Kapitel 13

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                 Hermines P.O.V.

Die nächste Woche war mit die schrecklichste in meinem Leben! Zwar hatte ich mich nach einigen Tagen und unzähligen entschuldigungen ,meinerseits, mit Ron und Harry Vertragen, doch dafür versuchte Draco mich umso mehr mit seinen Blicken zu bestrafen. Ich wusste Immernoch nicht, was ich falsch gemacht hatte.
Eines Abends rief mich Professor McGonnagal in ihr Büro und gab mir einen Zeitumkehrer, da ich so viele Kurse belegte. Ich war immernoch erstaunt aber beschwerte mich nicht.

Doch dann war da dieser Vorfall in Pflege magischer Geschöpfe. Hagrid wollte uns Hypogreife zeigen. Nachdem Harry auf Hagrids Liebling Seidenschnabel eine runde über das Hogwarts gelände geflohen war ging Draco, so eitel wie er doch war, auf direktem Weg auf Seidenschnabel zu und wurde verletzt. Hagrid war komplett überfordert und ich konnte meine Sorge nicht zurück halten. Wärend Draco sich vor Schmerzen auf dem Boden windete schrie ich: ,,Hagrid! Er muss sofort in den Krankenflügel!" Hagrid murmelte irgendetwas vor sich hin und nahm Draco auf seine Arme. Er beendete den Unterricht und bat mich ihn zu begleiten. Den ganzen Weg über beschimpfte Draco Hagrid und seinen ,,Blutigen Vogel" wie er ihn so liebevoll getauft hatte. Kurz vor dem Krankenflügel würde er dann Ohnmächtig, was meine Sorge nicht minderte. Im Krankenflügel angekommen wuselte auch schon sofort Madame Pomfrey um uns herum und wies Hagrid an, Draco auf eines der Betten zu legen.

Nach einer Weile würde Hagrid von Madame Pomfrey weggeschickt und ich setzte mich an Dracos Bett. Sein linker Arm war eingegipst und er war etwas blass um die Nase Rum.
Die Stunden Vergingen, doch ich rührte mich nicht von der Stelle, bis Ron und Harry reinkamen: ,,Hermine! Da bist du ja!" Dann fiel Rons Blick auf Draco: ,,Was machst du denn bei dem hier?!" Ich fing an unverständliche Erklärungen zu nuscheln. Zum Glück kam in diesem Moment Madame Pomfrey: ,,Was tun sie denn hier? Mister Malfoy braucht dringend ruhe!" Ron erwiederte nur: ,,Aber Hermine ist doch auch-" ,,Miss Granger ist auf meinen Wunsch hier, ich habe sie angewiesen Mister Malfoys Zustand zu beobachten, solange ich bei Professor Snape bin." Ich war leicht perplex als ich sah, wie Madame Pomfrey mir unauffällig zuzwinkerte.

Durch den ganzen Lärm wurde Draco wach. Als er Uns sah wurde sein Gesichtsausdruck wütend: ,,Was machten die denn hier? Madame Pomfrey!" Diese schob uns gerade Wegs zur Tür: ,,Machen sie nicht so einen Aufstand Mister Malfoy. Ich wollte Miss Granger, wie auch die Herren Potter und Weasley gerade hinaus begleiten." Das war inzwischen drei Tage her.

Heute war die erste Stunde in Vgddk mit Professor Lupin und alle waren Aufgeregt. Naja alle außer Ron und Harry, denn nach den letzten beiden Jahren waren die Erwartungen bei den beiden wirklich nicht hoch. Draco war gestern aus dem Krankenflügel entlassen worden, was mich etwas milder stimmte, da meine Sorge um ihn meine Konzentrationsfähigkeit im Unterricht beeinträchtigte.

Ich kam gerade mit dem Zeitumkehrer in den Unterricht und
Professor Lupin stellte sich vor einen Wackelnden Schrank: ,,Möchte jemand Raten, was sich in diesem Schrank befindet?" Von hinten höre ich Dean: ,,Ein Irrwicht ist da drinnen!"
,,Sehr gut Mister Thomas...und kann mir jemand sagen, wie ein Irrwicht aussieht?"
Ich antwortete: ,,Das weiß niemand Professor! Irrwichte sind Gestaltwandler. Sie nehmen die Form dessen an, wovor sich ihr gegenüber am meisten fürchtet. Das macht sie auch so-" ,,So Gefährlich! Ich weiß." Ron war verwirrt, da er nicht wusste, wo ich her kam. Ich hatte niemandem von dem Zeitumkehrer erzählt da es zu Gefährlich gewesen wäre.

Professor Lupin erklärte uns, den Zauberspruch zum verjagen eines Irrwichtes und schon traten die ersten ihrem irrwicht entgegen.
Gerade hatte Ron der Spinne ihm gegenüber Rollschuhe an die Beine gezaubert, als auch schon ich dran war. Mit erhobenem Haupt ging ich auf den Irrwicht zu und sah wie er seine Gestalt veränderte. Ich umklammerte meinen Zauberstab noch etwas fester und Schloss meine Augen. Als ich sie wieder Öffnete, blieb mir mein Atem weg. Vor mir stand der Mann aus meinem Traum! Er hatte weder Haare, noch eine Nase und sein Anblick ließ mich erschaudern. Um seine Beine schlängelte sich eine große Schlange. Ich war starr vor Angst, nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen. Ich hörte wie jemand: ,,Riddikulus!" Rief. Meine Beine versagten und das letzte was ich mitbekam bevor ich weg drifftete war mein Kopf auf einem jemandes Schoß....

                  Dracos P.O.V

Ich hörte Lupin nur mit einem Ohr zu, da ich viel zu beschäftigt damit war, Vi zu beobachten. Versteht mich nicht falsch, ich war immer noch verletzt von ihren Worten, aber schon lange nicht mehr wütend. Ich wusste selber, dass es albern war wegen zwei Worten einen Streit anzufangen, aber es hat mich verletzt. Beste Freunde. Ich dachte immer ich wäre ihr bester Freund, aber anscheinend war dem nicht so. Natürlich änderte das nichts, aber es hatte mich verletzt. Ich hoffte, dass sich bald die Gelegenheit ergeben würde mit ihr zu sprechen aber bis dahin müsste ich mich wohl damit zufrieden geben, sie nur sehen zu können.

Wo wir gerade beim sehen waren. Vi sah heute wieder unglaublich aus. Das sollte nicht heißen dass ich in sie Verliebt war, ganz im Gegenteil. Sie ist wie eine Schwester für mich, aber ich könnte es nicht ertragen, wenn jemand anderes sie in seinen Armen hielte. Es war keiner gut genug für meine Violett. Sie ist so intelligent und schön.

Heute hatte sie ihre sonst so unbändige Mähne mit einem Stift zu einem Eleganten und gleichzeitig verspielten Dutt zusammengedreht.
Auch wenn ich es niemals offen zugeben würde, wusste ich das mit den Irrwichten nicht.

Jetzt war sie an der Reihe und gespannt ging ich etwas näher. Crabbe und Goyle ließ ich einfach stehen. Langsam verwandelte sich Weaselbys Spinne in eine menschenähnliche Silhouette. Ich ging noch näher ran und erschrak. Was war das für ein Ungetüm? Alle gingen einen Schritt zurück. Alle außer mir. Als ich sah, dass Vi ins wanken kam leuteten bei mir alle Alarmglocken und ich quetschte mich zwischen den anderen Hindurch zu ihr. Mir war klar, dass sie mit dem Irrwicht nicht klar kam und es sah nicht so aus, als würde Professor Lupin in nächster Zeit reagieren können. Nun bereute ich, ihm nicht zugehört zu haben.

Aber ich konnte Vi nicht in Gefahr bringen, also kratzte ich alle Fetzen an wissen zusammen, die ich wärend des Unterrichts ungewollt aufgenommen habe und zückte meinen Zauberstab: ,,Riddikulus!" Über die gestalkt legte sich ein gelber Schimmer und kurz darauf stand vor uns ein Stück Käse, doch darauf achtete ich nicht, denn im gleichen Moment fiel Violett zu Boden. Zum Glück reagierte ich schnell genug und konnte sie fangen. Mit ihr in meinem Arm ließ ich mich zu Boden sinken, so dass ich Kopf auf meinem Schoß gebettet war.

Wer war diese Gestallt?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 11, 2021 ⏰

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