2. Advent/ Colin~Der Stromausfall

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Wenn ich ihn nicht so schätzen würde hätte ich ihn zum Teufel gejagt. Kaum bin ich in New York, rief Ryan an und bat mich um Hilfe. Er hätte durchaus Hannah fragen können, was ich ihm auch sagte, doch sie meinte Ryan solle den besten fragen. Eins muss ich Mrs. Ortega ja lassen, sie weiß wie sie es anstellen muss. Ein blinken auf meinen zweiten Bildschirm erweckt meine Aufmerksamkeit. Meine Suche scheint erfolgreich zu sein, ich muss nur... die Bildschirme werden abrupt schwarz, überall geht das Licht aus. Was zum Teufel ist jetzt los? Stromausfall? "Scheisse" stoße ich mit zusammengebissen Zähnen hervor. Zu einen besseren Zeitpunkt hätte es ja nicht passieren können. Meine Hand umgreift die Computermaus fester und ich fluche vor mich hin. Es wird Ryan nicht gefallen, soviel steht fest. Ich höre wie meine Wohnungstüre aufgeht, zu knallt und allerhand Sachen poltern und zu bruch gehen. Hastig stehe ich auf und laufe zu meiner Kommode wo eine Taschenlampe sein sollte. "Auuuutsch" höre ich sie schon schreien. "Rühr dich nicht ich komme!" wo ist die verdammte Taschenlampe nur? Knurre ich verärgert vor mich hin. "Keine Sorge, ich bewege mich keinen Millimeter mehr... scheiße tut das weh!" Jana wird wohl über meine Gitarrenbox geflogen sein die ich am Eingang abgestellt hatte. Ah die Taschenlampe, endlich. Mit ihr Eingeschaltet laufe ich in den Wohnbereich und leuchte den Boden nach Jana ab. Ich muss lachen als ich sie so da liegen seh. "Das ist nicht witzig!" zischt sie vor sich hin. Sie liegt mit dem Rücken auf dem Boden und hat alle viere von sich gestreckt. Ich lege die Taschenlampe ab und beuge mich über sie. Ihre Augen verraten sie und sie bricht in Gelächter aus. " Ich wette so hat noch keine Frau deine Wohnung betreten." lacht sie vor sich hin. Ich verziehe das Gesicht, denn ich mag es nicht wenn sie Anspielungen auf meine zahlreichen One Night Stands macht. "Hey, zieh nicht so ein Gesicht! Es war ein Witz!" sagt sie und legt ihre Hand auf meine Wange ab und streichelt sie mit ihrem Daumen sanft. "Wo hast du dir weh getan?" will ich von ihr wissen und lasse meine Augen suchend über sie wandern. "Hier..." sie hält mir ihren Ellenbogen hin. Ich helfe ihr aus ihrer Jacke zu kommen um mir ihren Arm genau anzuschauen. Zum glück kann ich nichts feststellen, sie blutet auch nicht. Ich seufze erleichtert und massiere ihren Ellenbogen. "Wird wohl ein blauer Fleck, mehr nicht." ich schaue kurz zu ihr runter und lächle sanft. Ich gebe ihr einen Kuss auf die schmerzende Stelle und richte mich auf um ihr hoch zu helfen. "Dir fehlt weiter wirklich nichts?" frage ich sie und mustere sie so gut es geht nochmal. "Hier tut es auch weh." sagt sie und tippt sich auf die Schulter. Ich lasse meine Hand über die Stelle massierend gleiten. "Hier auch, sogar ganz fürchterlich." gibt Jana mit unschuldiger Stimme wieder so das ich sofort mit meinem blick ihrer Hand folge um zu sehen worauf sie zeigt. Ich rücke näher an sie heran hebe meine Hand zu ihrer die sie auf ihren Hals gelegt hat, schiebe sie bei Seite und beuge mich zu ihr runter. Langsam lasse ich meine Lippen über ihre Wange streifen bis ich an ihrem Ohr angelange. "Ich glaube ich muss dich von Kopf bis Fuß untersuchen!" brumme ich ins Ohr. Meine Hand umgreift ihren Nacken um meine Lippen noch fester auf ihre zu pressen. Sie lässt sich nicht lange bitten und erwidert meinen Kuss. Ihre Hände gleiten über meine Hüfte hinauf zu meinem Rücken um sich noch mehr an mich zu drücken. Ich knurre gegen ihre Lippen, als sie aufreizend ihr Becken gegen meines drückt. Mit meiner anderen Hand gleite ich ihren Rücken hinab und greife nach ihrem Po. Unser Kuss wird leidenschaftlicher, wilder, drängender. Auch wenn ich es nicht will löse ich mich einen Moment von ihren köstlichen Lippen und schaue ihr tief in die Augen. Sie glänzen im sanften Licht das von den Straßen hineinstrahlt. Ihre Brust hebt und senkt sich vor verlangen.
Wenn ich eins vermisst habe, dann sie und die Sehnsucht nach ihr nimmt nicht ab, im Gegenteil. Jana rückt etwas von mir weg und lässt mich nicht aus den Augen. Ihre Hände greifen nach ihrem Pulli, der im nu durchs Zimmer fliegt. Sie lässt ihre Hände sinnlich über ihren Körper zu ihrer Hose gleiten. Auch ich lasse sie nicht aus den Augen und verschlinge sie förmlich mit meinem blick. Sie weiß das es mich Überwindung kostet nicht über sie her zu fallen. Mit einem aufreizenden Hüftschwung zieht sie ihre Hose aus die sie neben sich fallen lässt. "Ich bin bereit zur genauen Untersuchung." haucht sie so unschuldig das ich fast glaube das sie das wäre. Mit einem Schritt bin ich bei ihr und achte darauf sie nicht mit meinem Körper zu berühren. Ich hebe meine Hand um mit meinem Zeigefinger ihr Kinn anzuheben damit sie mich anschaut. Ich will mich in ihrem leidenschaftlichen blick verlieren. Mein Daumen streift über ihren leicht geöffneten Mund. Meine Beherrschung fällt krachend zu Boden als sie mit ihrer Zunge meinen Daumen kurz streift. Sie ist sich nicht im klaren welch köstliche Phantasien sie damit in mir auslöst. Mein Mund prallt auf ihren, ich küsse sie wild, lasse unsere Zungen gegeneinander prallen. Es ist ein Kampf den keiner von uns gewinnen kann. Unsere Körper berühren sich immer wieder kurz, doch es reicht um die Leidenschaft zwischen uns noch mehr zu steigern. Ich schiebe sie, ohne aufzuhören sie zu küssen nach vorne zur Couch. Sie erschreckt leicht als sie gegen stößt und krallt sich an meinem Shirt fest. Ich nutze die Gelegenheit und öffne ihren BH und drücke sie mit einer sanften Geste runter damit sie sich setzt. Ich hacke meinen Finger an dem kleinen Stoff zwischen ihren Cups des BHs ein und zieh ihn ihr während sie sich setzt aus. Auch wenn meine Lust aus meiner Hose zu platzen scheint will ich mir Zeit nehmen. Zeit um sie zu berühren, zu küssen, zu schmecken. Ich will unter meinen Händen und Zunge spüren wie ihr Körper anfängt zu vibrieren. Wie sie vor Lust zu beben beginnt. Sie an ihre und meine grenzen treiben, bis wir beide nicht mehr können und uns hemmungslos in einander verlieren. Sie blickt zu mir auf, rührt sich nicht, wartet auf meinen nächsten Schritt. "Colin..." sagt sie nun doch ungeduldig während meine Augen sie verschlingen. Ich lasse mich auf die Knie fallen, meine Hände greifen nach ihren Hüften um sie ein Stück nach vorne zu ziehen. Ich beuge mich etwas über sie, küsse ihre Lippen, ihren Hals. Lass meine Hände über sie wandern, greife nach ihrer Brust. Spiele mit meiner Zunge an ihrer aufgerichteten Brustwarze, sauge und beiße sie. Jana seufzt vor verlangen, windet sich unter meinen Händen. Ich spüre ihre Ungeduld. "Nicht so ungeduldig, alles braucht seine Zeit und die werde ich mir nehmen." sage ich als ich ihr ganz langsam ihren Slip abstreife. Jana setzt an und will mir kontern, doch dazu lasse ich es nicht kommen. Ich hebe ihre Beine an, stelle sie gespreizt auf die Couch und lasse meine Zunge über ihre Scham gleiten. Meine Hände streicheln über ihre Beine zu ihrem Po und hebe ihn an. Schon keucht mein Kätzchen und greift mir stöhnend ins Haar. Ihr stöhnen ist wie Musik in meinen Ohren, eine Melodie nach der ich süchtig bin. Sie durchfährt meinen ganzen Körper und steigert mein Verlangen nach ihr ins unermessliche. Sie wölbt sich. Spüre über meine Zunge wie ihre Klit pulsiert. Ihre Muskeln zucken, ihr Atem beschleunigt sich. Ich knurre zwischen meinem lecken und saugen, lasse sie somit explodieren. Mein Blick geht hoch als sie laut aufstöhnt. Sanfte küsse hauche ich noch über ihre Scham bevor ich grinsend auf stehe und mich meiner Kleidung entledige. Es ist immer wieder erstaunlich welch Wirkung ich auf sie habe. Gerade noch zart rosa Wangen so sind sie jetzt knall rot, doch ihre Augen zeigen ihr verlangen. Jana greift nach meinem Arm und zieht mich auf die Couch. Ich sitze und habe sie auf meinem Schoss. Wir blicken uns einen Moment tief in die Augen, die so vieles wieder spiegeln. Verlangen, Sehnsucht und Liebe. Unsere Lippen suchen einander, unsere Hände streicheln den Körper des anderen. Jana richtet sich etwas auf damit ich endlich in sie eindringen kann. Es ist ein verlangen welches ich nicht länger zurückhalten kann. Zu spüren wie sie mich umschließt um mich buchstäblich in den Wahnsinn zu treiben macht mich verrückt. Wir stöhnen leise in den Mund des anderen. Meine Hände gleiten ihren Rücken hinauf und drücken sie an ihrer Schulter runter. Ich hebe gleichzeitig mein Becken an um noch tiefer in ihr zu sein. Sie schließt ihre Augen und beißt mir in die Unterlippe bevor sie anfängt in einen sinnlichen Rhythmus ihr Becken zu kreisen. Ich bekomme Gänsehaut und greife nach ihren Hüften. Ich will mehr, ich will es schneller und berauschender, denn sie ist wie eine Sucht. Ich liebe es sie so über mir gleiten zu sehen, wie ihr Körper sich bewegt, wie wir unsere Lust immer mehr und mehr steigern. Stöhnend lässt sie ihren Kopf zurück fallen und krallt sich an meinen Schultern fest, ich brumme vor Erregung die durch meinen ganzen Körper zieht. Dränge sie noch schneller zu werden und lasse mich von meinem aufsteigenden Orgasmus mitreißen und ergieße mich stöhnend in ihr. Ihre Augen sind glasig, ihr Atem genauso hastig wie meiner. "Lass dich gehen Kätzchen, komm für mich..." das war die Zündung die sie gebraucht hat. Ich spüre wie sie kommt, ihr Körper sich anspannt, wie sie sich um mein Glied fester umschließt bis sie laut meinen Namen schreit. Wir werden langsamer in unseren Bewegungen, küssen uns bis unsere Körper ruhiger werden und schließlich aufhören sich zu bewegen. Ich schließe sie fest in meine Arme, spüre ihren hastigen Atem über meine Haut gleiten.  Gebe ihr küsse ins Haar und atme tief ein und aus. Das Licht geht abrupt an und blendet uns. "Perfektes Timing!" kichert sie. Meine Augen gleiten durch den Raum und ich entdecke eine Tasche aus der Tannenzweige schauen. "Was hast du eigentlich besorgt?" will ich von ihr wissen und suche ihren Blick den sie zu verstecken versucht. "Naja... ich habe einen Adventskranz besorgt... heute ist doch schon der 2. Advent." gibt sie zögerlich von sich. Ich schaue mich in meiner Wohnung um, die ganz klar zeigt das ich auf diesen scheiss nicht stehe. Ich brauche es nicht. "Ich wollte zumindest etwas Weihnachtsstimmung hier verbreiten. Ich dachte zuerst an einem Baum, aber ich wollte dich dann doch nicht damit so überfallen." ich muss doch schmunzeln. Jana ist die Frau mit der ich alles neu erlebe, warum denn dann auch nicht Weihnachten mit ihr zusammen neu erleben? "Den können wir doch gemeinsam besorgen?" rasch richtet sie sich auf und schaut mich unsicher an. "Ja mein Kätzchen, wenn es das ist was du möchtest bin ich bereit diese Dinge mit dir zu erleben und noch viel mehr! Ich denke 2021 wird unser Jahr und ich freue mich darauf!" das tue ich wirklich... 2021 kann kommen ich bin bereit!

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