Heilig Abend ~ Matt & Jasmin

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Aus der Sicht von Matt

Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Jugendlichen aus meiner Sporthalle. Nur wissen sie noch nichts davon. Die Idee stammt von Jasmin. Die meisten Jugendlichen die her kommen, stammen aus ärmlichen Verhältnissen. Weihnachten ist für sie schon lange nichts mehr besonderes. Ich kann sie verstehen. Seit meinem 8. Lebensjahr wahr der Zauber auch für mich und Daryl vorbei. Auch wenn unsere Oma ihr bestes stets tat. Wenn geliebte Menschen fehlen, und der einzige Wunsch der ist, dass diese Menschen zurückkehren sollen, bleibt nicht viel Zauber übrig. Und mit den Jahren, in denen wir älter wurden, haben wir mehr Wert auf andere Dinge gelegt als mit Oma am Baum zu sitzen. Heute weiß ich, dass ich es wohl hätte anders machen sollen.

Ich greife nach den letzten Geschenken die wir im Lager versteckt haben und bringe sie in den Pausenraum wo Jasmin letzte Handgriffe am Baum tätigt. Das Fenster zur Halle ist abgedeckt so das die Jugendlichen nichts erblicken können. Connor hat gerade das Training mit ihnen begonnen.

Ich lege die Geschenke unter dem Baum und bin selber schon ganz aufgeregt und gespannt was sie sagen werden. "Waren das alle?" Fragt Jasmin mich über die Schulter hinweg. Ich muss grinsen. "Nein. Du könntest mir eben helfen." Sie ist zu sehr abgelenkt um mein Schwindel zu erkennen. Denn seien wir mal ehrlich... Ich und ein Heiliger? Niemals. Wie könnte ich der Versuchung wiederstehen um einen Moment mit ihr alleine zu sein?! Ich muss ein schmunzeln unterdrücken und drehe mich weg.

Jasmin stupst mich an. "Na komm. Wir müssen uns beeilen..." Ich greife nach ihr und küsse sie mitten im Satz. Sie lässt sich leider nicht zu lange hinreißen. "Matt!" Sie drückt mich etwas weg. "Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen." Kichert sie. "Ich war schon immer gut in Regeln brechen! Warum soll ich jetzt damit aufhören?" Ich versuche sie wieder an mich zu ziehen, doch sie windet sich lachend aus meiner Umklammerung und läuft von mir davon. Na hoppla! So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da ist sie schon auf dem Flur Richtung Lager. "Na warte!" Rufe ich ihr lachend nach.

Jasmin sieht sich irritiert um, als ich die Türe hinter uns schließe und verriegle. Vorsichtig ist besser als Nachsicht. Sie dreht sich zu mir um und ihr wissender Blick, als sie meine List erkennt, lässt den Raum zwischen uns schlagartig elektrisieren. Es ist jedes Mal berauschend wie wenig es bedarf damit die Spannung der Lust zwischen uns steigt. Vielleicht liegt es daran, das wir uns beherrschen wenn Taylor da ist. Um so mehr lassen wir uns gehen, wenn wir die Momente alleine und ungezügelt genießen können.

Ich beobachte sie, wie sie sich in ihrem eleganten Kleid bewegt und auf mich zu kommt. "Ich liebe deine Unverfrorenheit." Der Blick ihrer Augen wandelt sich, sie zeigen ihre Lust. "Nutze jede Gelegenheit. Sagte mal ein weiser Mann." Warum sollte ich vor ihr verbergen was ich will, wenn ich sehe das sie es genauso will.

Ich greife nach ihrem Körper, streichle ihre Kurven um sie an den Hüften an mich zu drücken. Unsere Münder prallen aufeinander, unsere Zungen necken sich. Jasmin zupft mit den Zähnen an meiner Unterlippe, führt ihre sinnliche Qual weiter fort über meinen Hals. Ich spüre wie sie mich dort beißt und leckt. Ich schlucke schwer um nicht zu stöhnen. Mit einem lächeln auf den Lippen schaut sie mich an. Sie nähert sich langsam meinen Lippen. "Ich will dich schmecken..." Haucht sie und wartet meine Reaktion ab. Die Gedanken daran das sie mich mit ihrem göttlichen Mund vögelt, lässt das Blut in meinem Kopf genau dahin schießen, wo ihre Lippen hin wollen. Ich drücke sie fester an mich, erhasche ihren Mund. Ich will ihr zeigen wie verrückt sie mich macht. Doch Jasmin will sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen und drückt mich sanft weg. Ich lächle nur. Sie will nach meinen Shirt greifen, doch ich ziehe es mir selber aus. Es ist immer ein berauschendes Gefühl wenn ihr heißer Blick über meinen Körper gleitet.

Lustvoll leckt sie über ihre Lippe. "Ich gehöre ganz dir." Ich breite meine Arme aus und lade sie ein sich zu nehmen was sie braucht. Die Vorstellung das sie alle möglichen Dinge mit mir anstellt erregt mich noch mehr, wie sie selbst eh schon.

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