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Thomas Sicht~

Ich raste durch die Straßen Los Angeles.
In knapp zwei Minuten war ich da...

Mein Puls war in der Höhe eines 50-Meter-Turms.
Da ich einerseits  sehr besorgt um Brendas aktuelle Situation war und andrerseits sehr wütend war. Wütend auf den Kerl den ich seit einer Woche verabscheute, wegen dem, was er Brenda antat.

Als Brenda mich anrief und mir ihre Lage erläuterte, war ich innerhalb, von nicht mal einer Minute in Dylans Auto.
Und das ist eine ziemliche Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass ich zwei Minuten später eigentlich eine nächste Szene hätte drehen müssen, doch in diesem Moment war mir nur eins wichtig: Die liebe meines Lebens.
Ja ich weiß, es hört sich schnulzig an, aber es ist die absolute Wahrheit. Ich liebte Brenda.
Ihre Art, ihre Bewegungen, ihren Humor... einfach alles.

Und umso wichtiger war es mir jetzt diesen Mason eine reinzuhauen. Er hatte es nicht anders verdient!

Endlich kam ich mit quietschenden Reifen vor dem Haus an.
Ich öffnete die Autotür und zog währenddessen ich schon Ausstieg den Autoschlüssel aus dem Zündloch.
Vor der Haustür angekommen öffnete ich so schnell ich konnte die Tür, und lief im Schnellschritt die Treppen im Treppenhaus hoch, zu unserer Wohnungstür.

Wenn Brenda -wie ich sagte und hoffe- die Tür nicht geöffnet hatte, stand der Arsch noch vor der Tür. Also kann ich ihn verprügeln, ohne dass Brenda es mitansehen muss.

Ich lief die letzten Stufen hinauf und bog um die Ecke.
Ich sah niemanden.
Hat sie ihn reingelassen?? Nein, fuck.

Ich musste schwer atmen, da dass ganze Treppen hoch sprinten echt anstrengend war.
Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen.
Wenn Brenda da jetzt mit Mason in der Wohnung ist, muss ich so schnell wie möglich dazu.

Ich wollte gerade den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken, als mich eine Stimme innehalten ließ.

,,Hey. In dieser Wohnung wohnt doch Brenda Jenkings, oder?"

Ich drehte mich langsam um.
Auf der fünften oder sechsten Treppenstufe, hockte ein muskulöser, braunhaariger Mann.

Wenn dieser Bastard Mason ist....

Ich musterte den Typ einmal von oben bis unten. Er trug schwarze Stiefel, dazu eine Schwarze Jeanshose, eine schwarze Lederjacke und darunter ein weißes Shirt.
Seine Haare waren nach hinten gegeelt, aber dennoch verstrubbelt.

Nach ein paar Sekunden schaute ich wieder in seine Augen.

,,Wer will das wissen?"

Er erhob sich nach meiner Frage, und ging die Stufen hinab, bis er vor mir zum stehen kam.
Er streckte mir aus Höflichkeit die Hand hin.

,,Sorry. Ich bin Mason Perez. Ein ehemaliger Freund von Brenda. Ich wollte sie mal wieder besuchen kommen. Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen."

Mein Blick verfinsterte sich sofort und ich leckte mir kurz über die Lippe.
Seine Hand zu schütteln kam für mich gar nicht infrage. Dies bemerkte er, weshalb er darauf seine Hand wieder zurückzog.

,,Ein ehemaliger Freund also?"

Ich konnte kurz ein Hauch von Verwirrung in seinem Blick erkennen, doch einen Moment später fasste er sich wieder und lächelte mich freundlich an.

,,Ja genau. Und du bist, wenn ich fragen darf?"

Meine Geduld war von einem Moment auf den anderen wie weggeblasen.

,,Dein schlimmster Albtraum."

Bevor er auch nur ein Wort darauf erwidern konnte, holte ich aus und meine rechte Faust traf direkt Masons Gesicht.

Er fluchte schmerzerfüllt und hob sich währenddessen mit einer Hand seine Wange.
Schnell hob er seinen Blick und sah mich wütend an.
,,Was soll das, man? Bist du noch ganz bei Sinnen?"

,,Halt's Maul, Mason. Entweder du verpisst dich jetzt auf der Stelle, oder es wird sehr unschön für dich."

Ich war auf 180.
Dieses Arschloch tat hier einen auf nett, aber ich kannte sein wahres Gesicht. Ich weiß zu was er fähig ist beziehungsweise war und dafür würde er büßen, wenn er nicht direkt die Fliege machen würde.

Er atmete einmal tief durch und schloss die Augen für kurze Zeit, bevor er mich wieder ansah.

,,Okay, so wie es aussieht stehst du Brenda nahe, und sie hat dir von mir erzählt.
Ich weiß, was du über mich denken musst. Aber bitte, lass mich mit ihr reden.
Ich muss ihr vieles erklären und gestehen."

Nach seinen Worten musste ich ironisch auflachen.
Der Typ dachte echt ich würd ihn auch nur in die Nähe meines Mädchens lassen.

Ich setzte gerade an zu reden, als just in diesem Moment mein Handy klingelte.

Genervt zog ich es aus meiner Hosentasche und erkannte direkt den Namen ‚Brenda'.
An Mason gewand hob ich warnend den Zeigefinger, um ihm zu signalisieren, dass er nichts tun sollte, was er bereuen würde und er einen Moment warten sollte.

Ich nahm ab. ,,Brenda, alles ok?"
Meine Stimme war sanft. Ganz anders wie vor 30 Sekunden zu Mason.

Ich hörte es auf der anderen Seite rascheln und dann hörte ich Brendas brüchige Stimme.

,,Lass ihn mit mir reden."

The boy I trustedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt