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Brenda Sicht~

,,Also hat er eine Freundin, von der niemand wusste, du hast beim Aufräumen aber die Briefe entdeckt, dann hast du das mit Joseph vorgespielt, und dazu hast du noch ein Brief an Luisa geschrieben, damit sie kommt und Thomas sozusagen die verdiente Arsch Karte gezogen hat." Dylan fasste gerade alles nochmal zusammen, was ich ihm vor ein paar Minuten erzählt hatte.

Ich nickte. ,,Jap, so in etwa."

,,Wie kann er so etwas tun? Ich dachte wirklich er wäre anders. Das geht echt gar nicht."
Dylan schüttelte frustriert den Kopf, und fuhr sich einmal durch die Braunen Haare.
Langsam erhob ich mich von dem Küchenstuhl, und bewegte mich in Richtung Küche. ,,Das dachte ich auch. Ich hatte es gehofft. Ich hatte gehofft, das er vielleicht der Richtige ist. Ich mag oder mochte ihn wirklich sehr, Dylan und ich weiß nicht was ich machen soll."
Ich war enttäuscht aber auch frustriert.
Soll Ich ihm einfach verzeihen?
Oder soll ich ihn sozusagen bestrafen?

Hinter mir hörte ich Dylan seufzten.
,,Ich weiß Brenda.-„ er stoppte kurz und zog die Luft mit offenem Mund ein. Er machte eben die Geste die man macht, wenn man einen Gedankenblitz hat. ,,Ich habe die perfekte Idee." er grinste geheimnisvoll und belustigt zu mir.
Ich sag ihn auffordernd an, doch er grinste nur immer weiter, und wollte nicht mit der Idee rausrücken.
,,Dyl! Sag schon?! Was ist deine grandiose Idee?"
Endlich erhob er sich auch, und lief zu mir in die Küche.
,,Du musst es Thomas auf jeden Fall heimzahlen. Egal ob er sich von dieser Tussie trennt oder nicht."

,,Ey, Luisa ist echt nett, und sie kann nichts dafür." ich unterbrach ihn von seiner Rede.

,,Jaja ok. Jedenfalls, weiß ich dass er dich echt gut findet und so. Deshalb musst du ihm einfach zeigen was er verpasst beziehungsweise was er verloren hat."

Ich sah ihn Fragend an, da ich nur so halb mitkam.

Er seufzte genervt aus.
,,Komm schon Brenda. Denk doch mal nach. Du bist ein Hübschen Mädchen, hast einen Guten Körper und so und hast einen mega Charakter. Du musst ihn provozieren."

Meine Lippen formten sich zu einem grinsen.
,,Dylan, du bist ein Genie. Also muss ich ihn provozieren, in dem er merkt was er verloren hat, und mich manchmal etwas Freizügiger anziehen. Aber das wichtigste. Ich will ihn unbedingt eifersüchtig machen!"

Dylan kam auf mich zu klatschte einmal laut in die Hände. ,,Boom! Du hast es erfasst. Und ich und bestimmt auch dieser Joseph werden dir dabei helfen, da Thomas es einfach nur verdient hat."

,,Und Luisa wird uns sicher auch helfen. Ich muss nur wissen wie das jetzige Gespräch zwischen den beiden lief. Sie wird es ihm sicher heimzahlen wollen."

***

Gerade liefen Luisa und ich an einer Straße entlang, auf dem Weg zu einem Café.

,,Also, wie lief eigentlich das Gespräch?"
Ich blickte fragend nach Rechts.
,,Wir haben uns getrennt. Wir beide wissen, das wir jeweils nicht der Richtige Partner für den anderen sind. ... Er hat mir auch das mit dir gebeichtet."

Ich zog kurz scharf die Luft ein, bevor ich etwas leiser anfing zu sprechen. ,,Es tut mir leid, Luisa. Aber du musst mir glauben, dass ich rein gar nichts von dir wusste, zu dem Zeitpunkt."
Luisa legte kurz beruhigend die Hand auf meine Schulter, und lächelte mich an.
,,Hey, Ich habe doch garnicht gesagt, dass ich dir böse bin. Aber ich finde schon dass wir es ihm irgendwie heimzahlen sollten. Also bin ich bei eurem Plan dabei."

Mein zuvor besorgter Blick, verwandelte sich in ein Grinsen. ,,Super, dann müssen Dyl, Joseph, du und ich nur noch den perfekten Plan aushecken."
Auch meine neue Freundin fing jetzt an zu Grinsen. ,,Ouh, das wird super."

Wir kamen an dem kleinen Café an. ,,Und ich würde sagen, wir fangen so schnell wie möglich damit an." Ich winkte den beiden Jungs zu.

Ich habe ihnen gesagt sie sollen hier her kommen, damit wir alles planen und so können.
Ich habe auch extra ein kleineres, abgelegeneres Café ausgesucht, da Dylan oft erkannt wird, und hier die Chance geringer ist.

Wir beide liefen in Richtung Joseph und Dylan, und ließen uns auf jeweils einem Stuhl nieder.

Der Plan, Thomas eifersüchtig, wütend und noch vieles weiteres zu machen, kann endlich losgehen.

The boy I trustedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt