Chapter 51: confess

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Mein Handy klingelte.
Icu versuchte es zu ignorieren, was schwer klappte.
Genervt stöhnend griff ich nach dem Gerät und sah auf den Bildschirm.
Aufeinmal war ich wach; Taehyung rief mich an.

„Hallo?", ich hielt das Handy an mein Ohr, legte mich zurück ins Kissen und schloss die Augen. „Jungkook? Hast du etwa geschlafen?", „Mhm.", ich lächelte. „Es ist gleich 16Uhr, wieso schläfst du?", „Hab auf dich gewartet...", „Du- Naww.", Tae lachte leicht, „Zieh dich an und komm zum Garten. Lass dir ruhig Zeit. Aber zu deiner Info: Es ist kalt hier. Bitte beeil dich vielleicht doch ein wenig, wenn ich dir was wert bin.", der Junge am Telefon lachte wieder.
Ich setzte mich erneut auf und schmunzelte, „Ich werde mich jetzt anziehen. Bis gleich.", „Ja.", er legte auf.

Was hatte das alles auf sich?

Gähnend, tappte ich rüber zum Schrank und suchte mir einen Rollkragenpullover, eine Jeans und den Mantel von Gestern raus, ehe ich dies anzog.

Danach griff ich wieder nach meinem Handy, sah auf dessen Bildschirm, als ich aus dem Zimmer ging und den Flur entlang.

Namjoon hatte mir vor ein paar Stunden eine Nachricht geschickt, dass er und sein Verlobter kurz nach Paris fahren und ob ich mit wollte. Jedoch kamen danach noch Zwei andere Nachrichten; Die Erste war ‚Hallo? Wir wollen jetzt gleich los. Wenn du mit willst, antworte.' und die Zweite: ‚Wir fahren jetzt. Sind gegen 17Uhr wieder da. Die Anderen sind im Hotel geblieben. Bis heute Abend!'.

Mein Blick richtete sich wieder nach vorne und ich musterte die Bilder, welche an der Wand hingen.

Ich wusste, dass Frankreich mir schnell fehlen wird, wollte gar nicht weg. Jedoch war Heute schon einer der letzten Tage, was alles noch schwerer machte.
Glücklicherweise hatte ich aber schon viel hier gesehen, vorallem den Eiffelturm, was eins der wichtigsten Plätze war, die ich hier anschauen wollte.

Draußen war es wirklich kalt. Logisch: Winter kam so langsam. Ich freute mich aber auf die Jahreszeit.

Der Wind wehte stärker als die letzten Tage, was das Wetter noch unangenehmer machte.
Außerdem war es bevölkt und sah so aus, als würde es spätestens Abends regnen.
Dagegen hatte ich nichts. Ich mochte Regen. Und vorallem hier, stellte ich mir ihn sehr entspannend vor.

Ich ging den Kiesweg entlang und kam auf die Wiese zu, wo ich schon die Gestalt von Taehyung erkannte.

„Jungkook.", er winkte mir zu, umarmte mich, als ich schließlich vor ihm stand.
„Hey.", ich legte meine Arme um ihn und schloss meine Augen. Es war schön, den Jungen wieder bei mir zu haben.
„Ich hab dich vermisst heute.", meinte ich leise und lößte unsere Umarmung.
„Ich war die ganze Zeit hier.", der Ältere fing an die Wiese entlangzugehen.
„Was?", verwundert ging ich neben ihm her.
„Ja. Hier bei der Wiese. Hab gefroren wie sonst was. War kurz oben, um mir eine Jacke zu holen. Du hast geschlafen.", er sah mich an.
„Niemand wusste, wo du warst?", erzählte ich, was den Anderen nur mit den Schultern zucken ließ.

Wir gingen auf den kleinen Teich zu, welcher unter großen Nadelbäumen platziert war. Das Wasser war klar, man konnte Fische schwimmen sehen. Ich musste lächeln. Wenn es nicht so bevölkt wäre, würde es wahrscheinlich nochmal schöner aussehen.

„Was tun wir hier?", ich lief vor Taehyung und kniete mich runter, um die Fische zu beobachten. Lächelnd stand ich nach einer Minute wieder auf und drehte mich zu dem Jungen um.
Dieser hatte Blumen in der Hand.
Woher hatte er die??

„Jungkook.", er nahm meine Hand.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen, ich sah in die Augen meines Gegenübers.
„Taehyung.", nervös lächelte ich den Älteren an.
„Ich... Wollte dich was fragen...", Tae atmete durch und drückte meine Hand etwas fester, streckte mir die Blumen entgegen, „Willst du mein fester Freund sein?".

SHATTER ME || vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt