Before you start a war... (On Hold)

Rettung

Das Mädchen keuchte. Eng schnitten ihr die Fesseln ins Handgelenk und Tränen flossen von ihren Wangen. Sie würde sterben. Jämmerlich sterben. Kurz blitzten vor ihren Augen Bilder von früher auf. Ihr Liebster und sie händchenhaltend. Küssend. Mal in einem Café, mal auf der Straße. Ein Strauß Blumen. Ein Ring. Sie würde ihn nie wieder sehen.

Ihr Kopf fuhr hoch. Waren das grade Schüsse? Das Geräusch erklang noch einmal. Kurz darauf ein erstickender Schrei. Er war hier. Er würde sie retten. Sie würden sich rächen. Sie grinste diabolisch.

Die Tür flog auf und er stürmte in den Raum. Schnell waren ihre Fesseln gelöst und er half ihr auf. Eine kurze Umarmung, dann rannten sie raus.

Jetzt kam erst der knifflige Teil. Sie schlichen die Gänge entlang. Einmal erstach er eine Wache, einmal brachcsie einem mit einer fliesenden Bewegung das Genick.

Schließlich waren sie draußen. Sie rannten so schnell sie konnten, doch dann erklangen Schüsse. Allerdings wurden sie nicht getroffen.

Sie waren frei!

Der Filmteil mit mir war im Kasten. Die Jungs wollten allerdings noch ein paar Kampfszenen reinschneiden und diesesmal erlebte ich das ganze hinter der Kamera. Rick zeigte mir ein paar Einstellungen und schließlich durfte ich auch ein paar Mal alleine die Kamera führen. Ich fühlte mich wie ein Profi!

Dann gingem wir wieder zu Florian und mir, wo wir einzelne Stellen besprachen und lachten uns über Versprecher kaputt. Es würde ein eigenes Outtake-Video auf FlipFloid geben, mit ziemlich viel Witz. Selbst ich kam ziemlich oft vor, schon alleine, weil ich einmal lachend mit dem Stuhl umkippte, als Flo in den Raum gestürzt kam und ich dabei unweigerlich anfing zu kichern. Der Sturz tat zwar weh, aber ich blieb erstmal kichernd auf dem Boden liegen. War ganz nice. Unser Drehort war ein verlassenes Krankenhaus, in dem die Jungs schon öfters gedreht hatten, unter anderem die Kekssaga. Es wsr wirklicheicht gruselig, weil es mich an The Walking Dead erinnerte...

Ich durfte einen Teil des Videos schneiden und war total stolz auf mich, als die Jungs mich lobten. Ich war hier in Berlin mittlerweile schon zuhause. Denn ich hatte Freunde.