Party 2

247 13 2
                                    

Ich drehte mich nicht um und LeFloid lehnte sich neben mich ans Geländer.

Wir schwiegen eine ganze Weile bis er "Danke" sagte. Verwundert sah ich ihn an. "Warum?" "Weil du mich vorhin getröstet hast. Das war ziemlich nice"

Ich lächelte ihn an. Meine Gedanken waren schwammig und ich lehnte mich einfach an ihn.

"Es ist nicht so leicht seime Eltern zu verlieren, nicht wahr?"

Er schüttelte den Kopf und legte seine Arme um mich. Dann vergrub er sein Gesicht in meine Haare.

"Ich wohnte schon ewig nicht mehr bei ihnen, aber ich vermisse sie so sehr... Sie fehlen mir und dann ist Ina auch noch gegangen und ich habe einfach Angst, alleine in der Wohnung zu sein, wenn ich wieder in die Uni muss. Ich habe nächsten Monat viele Prüfungen und ich weiß nicht, wie Ich das alles schaffen soll!"

Er begann zu weinen und ich umarmte ihn fest.

"Florian, ich fange im April an in Berlin zu studiern. Im März bekommen wir das Abiturzeugniss und dann ziehe ich direkt in die Hauptstadt. Dann kann ich dich besuchen kommen und dich aufmuntern, okay?"

Ich lächelte ihn an unf er nickte.

"Hast du schon eine Wohnung?", fragte er und ich verneinte.

"Zieh zu mir!" - "Was?" -"Ja, ich kann die Wohnung alleine nicht halten, aber sie ist perfekt und du hast noch keine Wohnung. Berlin ist teuer und man findet nur schwer Wohnungen. Bitte... Ich will nicht alleine sein"

Er verstummte und wand den Blick ab.

Ich war geschockt, ich meine, er war immernoch mein Lieblongsyoutuber und jetzt bot er mir einfach so an, zu ihm zu ziehen?

Ich schluckte und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Mein Kopf war wieder vollkommen klar, ich vertrug viel zu viel Alkohol, dank den Genen meines Vaters.

"Bitte", oh gott, er flehte mich wirklich an und diesen Tränen konnte ich nicht wiederstehen! Ich umarmte ihn fest.

"In Ordnung", sofort schlangen sich seine Arme um meinen Körper und ich wusste einfach, dass er unter den Tränen lächelte.

"Und übermorgen fahren wir an den Chiemsee, du hilfst mir die ganze Zeit und nun will ich für dich da sein"

Ich nickte und wir lächelten uns an.

Es war das erste Mal in seiner Gegenwart, dass es in meinem ganzen Körper kribbelte...

Before you start a war... (On Hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt