Chapter 12: piece of fabric

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es schon hell.
Die Sonne schien durch mein Fenster und das Licht fiel auf den Holzboden.
Gähnend richtete ich mich auf.

In meinem Kopf waren jetzt schon viel zu viele Gedanken an Taehyung. Wieso fuhr ich so auf diesen Typen ab-??
Ich würde nicht sagen ich bin verliebt aber vielleicht n Crush oder so? Keine Ahnung. 

Seufzend stand ich auf und zog mir ein lockeres Shirt über.
Dann eine kurze Hose und begab mich in die Küche.

Dort saß Jin am Tisch. Er redete mit Namjoon, welcher desinteressiert schien.
Jimin war nicht da, Yoongi schon.
Dieser war an seinem Handy und schenkte keinem Aufmerksamkeit.

„Ah- Jungkookie. Setz dich doch.", bot Jin mir an. Ich ging seiner Einladung bach und nahm am Tisch Platz.
Er war gedeckt mit Aufschnitt und Müsli, wovon ich mir auch etwas nahm und aß.

„Taehyung ist zurück. Jimin hat heute die Nacht bei ihm verbracht... glaube ich.", erzählte Seokjin.
Jimin hat die Nacht bei Tae verbracht? Wieso würde er sowas tun? Oder vorallem was haben die Beiden getan??
Ich hab Gestern nichtsmehr mitbekommen, da ich früh und fest geschlafen hab.
„Dachte dich würde die Info interessieren.", fügte er hinzu.
Dankend nickte ich.

Nach dem Frühstück verschwand Yoongi in Jkmins Zimmer und Namjin räumten auf.
Ich ging ebenfalls in mein Zimmer, wartete darauf, dass Taehyung vielleicht mal vorbeikommen würde.
Mich interessierte was zwischen Jimin und ihm Gestern gelaufen ist.
Aus meinen Gedanken gerissen wurde ich durch ein Klopfen an meiner Tür.

Ich richtete mich auf und richtete meine Haare kurz, „Herrein.".
Durch meine Tür trat Jimin. Dieser sah aus wie immer und ließ sich direkt neben mich aufs Bett fallen. „Hey hey, Kook.", begrüßte er mich.
„Jin meinte du hast bei Taehyung geschlafen.", plapperte ich direkt.

Jimin bewegte seinen Kopf aus meiner Decke und guckte mich an. „Jungkook, das ist nicht wie du denkst.", lachte er leicht, „Wir haben nur geredet. Ich möchte nichts von ihm.".
Erleichtert nickte ich kurz, „Okay, danke...".

Der kleinere setzte sich auf. „Ich hab mit ihm geredet aaaber keine Antwort wegen dem zwischen euch. Tut mir Leid. Er hat es eigentlich nur ignoriert oder versucht das Thema zu wechseln.", erklärte der Junge weiter.

Irgendwie war es klar, dass ich nichts vernünftiges aus Taehyung rausbekam. Ich glaube, ich müsste mal alleine mit ihm reden und nicht Jimin vorschicken.

„Jin hat Gestern erzählt, was er tolles in deinem Zimmer gefunden hat, mein Lieber.", sagte Jimin mit einem Grinsen.
Ich wusste, dass er diesen dummen Tanga meinte, welcher der Junge mir auf mein Bett gelegt hatte.
„Hättest mal die Gesichter sehen sollen.", fügte der kleinere noch hinzu.
Ich sah geschockt zu ihm, „Hat er das am Esstisch gesagt oder was?!".
Als Antwort bekam ich noch ein Nicken.

Wow. Vielen Dank, Seokjin. Als wäre das ja kicht peinlich genug, dass nur er davon wusste.

„Taehyung sah eher glücklich über den Fact aus.", lachte Jimin leicht, „Vielleicht solltest du ihm ein Besuch in den abstatten.".
Wegen dieser Bemerkung, boxte ich Jimin leicht,
„Lass es!".
Der kleinere Junge sah mir in die Augen und wurde streng. „Geh zu ihm, reden. Das bringt nichts, dich vor ihm zu vertecken. Ihr wohnt im selben Haus, Jungkook.", lehre er mich.

Augen verdrehend, seufzte ich.
Ich wusste, dass Jimin Recht hatte. Das war das offensichtlichste.
Nur hatte ich irgendwie Angst vor Taehyung und was seine Reaktion sein könnte. Ich wusste ja nichtmal was ich sagen sollte.
Sollte ich den Kuss ansprechen, von letztens? Oder lieber wieso er mich immer aufzieht? Oder villeicht mit dem Kopf durch die Tür und ihn fragen, ob er mich mag?

Jimin stand auf.
„Ich lass dich jetzt alleine. Hab noch eine Verabredung mit jemandem. Wir sehen uns, Kook.", verabschiedete er sich.

Als ich schließlich alleine in meinem Zimmer war, hatte ich kein einzigen Gedanken mehr.
Taehyung war mir gerade egal geworden.

Aus meinem Augenwinkel sah ich einen bunten Stück Stoff, aus meiner Schublade hängen.
Ich wusste, dass es das Geschenk von Jimin war und sah rüber.

Ich will es anziehen.

Mein Weg führte zu der Spitzenunterwäsche und nahm sie in die Hand.
Sie war definitiv leichter als normale Unterwäsche, was daran lag, dass es... sehr dünn und leicht durchsichtig war.

Auf die Lippe beißend, zog ich meine Hose aus und betrachtete mich im Spiegel.

Tat ich das gerade wirklich? Ja.

Leicht Grinsend zog ich auch meine Boxershorts runter und das kleinere Stoff Stück drüber.

Es war schon ein wenig unangenehm und unbequem. Wahrscheinlich war ich sowas einfach nicht gewohnt. Jimin meinte ja auch, er träg sowas... und er sieht schon normal aus und nicht als ob er in Pain wär, jedesmal wenn wir laufen oder uns bewegen.

Ich hatte irgendwie Angst in den Spiegel zu gucken, jedoch wanderte mein Blick langsam zu ihm.
Von meinen Beinen hoch, bis zu meiner Mitte.
Ein Shirt trug ich noch, es war leicht oversized aber man konnte trotzdem gut die Unterwäsche sehen.

„Fuck...", hauchte ich und biss mir auf die Lippe. Irgendwie sah ich gut aus, das muss ich mir lassen.
Jimin hatte wirklich ein Auge für sowas. Aber woher wusste er meine Größe??

Ich starrte schon wie in Trance auf die Unterwäsche, als plötzlich meine Tür aufging.
Schnell zog ich mein Shirt nach vorne und verdeckte so gut wie es geht, den Stück Stoff.

Zu meinem Überraschen kam Taehyung durch die Tür und schloss sie auch hinter sich.
„Hey Jungk-.", er stoppte als sein Blick auf mich viel.
Dann wanderte er an meinem Körper runter, danach hinter mich. Dort verweilte er und Tae grinste breit.
Wieso- Wieso hinter mich?

Neugierig drehte ich meinen Kopf nach hinten.
Okay Jungkook, du hast verkackt.

Da ich mein Shirt vorne nach unten zog, ging es hinten etwas weiter hoch, deckte so meinen Hintern komplett auf. Das konnte man deutlich im Spiegel erkennen.
Und der Blick von dem Älteren lag genau dort.

Mit rotem Kopf ging ich schnell von dem Spiegel weg und griff nach meiner Hose.
„Jetzt- Guck weg man!", sagte ich hektisch und stieg schnell in das Kleidungsstück, bevor ich es zumachte.

Die Hose machte die Unterwäsche teils nur noch unbequemer und drückte sie näher an meine Haut.
Ich konnte den Stoff der Jeans sehr gut an meiner Mitte oder sonst wo spüren.

„Was tust du da, Jeon Jungkook?", schmunzelte mein Gegenüber.
„Nichts.", sagte ich schnell und richtete mich auf.
„Sah nicht nach ‚nichts' aus. Was trägst du denn da, hm?".
Augen verdrehend wandte ich mich von ihm ab und setzte mich auf mein Bett.
Okay. Sitzen. Ist. Sehr. Unbequem.

„Was willst du von mir?", fragte ich.
„Sollte dich holen, Jin wollte heute essen gehen.", klärte Tae mich auf.
„Jaja geh, ich zieh mich kurz um.", schickte ich ihn weg, jedoch war das nicht der Plan des anderen, weil er nach meinem Handgelenk griff und mich ins Wohnzimmer zog.
Laufen war genau so aNgEnEhM wie sitzen und ich wimmerte leise.

Jin sah in Eile aus, weshalb ich mich nicht beschweren wollte und mich unziehen gehen wollte.
Leise seufzend, mit einem grinsenden Taehyung, ging ich schließlich zum Auto.

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Heyy :) Ich wollte mich nurmal bedanken für das ganze Feedback was ich in den letzten Tagen bekommen habe!
Like wow haha
Ich glaube nicht, dass eine Story von mir schonmal so viele Leser hatte :) Aber ich bin einf nur dankbar.

Habt noch einen schönen Tag und genießt die Ferien -wenn ihr gerade welche habt-.
<33

SHATTER ME || vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt