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Brenda Sicht~

Hey Thomas,
Erstmal war deine Antwort ja mal richtig süß :) Ich liebe dich natürlich auch.
Ohne dich ist es hier soo langweilig, und da dachte ich dass ich dich ja einfach bald mal besuchen kann. Du meintest ja sowieso das Dylan und diese Brenda, wahrscheinlich nichts dagegen haben....
Und ich hoffe ich muss mir wirklich keine Sorgen um diese Brenda machen, auch wenn du sagtest, sie sei nur ein ,,Nerviges Mädchen" , bin ich ja schon etwas eifersüchtig, da ihr nunmal zusammen in einer Wohnung wohnt.
Naja, jedenfalls liebe ich dich, und hoffe dass wir uns bald wieder sehen.
Luisa~

Ich faltete den Brief zu und schaute noch schnell auf das Datum: 17.04. Das war vor einem Tag.
Schnell legte ich den Brief wieder wie alle anderen Briefe auf den Stapel, und verließ sein Zimmer.
Ich spürte keinerlei Traurigkeit. Wahrscheinlich ist diese tiefer in mir drinnen.
Nein, ich spürte Wut. Wut auf Thomas, aber auch auf mich selbst.
Er hatte eine verdammte Freundin oder geliebte, oder was auch immer in London!
Höchst wahrscheinlich weiß diese Luisa genau so wie ich auch nichts, daher gebe ich auch nicht ihr die Schuld.
Aber er hatte mich wirklich allen Ernstes, als Nerviges Mädchen beschrieben.
Und nachdem was er mir gestern noch gesagt hatte, dachte ich er wäre wirklich gescheit.
Wie kann ich nur so blöd gewesen sein, ihm zu vertrauen? Er war genau so wie ich es ganz am Anfang von ihm dachte. Er war einfach ein eingebildeter und selbstverliebter Schauspieler, der denkt er könne jedes Mädchen rumkriegen. Aber da hatte er sich getäuscht. Er hätte es bei mir nicht drauf ankommen lassen sollen. Ich werde ihm die nächste Zeit, sein Leben zur Hölle machen.
Man kennt mich zwar vielleicht als süßes unschuldiges Mädchen, aber wenn jemand so etwas mit mir macht, kann ich zur Bestie werden.

Ich lief gerade wegs in mein Zimmer, um mein Gesicht mit kaltem Wasser zu beruhigen.
Ich blickte auf mein Handy, und der Display zeigte, dass es schon 16 Uhr war. Also hatte ich noch circa eine Stunde Zeit bevor sie kamen.
Ich betrat das Wohnzimmer, und lies mich auf der Couch nieder.
Genau in solchen Momenten, hatte ich immer meine Mum angerufen, und sie nach Rat gefragt, aber sie war nicht da, um mit mir zu reden.
Schnell drängte ich diesen Gedanke aus meinem Kopf, da ich keine Lust auf Traurigkeit und Tränen hatte. Stadessen konzentrierte ich mich darauf, was ich mit Thomas machen sollte.

Nachdem ich den perfekten ,,Plan" ausgeheckt hatte, musste ich wohl eingeschlafen sein, den das nächste Mal als ich auf die Uhr sah, war es schon 16.50 Uhr.
Ich stand auf, und lief mit schnellen Schritten in mein Zimmer, in dem ich direkt meinen Kleiderschrank öffnete.
Ich zog ein Bauchfreies Schwarzes Shirt und eine Blaue löchrige Jeans aus dem Schrank, und zog diese an.
Meine Haare ließ ich offen. Ich sprühte mir noch Parfüm auf den Hals, und schon war ich fertig. Mal sehen was er zu dem Outfit sagt. (Eigentlich trug ich nie Kleidung in der man sah.) Aber ich wollte es Thomas so richtig heimzahlen, und ihm zeigen was er für immer verloren hatte. Ich wollte ihn um seinen Verstand bringen.

Mittlerweile saß ich am Küchentisch, und checkte noch schnell Social Media auf meinem Handy.
Kurze Zeit später, hörte ich auch schon einen Schlüssel klackern, und kurz darauf öffnete sich die Türe.

The boy I trustedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt