Kapitel 9

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Newt:
Ich hatte gerade meinen Satz beendet, als ich sah das Thomas irgendwie traurig aussah, deshalb fragte ich einfach ohne vorher richtig drüber nachzudenken „Tommy, habe ich etwas falsches gesagt? Du siehst irgendwie traurig aus." oh klonk NEWT du hast ihn gerade nicht wirklich TOMMY genannt oder? Hoffentlich hatte er das nicht bemerkt, doch der Anführer sagte nur „Nene alles gut ich habe nur gerade über was nachgedacht" also wenn Thomas es bemerkt haben sollte, ließ er sich es nicht anmerken. Ich war so in meinen Gedanken, dass ich erst merkte wie nah ich doch am Ufer des Sees stand, als Tommy mich schon ins Wasser schubste, doch ich war schneller als er dachte, drehte mich um und zog ihn am Arm mit mir ins Wasser, denn wie sagt man so schön? Mit gehangen mit gefangen. Wir lachten, schwammen noch ein paar Wettrennen und hatten einfach Spaß. Eigentlich hatte ich gedacht, das der Tag heute eher peinlich und unangenehm werden würde, doch da hatte ich mich wohl geirrt. Irgendwann zitterte ich am ganzen Körper weil mir so kalt war, doch ich wollte den Anführer nicht verärgern in dem ich den Moment zerstörte, also sagte ich nichts, doch als Thomas merkte dass ich zitterte zog er mich aus dem Wasser und wir setzen uns noch ein bisschen in die Sonne um wieder zu trocknen. Als dann schließlich die Sonne anfing unterzugehen, liefen wir wieder zurück zu den andern um uns noch etwas zu essen zu holen. Als wir aßen und ich dabei ein kleines Lächeln auf dem Gesicht hatte und auch der Anführer die ganze Zeit fröhlich wirkte, bekam wir ein paar komische Blicke zu geworfen, eigentlich würde ich mich jetzt klein machen die Augen auf den Boden richten und einfach nur hoffen, das sie aufhören würden zu starren. Doch komischerweise hatte ich heute das Gefühl mich nicht verstecken zu müssen. Ob das wohl an Thomas lag? Wahrscheinlich ja und das wiederum bedeutete wohl das ich ihm vertraute und ich mich bei ihm wohl fühlte. Aber war das wirklich gut das ich ihn mochte? Eigentlich wollte ich mich erst mal von jeglichen Freundschaften fernhalten, denn am Ende würde ich wahrscheinlich eh wieder enttäuscht werden. Mit meinen dunklen Gedanken im Hinterkopf hörte ich auf zu lächeln und aß nur schnell schweigend auf, um mich dann schnell vom Anführer zu verabschieden und dann schlafen zu gehen. Also murmelte ich nur ein „danke für den schönen Tag Anführer,ich gehe dann mal." Doch ich hatte meine Rechnung ohne Thomas gemacht.
Thomas:
Newt hing mal wieder seinen Gedanken nach, doch dabei lächelte er im Gegensatz zu sonst, auch ich lächelte, was uns einige komische Blicke von den anderen Lichter einbrachte, ich hatte ein bisschen Angst das Sich Newt gleich wieder unwohl fühlen würde doch dies war erst einmal nicht der Fall. Doch gerade als ich ein neues gespräch Anfang wollte, sah ich das Newt schon fast aufgegessen hatte und sein Gesicht sah wieder traurig und verschlossen aus, hatte ich etwas nicht mitbekommen eine Bemerkung ein Blick oder so etwas? Wieso verschloss sich Newt wieder vor mir? Dann murmelte er auch schon „danke für den schönen Tag Anführer, ich gehe dann mal" ich schaute ihn verwirrt an doch der blonde ging einfach ohne eine Antwort von mir abzuwarten, irgendwie machte sein Verhalten mich wütend, erst kümmere ich mich den ganzen Tag um ihn und wir haben Spaß doch dann verschließt er sich und geht einfach. Also sprang ich auf und lief Newt hinterher. Als wir außer Hörweite der anderen Lichter waren rief ich „Hey Newt bleib stehen, was ist denn jetzt mit dir los?" „Was ist passiert?" Er blieb widerwillig stehen und fuhr sich mit seinen Händen durch seine Haare. Wie gern ich mal meine Hand durch die Haare des Wuschelkopfs gleiten lassen würde, oh man Thomas bleib bei der Sache!
Newt:
Ich blieb widerwillig stehen und fuhr mir mit den Händen durch die Haare, war ja klar das er mir folgen würde, warum hatte ich da nicht dran gedacht? Ich wusste das er mich nicht ohne eine vernünftige Antwort gehen lassen würde, doch ich wusste nicht ob ich ihm eine vernünftige Antwort geben konnte. Also drehte ich mich langsam um und schaute auf den Boden. Thomas sagte „Newt, schau mir doch wenigstens einmal in die Augen wenn ich mit dir rede!" Ich schüttelte nur stur meinen Kopf und blickte weiterhin auf den Boden. Doch der Anführer kam auf mich zu legte seine Hand unter mein Kinn und zwang mich ihm in die Augen zusehen. Wow. Seine Augen sind unglaublich, dieses Braun ist so unfassbar schön, doch bevor ich mich in seinen Augen verlieren konnte sagte der Anführer mit einer etwas unfreundlich klingender Stimme „Newt sag mir jetzt verdammt noch mal was mit dir los ist!" ich stotterte „i...ich will nicht nicht mit dir befreundet seien" ich sah das ich Thomas verletzt hatte und auch mein Herz protestierte dagegen das zu tun was ich gerade tat, doch mein Kopf sagte mir das es die einzig richtige Möglichkeit war. „Wieso nicht? Was habe ich falsch gemacht? Wie kann ich mich verbessern? Newt ich würde mir von dir wünschen, dass wir befreundet sind!" sagte Thomas mit einem leichten Zittern in der Stimme. Ich überlegte lange was ich sagen sollte, sollte ich ihn anlügen oder doch lieber die Wahrheit erzählen? Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte ich „Ich will mich nicht zu sehr an dich gewöhnen, was ist wenn du irgendwann nichts mehr mit mir zutun haben möchtest? Wenn ich doch zu komisch für dich bin? Wenn dir etwas passiert? Dann bin ich wieder alleine!" Er blickte mir nur traurig in die Augen und nickte, würde er jetzt wirklich einfach gehen? Doch er sagte leise „ich werde immer für dich da sein, ich werde dich nie wieder alleine lassen und mir wird auch nichts passieren, das verspreche ich dir!"

Der Anführer// NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt