Chapter 35: paris

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Jin und die Anderen warteten vor den Autos, winkten uns zu.
Namjoons Blick fiel auf Taes und meine Hand und er lächelte leicht, sagte aber nichts dazu.
„Na ihr Zwei?", Hoseok grinste leicht.
Taehyung ließ meine Hand los. Schade.
Er begrüßte Hobi und stieg ins Auto.

Ich drehte mich zu Jin, „Kommen Yoongi und Jimin nicht mit?", „Doch. Wir warten nur auf sie noch.", seufzte der Älteste.
„Ihr fahrt übrigens wieder mit Namjoon.", fügte er hinzu, ich nickte und ging zu dessen Auto rüber.

Nach weiteren Fünf Minuten fuhren wir schließlich los.

Namjoon drehte das Radio leise an, ließ es im Hintergrund laufen, Hoseok hatte sich zu uns nach hinten gedreht und redete mit Tae. Die Zwei lachten miteinander über Sachen, die ich nicht verstand.
Deshalb beschloss ich mir wieder die Landschaft, dir am Fenster vorbeizog, anzusehen.

Dieses Dorf hier war ja relativ klein, weshalb wir schon schnell aus ihm draußen waren und auf eine Straße, die durch Felder führte.
Und einem Wald. Und noch einem Feld. Und schließlich kamen vereinzelt wieder Häuser.
Ich wär fast schon eingeschlafen nach diesen langweiligen 25 Minuten.

Inzwischen waren die Straßen auch breiter mit Ampeln, Bürgersteig und allem.

„Willkommen in Paris!", trällerte Namjoon von vorne und lächelte breit.
„Die Stadt der Romantik und Liebe.", fügte er hinzu, sah sich als wir an der Ampel hielten kurz um.
Ich verdrehte meine Augen.
Hören würde ich das sicherlich noch oft.

Wir fuhren weiter, vorbei an vielen hohen Häusern.
Alle waren schön verzeirt; die Fensterbänke und Balkone.
Auf vielen waren auch Pflanzen, welche schön blühten oder an der Wand entlang wuchsen.
Alles war in einem Creme Farben (Beige, Weiß).
Es sah wirklich toll aus, wie in den ganzen Filmen, welche man immer sieht.
Nur war dort nie bewölkt.

Paris war relativ voll, was Leite her betraf. Klar: Beliebte Stadt und so.

Mehrere Autos waren unterwegs, weshalb wir eher langsam vorankamen.
Menschen ebenfalls.
Viele liefen auf dem Bürgersteig entlang, mit Taschen in der Hand, Einkaufstüten von sämtlichen Mode-Marken (teuren!) oder mit Handy und Kopfhörern.
Alle schienen beschäftigt und so, als hätten sie es eilig zu ihrem nächsten Termin zu kommen.

„Pariser. Die abgehobensten Menschen.", verdrehte Hoseok seine Augen.
„Leider.", seufzte der Fahrer.
„Wieso? Weshalb?", fragte Tae, rutschte auf seinem Sitz weiter nach vorne.
„Weshalb? Siehst du, in was einer Stadt die leben? Erstens das. Zweitens: Sie gucken nur aufs Aussehen. Drittens sprechen sie Französisch und nur Französisch. Probier nicht mal einen guten Eindruck bei den zu machen, das schaffst du nicht.", meinte Hobi genervt.
„Jeder hasst Pariser, außer die Pariser.", fügte Namjoon hinzu.
„Sogar alle anderen Franzosen?", Tae.
„Sogar alle anderen Franzosen.", Namjoon.
Ich schmunzelte, als Taehyung sich enttäuscht zurück in den Sitz sanken ließ.

Nach weiteren 10 Minuten hielten wir endlich und stiegen aus.
Jin und die Anderen parkten hinter uns und er und Namjoon unterhielten sich darüber, wo wir hinsollen.

Ich bekam jetzt den ersten richtigen Blick auf Yoongi und Jimin...
Der kleinere Junge hatte zerzauste Haare, welche er gerade versuchte ordentlich zu bekommen.
An seinem Hals waren ein paar Rote (aber auch Lila) Flecken- Knutschflecken oder so.
Yoongi grinste nur vor sich hin, hatte seine Hand an Jimins Taille gelegt und sah dem Anderen zu.
Okay. Japp. Nagut.

Tae kam von hinten an mich ran, lehnte sich zu mir runter und flüsterte in mein Ohr, „Willst du auch welche?".
Ich erschrak, drehte mich schnell um. Anscheinend hatte er meinen Blick auf Jimins Hals bemerkt.

„Was- Nein!", sagte ich schnell, den Jungen ließ das leicht lachen.
„Ich mach n Witz.", meinte er.
„Deine Witze klingen aber mehr wie ein Angebot.", „Ja, no shit Sherlock. Das ist der- Ach is egal.", Taehyung richtete sich auf.
Hm.

„Okay, wir wollten in ein Restaurant, welches fast gleich um die Ecke ist. Es ist nichts feines, eher ein kleines, versteckes Geheimnis von Paris.", rief uns Jin zusammen und richtete seine Aufmerksamkeit auf sich.
Wir alle nickten schnell, es klang gut und ich hatte echt Hunger.

Wir gingen los und Tae nahm meine Hand, guckte zu mir runter und lächelte.
Ich war überrascht, ja, aber erwiederte trotzdem seinen Gesichtsausdruck.

SHATTER ME || vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt