All I wanted was to be the hero

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Es war ein normaler Tag für alle auf der Welt, bis die Hälfte der Menschheit verschwand. Chaos breitet sich aus. Lilly schaut sich um. Um sie herum zerfallen die Menschen zu Staub. Lilly schaut an sich runter und sie zerfällt auch zu Staub langsam. Sie fühlt keine Schmerzen. "Lilly wo bist du?", ruft ihre Mutter verzweifelt und steht auf dem Platz, wo Lilly zu Staub zerfallen ist. Ihre Mutter wird panisch und rennt zur Polizei. Neben ihr lösen sich weitere Menschen auf. Sie will eine Vermisstenanzeige aufgeben. Die Polizei wimmelt sie ab. Da Lilly nur seit 10 Minuten verschwunden war. Die Telefone klingel in Dauerschleife. Die Polizisten kommen nicht mal hinterher. Wütend geht ihre Mutter aus dem Polizeirevier und sucht Lilly. Ihre Mutter gibt letztendlich auf. Sie besucht jeden Tag den Ort, wo Lilly verschwand und wartet dort von morgens bis Abends.

Nach 5 Tagen
"Lilly!", ruft ihre Mutter über glücklich. Lilly schaut ängstlich um sich. Sie schaut an sich herunter. Ihre Mutter rennt auf Lilly zu und umarmt sie kräftig. "Mom! Ich habe Angst", sagt sie und zittert. "Ich weiß! Wir gehen nach Hause!", sagt Mom und zusammen laufen sie zum Auto. Lilly wird von ihrer Mutter angeschnallt. "Ich bin so froh dich wieder zu haben! Ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätte!", sagt sie. "Was ist passiert?", fragt Lilly verwirrt. Ihre Mutter erzählt ihr alles.

Nach mehreren Tagen geht Lilly zum erstenmal wieder aus dem Haus. Es ist so leer in ihrer Straße. Es fehlen die spielenden Kinder. Sie fühlt sich unwohl in ihrer Haut, aber sie entscheidet sich nach ihren Freunden zu schauen. Nach und nach klappert sie jedes Haus ab, aber sie standen alle leer. Sie waren alle wie vom Erdboden verschluckt worden. Ihr letztes Ziel war ihrer beste Freundin Sabrina. Sie klopft an ihrer Tür und nimand macht ihr auf. Also nimmt sie den Schlüssel unter der Matte vor, schließt die Tür auf und geht ins Haus. "Sabrina?", fragt sie. Es kam keine Antwort. Sie geht die Treppen hoch in das Zimmer von Sabrina. Sie öffnet die Tür und sie war nicht da. Alle ihre Sachen sind, aber noch da. Lilly rollen die Tränen aus den Augen. Sie nimmt das Foto von dem Nachtisch und schaut es sich an. Das Foto ist vor zwei Jahren in Paris entstanden. Hinter Lilly und Sabrina steht der Eiffelturm. Sie drückt das Foto an sich und aus ihr kommt die Trauer. Sie schreit vor schmerzen, dass sie ihre beste Freundin verloren hat. Ihre Hände fangen an zu leuchten und ihre Augen werden schwarz. "Lilly!", kommt es aus der Ecke. Sie schaut in die Ecke. "Sabrina!", erlosch das Licht. "Was ist passiert? Wieso waren deine Augen schwarz?", fragt sie ängstlich. "Du lebst!", sagt Lilly erleichtert und geht auf sie zu. Sabrina tritt ein Schritt nach hinten. "Du bist nicht Lilly!", sagt sie. "Was?", schaut Lilly sie verwirrt an. "Natürlich bin ich Lilly!", sagt sie zu ihr. Sabrina weicht Lilly aus, als sie noch ein Schritt auf sie zu macht. "Viele Menschen sind verschwunden! Sie sind einfach weg. Ich dachte du wärst auch weg.", erklärt Lilly ihr die Situation. "Ich bin zu Staub zerfallenen!", sagt Sabrina. "Ich auch! Aber vor ein paar Tagen bin ich wieder an der selben Stelleaufgetaucht wie du.", sagt Lilly. "Bevor ich hier war, habe ich dich schreien gehört und dann hast du schwarz ausgeleuchtet. Deine Augen waren auch schwarz!", schaut Sabrina Lilly an. "Du hast mich zurückgeholt!", springt Sabrina auf und umarmt sie. Lilly steht perplex da, aber sie umarmt Sabrina zurück. "Wer ist noch verschwunden?", fragt Sabrina. "Lila, John, Luke und Maria! Sie sind alle nicht mehr da!", sagt Lilly kurz. "Meine Mom?", fragt sie und läuft dann die Treppen runter. Lilly läuft ihr hinterher. Sabrina ruft ihre Mutter, aber sie bekommt keine Antwort. "Sie muss doch hier sein!", sagt Sabrina traurig. Aufeinmal ertönen Schlüssel an der Haustür. Sabrina rennt zur Haustür und öffnet sie. Vor ihr steht ihre Mutter mit vollgepackten Einkaufstüten. "Sabrina!", lässt ihre Mutter alles fallen. "Du lebst!", kommen ihr die Freudentränen. Sie umarmt ihre Tochter. Dann erblickt sie Lilly. "Du lebst auch!", umarmt sie Lilly danach auch. Lilly und Sabrina helfen ihr mit den Einkaufstüten. "Weiß deine Mutter, dass du lebst?", fragt ihre Mutter Lilly. "Ja!", lächelt sie. Aufeinmal klingelt Lillys Handy auf. "Wenn man vom Teufel spricht!", sagt sie und geht ran. Lillys Blick verändert sich. "Ist alles okay?", fragt Sabrina. "Ich muss los!", sagt Lilly kurz und geht nach Hause.
"Mom?", ruft Lilly durchs Haus. "In der Küche!", antwortet ihre Mutter. Lilly läuft in die Küche. "AJ ? Cas? Was macht ihr den hier?", frage ich verwirrt, als sie auf mich zu renne. Sie umarmen mich. "Ihr seid groß geworden!", gehe ich leicht runter. "Du sollst in die Küche!", ziehen die beiden mich in die Küche. In der Küche erwartet ihr Mutter sie schon. "Du lebst!", umarmt Sarah Wilson Lilly, die Mutter von AJ und Cass. "Wo ist Sam?", fragt Lilly. "Er ... er..", stottert Sarah. Lilly umarmt Sarah. Beiden kommen die Tränen.
Lilly und Sam haben eine schöne Vergangenheit. Er hat öfters auf Lilly aufgepasst, als ihre Mutter auf Einsätze beim Militär musste. Jedes mal wenn Sam da war haben sie immer zusammen gespielt und Eis gegessen. Als Lilly älter wurde, hat er ihr gute Ratschläge für alles gegeben. Sam war für Lilly ein Bruder und ein Vater gleichzeitig.
"Die Beerdigung ist in zwei Tagen!", sagt Sarah. "Er ist nicht Tod!", sagt Lilly unter Tränen. "Er ist verschwunden aber nicht Tod!", will Lilly es nicht einsehen. "Sie haben gesagt, dass es vorbei ist. Er kommt nicht zurück!", sagt Sarah. Lilly wischt sich die Tränen weg. "Ich muss los!", sagt Lilly und läuft raus. "Es wird dunkel!", ruft ihre Mutter ihr hinterher. Lilly stürmt aus dem Haus, nimmt ihr Fahrrad und fährt los. Sie fährt auf einen Berg. Der Berg war Sams Lieblingsplatz, weil er immer alles betrachten konnte. Lilly hasste es immer dort hoch zu laufen, aber Sam ist mit ihr immer den Berg mach unten geflogen.
Lilly schmeißt ihr Fahrrad auf den Boden. Sie setzt sich auf den umgefallen Baum. Es ist Lilly zu viel. Sie steht auf und schreit los. Plötzlich wird der Wind stärker und ihr Fahrrad fliegt durch die Gegend. Lilly schaut an sich runter. Ihre Hände leuchten schwarz. Sie schaut sie näher an. "Das meinte Sabrina!", nuschelt sie vor sich hin. Sie holt ihr Handy aus ihrer Hosentasche und öffnet die innen Kamera. Lilly schaut ihre Augen an. Sie sind Schwarz. So dunkel, dass das Handy sich spiegel. Aufeinmal kommen ihre blauen Augen wieder zum Vorschein. "Was ist mit mir passiert?", wird sie panisch. Sie versucht sich zu beruhigen und steckt ihr Handy weg. Sie hätte in so einer Situation Sam angerufen, aber er ist nicht mehr da. Sie nimmt ihr Fahrrad und fährt nach Hause. Sie tut so als wäre nichts passiert. Zu Hause legt sie sich dann schlafen.

The daughter of a Hero [Avengers/tfatws ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt