Kapitel 2.

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Nachdem ich mit Duschen fertig war und den drang nicht standhalten konnte und es getan hatte, säuberte ich den Boden der voll mit Blut war und versorgte meine Wunden in meinem Gesicht von gestern Abend und die Wunden an meinem Arm von gerade eben. Die Versorgung tat zwar weh, war aber bis zum Ende hin noch auszuhalten.

Nachdem ich die Klingen und die erste-hilfe kiste entsorgt und verstaut hatte machte ich mich mit einem Handtuch um die Hüfte auf den Weg in mein Zimmer um mich anzuziehen.

Als ich vor meinem Schrank stand musste ich nicht lange überlegen und nahm einen Schwarzen Hoodie und eine schwarze skinny jeans heraus und zog die Sachen an. Ich bin so oder so hässlich also warum sich aufstylen für einen Tag der eh scheiße und stressig wird dachte ich mir.

Nachdem ich mich angezogen hatte ging ich nochmal ins Bad um mir meine Haare zu föhnen. Heute morgen hatte ich Ausnahmsweise Zeit für die Dinge da ich mir gestern Abend, bevor ich versucht habe einzuschlafen, extra früh einen Wecker gestellt hatte damit ich meinem Vater nicht begegnen muss, da er nie so früh aufsteht wie ich heute und hoffentlich noch schläft, obwohl es auch sein kann das er wieder, nachdem er mich gestern Abend geschlagen hatte, in eine Bar gegangen ist.

Während ich meine Haare föhnte schaute ich in den Spiegel, mein Gesicht sah emotionslos aus und wenn mich jetzt jemand sehen würde, würde sich die Person warschenlich denken was ich wohl für eine komische Person bin und würde Abstand gegenüber mir einehmen.

Nachdem ich mit Haare Föhnen fertig war und zur Tür ging blieb ich vor der Tür stehen und dachte plötzlich an ihn. Wie er wohl heute aussehen würde. Warscheinlich würde er wieder perfekt aussehen, und mich nicht beachten da er nichtmal weiß das ich existiere, das ist aber denke ich mal gut so, denn so werde ich nicht all zu sehr verletzt.

Während ich die Treppe zum Wohnzimmer runter ging, kam mir sofort dieser Wiederwertige Geruch von Alkohol und Zigaretten in die Nase.

Ich blieb noch vor der Letzten Stufe stehen um ein Blick ins Wohnzimmer gleiten zu lassen um zu gucken ob mein Vater irgendwo ist. Als ich ihn nirgends sah, ging ich die letzte Stufe runter um in die Küche zu gehen und mir was zu essen zu suchen. Ich machte den Kühlschrank auf und sah nur drei, seit zwei Wochen abgelaufendende, Joghurts dort stehen, eine Packung Ketchup, eine Gurke und noch ein paar Sachen die aber entweder abgelaufen sind oder sich als Bierflaschen herausstellten. Wow mein Vater war gestern wirklich noch Bier kaufen gefahren, aber nicht um uns was zu essen zu kaufen, wie Toll. Ich suchte weiter in einen von unseren Schränken und sah dort auch was, aber nichts was man in die Schule mit nehmen könnte, also entschied ich mich mal wieder nichts mitzunehmen.

Als ich auf dem Weg in den Flur war hörte ich plötzlich ein klirren von einer Flasche vor der Couch und hatte mich glaub ich noch nie in meinem Leben so krass erschrocken. Ich ging langsam auf die Couch zu um einen Blick über die Couch gleiten zu lassen und sah dort meinen Vater auf dem Boden schlafen. Ich war mir nicht sicher ob er tot war oder nur schläft, gegen beides hätte ich nichts anzuwenden oder zu bemeckern doch als mein Vater sich auf die andere Seite drehte wusste ich das er noch lebt und das ich mich jetzt schnell auf den Weg in die Schule machen sollte bevor er wach wird.

Ich nahm mir mein Handy, Meine Kopfhörer und zog mir meine Schuhe und eine Jacke an. Setzte mir meinen schwarzen Rucksack auf, nahm meinen Schlüssel und verließ das Haus.

Während ich zur Bushaltestelle lief und Musik hörte, überlegte ich ob ich doch nicht lieber zur Schule laufen sollte da ich erstens, noch eine halbe Stunde Zeit hatte bis die erste Stunde anfing und zweitens die Schule nur ungefähr 20 Minuten von meinem Haus entfernt ist oder ob ich am besten mit dem Bus fahren sollte dafür aber komische Blicke, beleidigungen und Schläge einkassieren sollte. Ich entschied mich für die erste Variante da ich nachdem ich gestern Abend schon eine Faust gespürt habe ungern noch eine spüren wollte.

Auf dem Weg in die Schule kam er mir wieder in meine Gedanken, Ich wollte so gerne wissen wie es ihm jetzt wohl gerade geht, was er gerade wohl macht und denkt. Ich weiß garnicht warum ich so oft an ihn denke. Viele würden denken ich wäre in ihn verliebt nur war ich es nicht. Ganz sicher nicht. Ich denke halt nur gerne an ihn.

Als ich weiterhin in Gedanken versunken war hörte ich plötzlich ein komisches Geräusch aber ignorierte es und konzentrierte mich wieder auf die Musik die gerade vom meinen Kopfhörern dank meinem Handy abgespielt wird, aber nachdem ich dieses Geräusch nochmal gehört hatte nahm ich mir meine Kopfhörer aus meinen Ohren heraus und hörte plötzlich jemanden nach meinem Namen rufen "Jisung! warte doch!!" und drehte mich um.

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lee<3

𝐶𝑜𝑙𝑑 𝑑𝑎𝑦𝑠.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt