Amina - verfolgt von der Dunkelheit

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Verzweifelt wühle ich durch meinen Kleiderschrank. Ich kann einfach meinen Badeanzug nicht finden. Die einzigen Badesachen die ich da habe ist mein MyLittlePony Badeanzug, als ich noch 12 war -was auch immer der in meinem Kleiderschrank macht- und einen beschen Bikini, welcher allerdings sehr kurz ist. Was soll ich den jetzt machen? Zum Einkaufen habe ich keine Zeit mehr. Meine Brüder meinten wir fahren in 10 Minuten los. Man warum habe ich nicht schon früher nach geguckt... 'Also ich wäre für den MyLittlePony Badeanzug. Damit wärst du bestimmt das Highlight der Party' 'Jajaja das tu ich mir im Leben nicht an. Da wird die halbe Schule sein' 'Der Andere wird aber unserem Hasi-Pupsi nicht gefallen' 'Unserem was?' 'Tyler. Ich brauchte einen Spitznamen' 'Und dann ist das das erste was dir einfällt??' 'Ich finde das passt zu ihm'

Genervt verdrehe ich die Augen, als es klopft. "Amy?" Ich gebe einen zustimmenden Laut von mir, als Jayden auch schon seinen Kopf reinsteckt. Wofür klopft er dann überhaupt? Als er mich ansieht fängt er an zu lachen: "Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du fertig bist. Aber so wie du aussiehst eher nicht." "Jaja lach du mal. Weißt du wie schwierig das ist, was zu finden? Schließlich muss ich ja einen guten Eindruck hinterlassen." "Ach was die werden dich schon lieben" ,winkt er ab, "zieh die einfach um, dann können wir los." Seufzend nehme ich mir den Bikini und ein Kleid und ziehe mich schnell um.

"Na endlich" ,meint Leon, als wir uns auf die Autositze fallen lassen. "Wo ist Harry?" ,frage ich. "Der ist schon mal vor. Er meinte er trifft uns dort" Unkommentiert lasse ich die Aussage stehen und sehe aus dem Fenster, während meine Bruder anfangen zu Taylor Swift mitzusingen.

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Mit geschlossenen Augen lehne ich mich zurück in die Liege rein und genieße die letzten Sonnenstrahlen. Nour schnurrt leise und das erst Mal seit einigen Tagen bin ich komplett entspannt.

Vor noch ein paar Minuten wurde ich von Person zu Person geschleppt und allen vorgestellt. Sie waren natürlich alle super nett "Was natürlich daran liegt das wir ihre Luna sind und sich nicht trauen irgendwas gegen uns zu sagen." Das stimmt, man hat direkt an ihrem Blick gesehen, dass sie wussten wer ich bin. Das ist jetzt nicht unbedingt schlecht. "Doch auch nicht gut. Damit sind wir nur die Mate von Tyler und keine eigenständige Person" Aber damit müssen wir wohl leben. Wir sind eh nicht lange genug hier um das zu ändern. Bei dem Gedanken zieht sich etwas in mir zusammen, was ich gekonnt ignoriere.

Das Haus ist super schön. Vermutlich das Rudelhaus, denn es ist riesig und sehr modern gehalten. Allerdings verliert es dabei nicht den Wald flair und passt perfekt rein. Davor ist ein großer Platz mit einem Brunnen und dann gehen fächerartig von diesem Straßen mit Häusern ab. Es sieht aus wie ein kleines Dorf. Man fühlt sich sofort wohl. Wenn nicht diese ganzen neuen Leute hier wären.

Nika und Finn sind leider nicht hier. Aber was hab ich bei einer Wewolf Party erwartet. Obwohl man auch einige Menschen erkennen kann. Doch riechen diese sehr nach Wolf und man sieht an dem goldenen Schimmer der um ihnen liegt, dass sie einen Mate besitzen und vermutlich deswegen hier sind.

Ein Kribbeln auf der Haut zeigt mir, dass ich beobachtet werde. Ich versuche es einfach zu ignorieren. Doch nach einiger Zeit lassen ich es und schaue auf. Mein Blick fällt auf den Wald, der das Grundstück umgibt direkt in stechend grüne Augen. Erschrocken zucke ich zusammen. Nach einiger Zeit anstarren deutet sie mir mit einem Kopfzucken an zu ihr zu kommen. Ich setze mich auf und möchte in ihre Richtung gehen.

"Ey Amilia, ne Amina, richtig?"

Verwirrt drehe ich mich um und sehe das Mädchen von der Toilette. "Ja ähm hi" ,antworte ich und blicke wieder zurück in den Wald in dem die beiden Mädchen aus dem Wald immer noch stehen. "Kannst du mir vielleicht kurz drinnen helfen?" ,fragt sie und deutet hinter sich. "Ähm ne. Grade ist schlecht..." "Ich dachte du willst einen guten Eindruck hinterlassen?" "Ach weißt du was, das kann kurz warten... Wobei brauchst du den Hilfe?" Sie nimmt sofort meinen Arm und fängt an Sachen aufzulisten. Ich blicke noch kurz zurück und zucke entschuldigend mit den Schulter.