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„Dir ist ihr Standort also einfach so eingefallen?" Clint sortierte und zählte seine Pfeile.

„Das passiert manchmal einfach." Eine Hand hielt ich vor dem Mund, mit der anderen griff ich nach dem Sitz. „Ich glaube ich übergebe mich gleich."

„Du gewöhnst dich schon an den Quinjet." rief mir Natasha zu, die den Quinjet flog. Und das obwohl sie das gar nicht musste, denn der Autopilot würde das selber hinkriegen. Es muss ihr wohl das gleiche Gefühl geben wie das Sitzen auf dem Dach. Schlecht sah sie da nicht gerade aus.

„Macht euch bereit zum Springen." rief Steve und kam mit einer riesigen Weste auf mich zu.

„SPRINGEN? SPÜRST DU DAS?" ich nahm seine Hand und hielt sie an mein Handgelenk „DAS HAST DU DURCH DAS WORT SPRINGEN BEI MIR AUSGELÖST. WIE STELLST DU DIR VOR, DASS ICH DEN EIGENTLICHEN SPRUNG DANN ÜBERLEBE?"

„Du musst es tun, Y/N. Es gibt keine Möglichkeit zu landen. Du willst doch Wanda helfen, oder?" ich überlegte kurz.

„Na gut." ich riss ihm die Weste aus der Hand. „Aber wenn ich sterbe oder einen Herzinfarkt erleide, dann ist es deine Schuld."

„Gut. Du springst mit Bucky. Zieh die Weste an und stell dich dann zu ihm." Steve lächelte und bereitete sich selbst vor.

Die Weste war schwer. So richtig schwer. Als ich sie dann endlich hoch genug bekommen hatte, um sie auf meine Schultern zu hängen, stellte ich mich zu Bucky, wie es Steve wollte.

„Ich überprüfe nur kurz, ob alles richtig angelegt wurde und dann geht es los." Es stellte sich heraus, dass ich ein Talent in Springwesten anziehen hatte. Er fand keinen Fehler.

Bucky nahm meine Hand und schrie „Auf drei Springen wir."

„Warte kurz. Kommt Natasha auch? Sie fliegt ja das Flugzeug?"  versuchte ich Zeit zu schänden.

„Der Autopilot übernimmt. DREI" er hielt meine Hand fest und sprang.

„OMG ICH STEEEEERB." ich schrie mir meine Seele aus dem Leib und weinte hysterisch. „EINE VORWARNUNG- EINE VORWARNUNG HÄTTE GEREICHT, BARNES."

Lachend zog er an meiner Leine und mein Fallschirm ging auf.

„Genieß den Ausblick!"

„GENIEß DEN AUSBLICK? GENIEß- den Ausblick."

Der Ausblick war wunderschön. Riesige verschneite Berge, die bis an den Wolken reichten. Weit und breit keine Menschen oder Häuser, bis auf eins.

„Wir müssen unbedingt mal auf diesen Bergen wandern gehen." wir kamen auf dem Boden an.

„Du magst das Training nicht einmal, aber das würdest du gerne machen?" hörte ich Natasha sagen.

„Wer sagt denn, dass ich das Training nicht mag. Und ja, Wandern macht mehr Spaß als das Training."

„Vielleicht mal." sie warf mir einen vielversprechenden Blick zu.

„Romanoff, Y/L/N, hört auf zu trödeln. Kommt." Rogers war schon ein gutes Stück vor uns.

„Ja, Sir. Natürlich, Sir." wir beide lachten.

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„Ich seh was, was du nicht siehst und das ist grün." wir schlenderten nebeneinander umher. Der Weg bis zu dem Häuschen war lang.

„Lass mich raten. Die Wiese? Das Spiel macht nicht so viel Sinn, wenn es nicht so viele verschiedene Sachen zu sehen gibt."

„Guter Punkt." sagte ich lachend und stirnrunzelnd „aber ich bin dran. Ich seh etwas, was du nicht siehst, und es ist... das Haus." meine Faust ging siegreich nach oben. Endlich.

Remember Me || Natasha Romanoff x Female ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt