Kapitel 10

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Newt:
Ich sah ihn verzweifelt an, konnte ich ihm glauben? Sollte ich das Risiko wirklich eingehen? Ich fragte unsicher „was ist mit Minho?" „Es sieht so aus als würde er mich nicht leiden können und ich will eure Freundschaft nicht kaputt machen, außerdem würde ich mich immer wie das dritte Rad am Wagen fühlen, wenn wir zusammen sitzen würden." Tommy sah mich an und sagte dann ruhig „Minho wird sich an dich gewöhnen und wir sind ja nicht immer dann nur zu dritt ich habe ja auch noch andere Freunde..." Mit allem was der braunhaarige sagte hat er recht...sollte ich es wirklich auf einen Versuch ankommen lassen? „Okay weißt du was Tommy? Ich werde es Versuch aber wenn ich mich unwohl fühle oder sonst etwas musst du versprechen mich in Ruhe zu lasse!" Der Anführer atmete erleichtert aus und sagte „Newt, ich mache alles für dich" ihm wurde klar was er da gerade gesagt hatte und schon noch ein „damit du ich wohl fühlst" hinterher. „Gut wenn wir das jetzt geklärt hätten würde ich gerne ins Bett" nuschelte ich. Thomas nickte nur und ich lief schnell in Richtung des Haupthauses zu meinem Zimmer, damit ich endlich schlafen konnte. Aber wer hätte es gedacht? So richtig schlafen konnte ich nicht, da ich die ganze Zeit an Thomas,seinen Vorschlag und an den Tag selber denken musste.
Thomas:
Ich atmete auf, er hatte eingewilligt, ich musste mich nicht von dem Wuschelkopf fernhalten. Er war schlafen gegangen, doch ich lief noch ein bisschen über die Lichtung, denn ich wusste das ich gerade eh nicht schlafen könnte, denn meine Gedanken waren nur noch bei Newt. Mir fiel gar nicht auf das ich lächelte, bis Minho auf mich zu kam und sagte „Hey Strunk, wieso grinst du denn so?" Nun fing ich laut an zu lachen und ich spürte, wie die Anspannung von mir abfiel. Sollte ich Minho von meinem Gespräch mit Newt erzählen? Er war mein bester Freund also erzählte ich ihm alles, kurz dachte ich das er entseucht und ein bisschen sehnsüchtig zu mir schaute, doch da hatte ich mich wohl geirrt denn nur einen Augenblick später, klopfte er mir auf die Schulter und sagte „sieht so aus als würde aus unserem Duo nun ein Trio werden" ich lächelte, denn ich wusste, dass Minho für mich versuchte Newt zu akzeptieren. Vielleicht werden die beiden ja doch noch gute Freunde? Doch ich erzählte Minho nicht, dass ich vielleicht mehr für Newt empfand, als ich, als normaler Freund, für ihn empfinden sollte. Ich und Minho liefen noch ein bisschen rum und unterhielten uns, doch dann merkte ich das ich tatsächlich langsam müde wurde, also verabschiedete ich mich von Minho und lief in mein Zimmer um mich schlafen zu legen. Ich vermisste Newt irgendwie, doch dann rief ich mir ins Gedächtnis, dass er ja im Zimmer neben mir schlief. Mit dem Gedanken, was ich und Newt morgen wohl machen würden, schlief ich dann auch ein. „NEIN.BITTE.BITTE.GEH NICHT.DU KANNST MICH HIER NICHT ALLEINE LASSEN!ICH HABE DOCH SONST NIEMANDEN AUßER DIR!" erschrocken setzte ich mich im Bett auf, was war das wer kam auf die dumme Idee mitten in der Nacht hier rumzuschreien? Doch dann hörte ich noch mal ein Schrei und dann schluchzen, ich versuchte mich darauf zu konzentrieren wo die Geräusche her kamen, bis mir klar wurde, dass die Schreie aus Newts Zimmer kamen. Ich war sofort auf den Beinen und lief zu Newts Zimmer. Ohne anzuklopfen lief ich hinein und sah ihn, er warf sich unruhig im Bett hin und her und weinte dabei. Er hatte also einen Albtraum, ich wusste nicht ganz was ich machen sollte, sollte ich mich zu ihm legen? Sollte ich ihn aufwecken? Ich war noch unentschlossen, doch dann, als ich vor Newts Bett stand, Entschied ich mich dazu ihn aufzuwecken. „Hey Newt, du musst aufwachen, es ist nur ein Traum!" dabei schüttelte ich ihn leicht und dann wachte er endlich auf, er blickte mir erschrocken und verängstigt in die Augen. Er zuckte zurück, als er bemerkte wer ich war, auch ich trat ein paar Schritte vom Bett weg um ihm ein bisschen Freiraum zu lassen. Er fragte „Tommy was machst du hier?" ich hielt inne da war das Tommy wieder, wie ich es liebte wenn er mich so nannte! Doch dann antwortete ich ihm schnell „du hast geschrien dadurch hast du mich geweckt und dann habe ich dich aufgeweckt" Newt sah beschämend zum Boden und sagte „tut mir leid dass ich dich geweckt habe, aber danke dass du mich geweckt hast" ich lächelte etwas verschlafen und sagte dann leise „Versuch wieder zu schlafen okay Newt?" „Wenn irgendwas seine soll komm rüber zu mir ich bin immer für dich da" dann drehte ich mich um und lief zur Tür, als ich schon den Türgriff in der Hand hatte, hörte ich Newt flüstern „T..Tommy?" „Kannst du heute Nacht bei mir schlafen?" ich dachte ich habe mich verhört und drehte mich langsam um doch da sagte Newt schon „weißt du was dumme Idee, tut mir leid gute Nacht, Tommy." Doch ich sah ihm nur in die Augen und sagte leise „wenn du das wirklich möchtest Newt, bleibe ich gerne bei dir!" Ich sah immer noch wie er zitterte und seine Augen waren immer noch vor Angst geweitet, doch als er verstand was ich sagte, nickte er langsam und die Panik in seine Augen wurde ein bisschen weniger. Also ging ich zu ihm und legte mich unter die Bettdecke, ich achtete darauf ihn nicht zu berühren, denn ich wollte ihn nicht bedrängen. Doch dann spürte ich schon, wie Newt langsam und vorsichtig seine Arme um mich legte und mich näher an ihn ran zog. Ich merkte wie sich sein Atem wieder regulierte und er hörte auch auf zu zittern. Ich versuchte auch zu schlafen, doch dann kam mir ein Gedanke. Was ist wenn jemand morgen früh in Newts Zimmer kommen würde und uns dann sah sehen würde? Es ist nicht so, dass ich Angst hätte den anderen mitzuteilen dass ich auf Jungs stehe, ich hatte mehr Sorge, dass Newt sich dann wieder mehr zurück ziehen würde. Andererseits, wusste ich ich ja garnicht ob Newt auch auf Jungs stand. Oh man ich denke mal wieder viel zu viel nach, also konzentrierte ich mich nur noch auf den kleinen warmen Körper, der an mich gekuschelt schlief und glitt mit einem wohligen Gefühl in das Reich der Träume.

Der Anführer// NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt