Tod

1.4K 37 7
                                    

☁☁☁☁☁☁❄☁☁☁☁☁☁

Es ist tiefer Winter. Der Schnee fällt langsam im Gebiet des Wigand-Rudels. Ein großes Haus steht auf der Mitte einer Lichtung. Alles ist still, was verwunderlich für ein so großes Rudel ist. Man sieht Schatten vorbei huschen, kaum erkennbar mit bloßem Auge. Die Schatten umkreisen das Haus. Sie kommen immer näher, doch irgendwas scheint sie daran zu hindern hinein zu gehen. Die Schatten bleiben plötzlich wie erstarrt stehen. Die Tür öffnet sich ein kleines Stück und ein kleines Kind schaut durch den Türspalt. Höchstens 4 Jahre alt, steht es in einem rosanen Pyjama und einem Teddy im Arm da. Blonde, schulterlange Haare fallen ihr in die Eisblauen Augen. Sie blickt direkt einem der Schatten in die Augen. Rot trifft auf Blau.

Dann ein heller Schrei ertönt und eine blonde Frau zieht das Kind, mit angsterfüllten Gesicht in das Haus. Plötzlich gehen im ganzen Haus die Lichter an und die Schatten verschwinden langsam im Dunkel der Nacht.

☁☁☁☁☁☁⚡☁☁☁☁☁☁

Ein paar Jahre später...

Es ist ein lauwarmer Maitag. Die ersten kleinen Kinder rennen auf der Straße. Die älteren Herrschaften fahren mit ihrem Fahrrad durch die Gegend und die Jugendlichen versammeln sich in den Einkaufstraßen und Parks um zu chillen. Gelächter klingt durch die Straßen und jeder saugt die Sonnenstrahlen in sich ein.

Doch in einem abgeschiedenen Bereich bekommt nichts von dieser Guten Laune mit. Ein alter Industriepark, welcher Schauplatz von etwas schrecklichen werden sollte. Zur Zeit befinden sich nur eine Mutter mit ihrem 16 Jahre alten Kind dort. Doch Unterstützung und somit auch das Unglück nahte.

Zitternd presst ein junges Mädchen ihre Hand auf ihren Mund. Sie drückt sich an eine Wand, in die Ecke eines alten Industriegebäudes. Ihre Mutter kniet neben ihr. Schiere Angst in den Augen. "Liebling, du musst zu Magnus gehen. Er kennt einen Weg deine Gaben zu verstecken. Doch dafür musst du auch deinen Wolf verbergen. Sie wird nicht weg sein, nur wird sie keiner mehr spüren können" Der blauäugigen steigen Tränen in die Augen, als sie die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf hört, sie nickt hektisch.

"Margret", eine rauchige Stimme ertönt. Beide Frauen zucken zusammen. Ein Lachen ertönt: "Dachtest du wirklich, Margret, dass du dich von uns verstecken kannst? Wir spüren deine Macht, wir können sie riechen. Du wirst du wirst nirgends versteckt sein können."

"Verspreche mir, dass du das tust! Vertraue niemanden!" Weinend sitzt das junge Mädchen vor ihrer Mutter. Diese blickt eindringlich in ihre Augen. Die blondhaarige schluchzt laut auf und presst sich danach, mit geschockten Ausdruck, die Hand sofort vor den Mund. Beide Frauen schauen sich erschrocken an. Ein rasselndes Geräusch nähert sich.

"Hab ich euch" , eine lachende Stimme ertönt genau vor ihnen. Sofort schiebt die ältere Frau ihr Kind hinter sich. "Nanana, du willst mir so eine Schönheit doch nicht vorenthalten", lacht der Mann. Die Braunäugige steht mit wackeligen Beinen auf und blickt der dunklen Gestalt direkt in die Augen. "Unterstützung ist gleich da", sagt sie ihrer Tochter per Link. Beide schauen sich in die Augen. Man sieht von außen zwei komplette Gegensätze. Auf der einen Seite ein groß gebauter Mann komplett in Schwarz gekleidet. Fast schon schwarze Augen und ein bleiches Gesicht. Die schwarzen, strähnigen Haare fallen ihm über die Augen. Er trägt ein böses Lächeln auf den Lippen, während er die Frau vor sich mustert. Auf der anderen Seite eine schon etwas in die Jahre gekommene Frau, welche Älter erscheint als sie eigentlich ist. Doch ist das wohl den auslaugenden Ereignissen zuzuschreiben. Sie hat ihre blonden Harre, welche schon von mehreren grauen Strähnen geziert sind, zu einen lockeren Zopf gebunden, welche sich allerdings fast gänzlich gelöst hatte. Sie trägt eine helle Jenas und ein helles T-Shirt, welches verschwitzt an ihr klebt. Ihre Augen sind ein warmer, brauner Ton. Doch von dieser Wärme ist grade nichts mehr sichtbar. Eine Kälte liegt in ihren Augen, welche ihre Angst verstecken soll. Doch ihr Gegenüber kennt sie zu gut und merkt ihr all ihre Gefühle an. "Du hast dich gar nicht verä-" , er unterbricht sich selbst und blickt an sich hinab. Eine Hand mit Krallen besetzt ragt aus seinem Bauch raus. Dann ging alles ganz schnell. Mehrere Gestalten lösten sich aus den Schatten, rissen den Mann von dem schwarzhaarigen Mann weg und stürzten sich auf die Menschen Menge.

"TzTzTz" , fängt der Mann wieder an zu reden, doch nun mit gepresster Stimme, "So leicht kommst du mir nicht davon!" , und mit diesem Satz macht er einen Satz nach vorne auf die Frau zu. Das junge Mädchen schließt ihre Augen und dreht sich weg. Sie hört ein Reißen und dann die Stimme ihrer Mutter: "Such Magnus! Ich liebe dich vergiss das niemals" und dann ein leeres Gefühl. Das blondhaarige Mädchen rollt sich auf dem Boden zusammen und beginnt zu schluchzen. Das Letzte an was sie denken kann bevor die Dunkelheit sie einholt ist, dass ihre Mutter für ihr Geheimnis starb.

-------------------------------

Dies ist ein Buch, welches ich schon einmal auf Wattpad geschrieben habe. Ich habe allerdings einiges verändert, wie Namen und Ort. 

Damals hieß sie "Was willst du?" "Ich will dich" bei Lulea2. Ich habe allerdings mein Password und E-mail vergessen. Deswegen lade ich sie hier nochmals hoch.

Das ich die Geschichte anfing, ist schon mehrere Jahre her, das heißt mein Schreibstil wird sich mit der Zeit ändern.

Amina - verfolgt von der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt