "Es war immer eine Tradition zum 1. Advent Plätzchen zu backen." James sieht dabei nostalgisch auf ein kleines schwarzes Buch. Ich stelle mich neben ihn hin und schaue es mir an. In Handschrift sind Rezepte dort nieder geschrieben. Ich weiß das er seiner Oma sehr nahe stand. "Mit deiner Oma zusammen war es so, nehme ich an?" Frage ich ihn zögerlich und ernte dafür ein leichtes seufzen seinerseits. "Ja. Ich habe es gemocht. Der Duft der durch das Haus zog, die Musik die im Hintergrund lief." Ich lege meine Hand verständnisvoll auf seine Schulter. "Ich würde gerne diese Tradition mit dir zusammen weiter führen."
 
James hebt seinen Blick in meine Richtung und ein freudiger Glanz flimmert in seinen Augen auf als er sieht wie gerührt ich bin. "Sehr gerne. Nur warne ich dich, kochen und backen gehört nicht zu meinen Stärken!" Er zieht mich in seine Arme, sein Gesicht ist meinem ganz nah. "Ich denke ich werde das Wagnis eingehen." Er will mich gerade küssen doch ich entziehe mich ihm.
 
"Dann lass uns anfangen." Ich zwinker ihm zu und wende mich zum Hände waschen ab. "In der Schüssel ist soweit alles vorbereitet, die Zutaten müssen nur noch vermischt werden. Ich hole uns einen Wein oder möchtest du etwas anderes trinken?"
 
"Wein klingt gut." Also gut Izabel, so schwer kann das doch nicht sein. Aber hat er denn kein Rührgerät? "Nimm deine Hände." sagt er mit amüsierter Stimme als er meine Ratlosigkeit sieht. Ich tue es und mische die zutaten untereinander. Es fühlt sich komisch an und sicherlich ging es schneller wenn wir dafür ein Rührgerät nehmen würden. Ich erschrecke leicht als ich James direkt hinter mir spüre. Er drückt seinen Oberkörper gegen meinen Rücken. Seine Hände gleiten zuerst an meinen Armen hinab bevor sie zusammen mit meinen Händen den Teig kneten. Immer wieder verknoten sich unsere Finger, massieren sich gegenseitig.
 
"Meine Oma sagte das man diesen Teig mit den Händen machen sollte. Sonst würde man die Liebe darin nicht herausschmecken." Flüstert er gegen mein Ohr. In mir steigt ein kribbeln auf und ich schließe für einen Augenblick meine Augen. Seine Hände umfassen immer wieder meine. Mal kräftig, mal sanft. "Ich glaube wir haben es geschafft. Koste mal." Ich öffne meine Augen und habe seinen Finger vor meinen Mund. Genüsslich lecke ich zuerst drüber bevor ich ihn in meinem Mund nehme um ihn abzuschlecken. James spannt sich schlagartig an und drückt seinen Körper noch näher an meinen heran. Sein warmer Atem streift über meine Wange bis hin zu meinem Ohr. Mich erschaudert es völlig dabei. "Mach es nochmal." Flüstert er mir mit leicht rauer Stimme zu. Ich grinse schelmisch und komme seinem Wunsch nach. Zuerst ein zaghaftes lecken bevor ich seinen nächsten Finger in den Mund nehme. Er greift nach meiner Hüfte und sein Atem erklingt abgehackt an meinem Ohr. Gänsehaut breitet sich wie ein angenehmer Schauer über meinen Rücken aus. Ich greife nach seiner Hand und nehme mir genüsslich den nächsten Finger vor. Sein Becken reibt immer wieder an mir. Ich spüre seine Lust die auch meine weiter steigert. Er zieht seinen Finger aus meinem Mund und lässt sie über mein Dekolleté weiter hinab sinken. Ich schließe die Augen und gebe mich ihm und seinen Zärtlichkeiten hin. Zielstrebig sinkt sie immer tiefer, öffnet meine Hose, gleitet in sie hinein.
 
 
Ich kralle mich an der Arbeitsplatte fest als James seine Finger über meine Scham gleiten lässt. Sein Mund fällt über meinen Hals her, er beißt ihn, leckt ihn während seine Finger immer druckvoller mit meiner Klit spielen. Ich bin nur noch ein Bündel voller Lust, die ich aus mir heraus stöhne. "Du hast mir die letzten Tage so gefehlt Izabel. So sehr das es mir schwer fällt mich zu zügeln. Du lässt mich völlig die Kontrolle verlieren." Auch mir hat er gefehlt, sehr sogar nur mit dieser stürmischen Leidenschaft habe ich nun wirklich nicht gerechnet. "Ich will dich... jetzt."  Ich drehe meinen Kopf zu ihm, seine Augen schauen tief in meine. "Was hält dich davon ab?" Gebe ich mit einem schelmischen lächeln wieder.
 
Kaum habe ich es gesagt, zieht er mir meine Hose samt Slip aus die er achtlos neben uns hinwirft. "So kenn ich dich gar nicht, wo ist der charmante James?" Er lacht leise und stellt sich hinter mir hin. Seine Hand gleitet zwischen meine Beine. Hebt eines an welches er mit dem Knie auf der Arbeitsplatte ablegt. "Glaub mir es gibt noch viele Seiten an mir zu entdecken." James Hand greift nach meiner Hüfte während seine andere Hand sich langsam an meinem Bein heraufbewegt. Von meinem Fuß, über meinen Schenkel bis hin zu meinem Hintern zeichnen seine Finger sanfte Kreise bevor er sie in mich schiebt. Ich erschrecke laut, doch genieße es schnell wie sie sich in mich ein und aus bewegen. "James..." Meine Stimme ist nicht mehr wie ein keuchen. Seine Hand verlässt meine Hüfte. Ich höre wie er seine Hose öffnet. Vor Erregung beiße ich mir auf die Unterlippe und schließe die Augen. Seine Finger die gerade noch in mir waren gleiten zu meiner Hüfte, ich spüre wie feucht sie sind. James lässt mir keine Zeit und dringt mit einen harten stoß in mich ein. Wir beide stöhnen auf, genießen einen kurzen Moment unsere Verbundenheit. Er beginnt sein Becken in einem langsamen Tempo zu kreisen und ich reagiere auf die gleiche Weise.
 
"Du bist so unwiderstehlich..." Seine Stimme ist nun, noch rauer und steckt voller Begierde. Unsere Körper bewegen sich im Einklang und verlangen schnell nach mehr. Beide Hände halten mich mit festen Griff an den Hüften während er nun schneller und fester in mich eindringt. Mir wird heiß und kalt zu gleich, vergesse alles um mich herum, gebe mich ihm hin. Lasse alle Hemmungen fallen bei dem Gefühl ihn so wild und kraftvoll in mir zu spüren. Unsere hastiges atmen wird von dem Geräusch unser beider aufeinander prallenden Körper übertönt. Ich spüre wie meine Muskeln zucken, das kribbeln in mir sich ausbreitet. Stöhnend lasse ich es geschehen um es in vollen Zügen zu genießen. James scheint es nicht anders zu gehen, sein stöhnen wird tiefer, seine Atmung abgehackter . Wir sind am Höhepunkt unserer Leidenschaft angelangt und lassen es aus uns herausbrechen. Mit einem schrei stöhne ich meinen Orgasmus aus mir heraus und spüre wie James mir folgt. Mit einem tiefen stöhnen ergießt er sich in mir, verlangsamt sein Rhythmus bis er schließlich stoppt.
 
 
Behutsam greift er nach meinem Bein um es von der Platte zu heben. Ich zittere am ganzen Körper und genieße den Halt den er mir gibt als seine Arme mich fest umgreifen. Unser Atem ist noch hastig. "Das möchte ich der Tradition gerne hinzufügen." Sagt James mit einem Kuss den er mir an meiner Schläfe gibt. "Ja das ist der Teil der mir besonders gut gefallen hat." James dreht mich damit er mich ansehen kann. Seine Augen glänzen vor Freude, Liebe und Zufriedenheit. Sein lächeln dabei zeigt mir wie glücklich er ist. "Dabei haben wir erst angefangen...." Ich lasse ihn nicht aussprechen und falle über seine Lippen her. Ihn an meiner Seite zu haben ist das schönste Glück was er mir bereiten kann und ich freue mich auf all das was uns noch erwartet, denn ich liebe ihn aus tiefstem Herzen.


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