Shadowlands IV - In der Mondebene

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Du beschließt, zum Hafen zu gehen. Dort wimmelt es nur so vor Matrosen, die unter dem Gebrüll ihrer Kapitäne Waren von den Schiffen runter laden. Du bewunderst die kunstvolle Bauart von einigen von ihnen. An ihren Masten wehen Flaggen der verschiedensten Orte und Länder der Welt – nicht nur aus den Shadowlands.

Bevor du dich im Schwärmen verlieren kannst, konzentrierst du dich schnell auf deine Aufgabe. Du brauchst ein Schiff, um die Schwarzen Ritter über das Drachenmeer auf die Finsterinseln verfolgen zu können. Also schaust du dich nach dem Teil des Hafens um, bei dem Schiffe verkauft werden. Nach einigem Suchen wirst du auch fündig.

»Hallo, hallo, wen haben wir denn da!«, begrüßt dich ein Mann, der sein weißes Hemd weit aufgeknöpft hat. Seine schwarzen Haare werden von einem bunten Tuch zusammengehalten und auf seiner Schulter hüpft ein Papagei von einem Bein auf das andere. »Interesse daran, ein Schiff zu kaufen?«

»Tatsächlich ja«, antwortest du.

»Dann komm mit! Du wirst begeistert davon sein, was ich für schöne Exemplare habe!«, ruft der Mann und schüttelt dir die Hand, wobei er dich gleichzeitig zu einem Steg zieht, der so weit ins Hafenbecken reicht, dass ganze sieben Schiffe dort anliegen. »Du kannst mich einfach Klunker nennen, das machen alle. Schau, mein Freund, was für schöne Exemplare, findest du nicht?«

Du betrachtest die sieben Schiffe. Sie sehen in der Tat nicht schlecht aus. Sogar außerordentlich gut. Alle Planken sehen heil aus und der Lack glänzt, als wäre er erst vor Kurzem aufgetragen worden. Augenscheinlich sind die Schiffe noch nicht so alt. Vielleicht hat Klunker sie sogar selbst gebaut.

»Ich sehe schon, ich sehe schon«, lacht Klunker und hebt die Hände. »Du möchtest mehr Informationen haben! Keines der Schiffe ist älter als ein paar Monate! Ihre Jungfernfahrt haben sie allerdings schon hinter sich. Doch das bedeutet nur eines: Sie halten sich gut über Wasser! Ich selber habe zwar nicht an ihnen mit gearbeitet, aber ich vertraue den Leuten, die sie gebaut haben! Alle Schiffe haben eine erstklassige Qualität!«

»Wie viel kosten sie denn so ungefähr?«, möchtest du wissen.

Klunker lacht, wobei der Papagei auf seiner Schulter wild durchgeschüttelt wird. »Alle wollen immer direkt die Preise wissen! Teuer, sag ich dir!« Er holt eine Schriftrolle hervor und reicht sie dir. Du liest:

- »Weiße Perle«; für 8 Personen (150 Goldmünzen)

- »Rache der Königin Wija«; für 10 Personen (250 Goldmünzen)

- »Stumme Schwester«; für 6 Personen (50 Goldmünzen)

- »Rote Rache«; für 7 Personen (100 Goldmünzen)

- »Todbringer; für 9 Personen (200 Goldmünzen)

- »Seelenschlinger«; für 11 Personen (300 Goldmünzen)

- »Fliegender Hollländer«; für 12 Personen (350 Goldmünzen)

»Ziemlich teuer«, murmelst du. »Was bedeutet die Sache mit den Personen?«

»Nun, du hast doch sicher eine Mannschaft!«, antwortet Klunker. »Jedes Schiff hat eine bestimmte Anzahl an Plätzen für Personen, die darauf mitfahren können. Wenn ein Schiff für zum Beispiel acht Personen ist, können nur genau acht Personen mitkommen. Keine mehr und keine weniger. Wie du siehst hängt der Preis natürlich auch von dieser Anzahl ab, denn das Schiff ist natürlich größer, je mehr Personen drauf müssen.«

»Ist bei dieser Personenanzahl der Kapitän schon mitgerechnet?«

»Ja, natürlich. Der Kapitän ist doch auch eine Person!« Klunker lacht wieder. »Wenn ein Schiff für acht Personen ist, kann ein Kapitän und sieben weitere Personen drauf. Wenn du mehr in deiner Mannschaft hast: Tut mir leid, die müssen hier bleiben.«

Du nickst und schaust in deinen Geldbeutel. Hoffentlich hast du genug, um dir eines der Schiffe zu leisten. Sonst musst du dir hier in Twig noch etwas dazuverdienen. Anders kommst du hier nicht weg. (Hab und Gut: - ausgegebenes Geld; Deine Mannschaft: + gekauftes Schiff)

Was tust du?

a) Du gehst zu den Händlern. (Kapitel 43)

b) Du gehst zum Kampfplatz. (Kapitel 46)

c) Du gehst nach Gränk. (Kapitel 38)

d) Du hast ein Schiff und eine dazu passende Mannschaft und stichst in See. (Kapitel 52)

Keller (Kapitel 56)

oder

Dachboden (Kapitel 44)