58. Siegesfeier

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„Kommt her wir feiern alle zusammen" meinte Raban zu den Wölfen. Wir, Wilden Kerle, standen alle zusammen da und jubelten, alle außer Vanessa zu der ich nun schaute. „Und was ist mit dir?" fragte Marlon dieses komische Mädchen. „Leon und ich würden uns freuen" fing er an doch sie unterbrach ihn. „Leon und wer?" sie ging einfach weiter zu ihrem Motorrad. Das war fies. „Horizon, hey warte doch Horizon" kam es von Marlon. Hatte er ihr einen Namen gegeben und wunderte sich gerade, dass sie nicht drauf reagierte? Okay wow. „Horizon?" fragte dann das Mädchen. „So nenne ich dich wie den Sonnenaufgang und die Sehnsucht, danach was dahinter liegt" erklärte Marlon. Das war echt... Süß. Irgendwie. Sie wollte weiter gehen. „Horizon ich bitte dich, wir haben gewonnen" erklärte Marlon. „Das habe ich gesehen" meinte das Mädchen lächelnd. „Wir haben alles gewonnen. Wir sind die besten, Horizon" sprach er weiter. „Ah dann bist du bestimmt so gut das du mich schlagen kannst" sprach sie und nahm drei silberne Kugeln aus ihrer Tasche. Mit diesen ging sie zu dem Zielschieß-Wettbewerb. „Das ist der Kinderwettbewerb das schaffst du mit links" sagte sie und warf die Bälle nacheinander hoch. Sie schoss die ersten zwei bei einem Sprung und den dritten bei dem zweiten Sprung. Jeder der Bälle traf und dass fast punktgenau in die Mitte. Kacke sie war unglaublich gut.
Sie ging auf Marlon zu und blieb vor ihn stehen. „Und jetzt bist du dran" sagte sie, aber als er sich nicht regte sagte sie: „oder soll ich ihn fragen ob er führ dich spielen will" und schaute zu Leon. Der sie fasziniert anschaute. „Sag ich doch die sind verknallt" sagte Klette zu Nerv. „Falscher Zeitpunkt" zischte ich.

Damit ging Horizon wieder zu ihrem Motorrad. „Ganz offensichtlich habt ihr doch noch nicht alles gewonnen. Ihr könnt euch entscheiden ob ihr euch versteckt wie die Wölfe oder ob ihr Kämpft. Ich warte auf euch: Leon und" sie schaute fragend zu Leons Bruder. „Marlon" erklärte er. Damit fuhr sie und die Jungs folgten ihr auf die Mauer. „Ich wartete auf euch hinter dem Nebel aber ich warne euch, ich bin nicht alleine". Erik war den beiden gefolgt und rief dann „Kojote-Karl-Heinz erzähl ihnen was sie nicht glauben wollen".

Wir setzten uns um ein Lagerfeuer. Dann begann die Kojote: „soll ich das wirklich, was meinst du Nerv?" fragte sie. „Ich weiß nicht" kam es zögerlich von ihm. „Das solltest du aber denn, wenn ich anfange dann ist das Fest vorbei, dann war alles umsonst. Dann ist dieser Pott nicht mehr wert als eure alte Bratpfanne" „Das war keine Bratpfanne" meinte Raban wieder und ich stieß ihn in die Seite. „Vielleicht auf dieser Seite des Nebels." „Jetzt fang endlich an" maulte Leon. „Es war vor einem Jahr, vor zwölf Monden und zwei mal zwölf Siegen. Wir siegten das Dritte Mal im Free Style Soccer Contest, da kamen die Silberlichten aus dem Nebel. Ja Marlon Horizon ist eine von ihnen. Doch eigentlich hat sie keinen Namen. Sie hat keinen Namen, weil das Grauen auch keinen hat. Doch Erik und Jaromir sind ihr trotzdem gefolgt. Erik unser Anführer und Jaromir sein älterer Bruder. Sie hatten sich beide in das Mädchen verliebt. Doch nur einer kam zurück. Er lag eines Tages vor dem Tor. Er konnte sich an nichts erinnern" sagte sie und zog Erik in die Mitte. „Nur das ist geblieben und es wird für immer bleiben. Das bekommt jeder der gegen die Silberlichten verliert" sie riss sein Hemd auf und entblößte ein tätowiertes Kreuz. „Verlierer, Verräter" lass Nerv die Wörter vor die auf seiner Brust in der Form eines Kreuzes drauf Tätowiert waren. „Was ist mit Jaromir. Was ist mit deinem Bruder passiert?" fragte Nerv. Doch der Anführer der Wolf lief einfach weg, schmerz stand ihn in seinen Augen. „Das wissen wir nicht. Wir wissen nur eins, hinter dem Nebel ist alles vorbei". Die Wölfe gingen nach und nach in ihre Quartiere.

Damit saßen wir hier und dachten nach. Nur Marlon und Vanessa fehlten. Das Feuer war schon erloschen, wenn wir hierbleiben kneifen wir und das tat wir nicht, vor allem nicht Leon. Wenn wir gegen würde alles enden und wir verlieren alles.

Vanessa kam zu uns und setzte sich neben Leon. „Können wir reden?" wollte sie von Leon wissen. „Worüber?" kam es kalt von ihm. „Und was machst ihr?" richtete sie sich an uns, aber ich schaute sie nur ratlos an. Durch einen Blick durch die Runde sah ich das die andern genauso schauten. Dann kam Marlon mit seinem Motorrad. „Na was wohl wir fahre" sagte er und bekam geschockte Blicke von uns. Dann musterte er uns. „Meinst du das ernst? Marlon" fragte ich und er nickte. „Und was ist mit euch. Du hast schonmal gekniffen damals bei dem Spiel gegen die Nationalmannschaft" sprach er dann zu Leon der sich aber nicht regte. Die Nummer 10 setzte sich seinen Helm auf. „Okay ich hoffe du hast deinen Cowboy-Anzug noch und du deinen Kaninchen-Bommel-Anzug" damit fuhr er weg und ich schaute ihm hinterher. „Der ist doch verknallt" kam es von Nerv. „Der ist nicht Zurechnung fähig" meinte Raban. „Der weiß nicht was er tut" kam es vom Joschka.

Leon schaute uns wütend an. „Ihr habt ja nur Schiss" kam es von ihm und er holte sein Motorrad. Vanessa versuchte noch mit ihm zu reden aber den Anfang von ihr verstand man nicht. Daher liefen wir etwas zu den beiden. „Hast du deswegen absichtlich verloren" maulte Leon seine Freundin an. „Leon" kam es von Maxi. „Lass den Scheiß" maulte ich ihn an. Doch er ignoriert uns einfach. Er stieg auf und fuhr los. „Okay Leon aber wenn du jetzt gehst dann wird nichts mehr so sein wie es einmal war" schrie ihm Vanessa nach. Sie verschwand ins Lager und ich folgte ihr. Davor schaute ich aber noch einmal durch die Runde die nun Trübsal blies und sich wieder zur Feuerstelle setzte. Vanessa setzte sich auf ihr Bett und ich legte einen Arm um sie. Vanessa legte ihren Kopf auf meine Schulter. „Ich kann nicht glauben das er gegangen ist . . . zu ihr" ich strich ihr über die Seite. „Ich auch nicht, aber ich bin mir sicher, dass er dich liebt" meinte ich und sie kuschelte sich noch mehr an mich.

Am Abend kamen die andern. „Soll ich hier belieben?" flüsterte ich meiner besten Freundin zu. „Nein ich will jetzt lieber alleine sein" kam die Antwort. Also legte ich mich wieder in mein eigenes Bett. Naja wenigstens war Maxi in der Nähe von ihr. Wir hatten das Lager sozusagen in zwei Hälften geteilt. Hinten war Marlon, Leon, Vanessa, Maxi und Nerv dazwischen, also zwischen den Betten war eine Art Schrank und in der anderen Hälfte lagen dann die beiden Erfinder, Markus und ich. Da war auch die Werkstatt. Ich lehnte mich mit den Rücken an die hintere Wand von meinen Bett. Raban und Markus taten mir es gleich und ich wette Joschka auch, aber das sah ich nicht. Da er neben mir lag. Raban zog seinen Vorhang zu. Also konnte ich nur noch Markus sehen und den schaute ich dann auch an. Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht was mit Markus und mir passieren würde, wenn das Team zerfällt. Ich mein klar zwischen ihm und mir war ja nichts aber ich mochte ihn. Ich wollte ihn nicht verlieren. Schnell zog ich den Vorhang zu und legte mich schlafen. Ich wollte darüber nicht nachdenken müssen.

Die Wilden Kerle und SarahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt