SHATTER ME || vkook

Chapter 54: goodbye

„Jungkook? Jungkook.", jemand rüttelte mich wach.
Genervt stöhnend, drehte ich mich auf die andere Seite, weg von der Person.
„Jungkook!", jetzt konnte ich Jins Stimme erkennen, „Du wachst jetzt gefälligst auf!".
Müde machte ich eine Handbewegung, die ihm verdeutlichen sollte, dass er gehen soll.
Der Ältere verdrehte seine Augen, drehte mich auf den Rücken und zog die Decke von mir.
Wie ich sowas hasste.

„Man-!", ich setzte mich auf, rieb meine Augen.
„Aus dem Bett und fertig machen! Wir müssen bald abreisen!", meckerte der Junge und verließ unser Zimmer.

Ich stütze meinen Kopf in meine Hände, schloss meine Augen und gähnte.
Taehyung kam aus dem Bad, lachte leicht, „Guten Morgen.", „Morgn'.", ich sah zu ihm und lächelte schwach.
„Du hast gut 30 Minuten, dich anzuziehen und so und was zu essen.", informierte mich Tae.
„Ich will hier nicht weg.", seufzend stand ich auf und umarmte meinen Freund.
Dieser hielt mich feste, strich beruhigend meinen Rücken auf und ab, „Wir können ja irgendwann nochmal hierhin. Vielleicht wenn wir auch mit der Uni fertig sind?", schlug der Ältere vor.
„Das dauert noch so lange.", stellte ich fest, lößte mich von ihm und schlurfte ins Bad.
„Dann hast du eine gute Motivation, es schnell zu schaffen, hm?", Taehyung lehnte sich gegen den Türrahmen. Ich zuckte mit den Schultern.

Der Junge verschwand und ging zum Schrank, um sich fertig anzuziehen.
Ich putzte meine Zähne und so, bevor ich anfing, alle meine Sachen aus dem Bad zu packen und aufs Bett zu werfen.

Dort lag Taehyung und war an seinem Handy, lächelte mich an. Er trug eine Jogginghose und ein lockeres Oberteil.
Ich orientierte mich wieder an seinem Outfit, bevor ich den Rest meiner Klamotten ebenfalls zusammenpackte.

„Jin wartet schon unten. Lass uns schnell Brote machen beim Buffet und dann zum Auto, ja?", Tae stand auf und nahm seine Sachen. Ich nickte zustimmend und sah mich noch schnell um, ob ich sonst was vergessen hatte.
Und natürlich wollte ich diesen Ort hier in Erinnerung halten.

Taehyung und ich gingen also mit unseren Taschen runter, stellten sie kurz in den Flur, bevor wir uns am Buffet Brote und etwas Aufschnitt nahmen, uns Essen machten und dann einpackten.
Danach gingen wir wieder zu unseren Sachen, machten uns dann auf den Weg nach Draußen.

Dort sahen wir auch schon Jin und die Anderen bei unseren Autos stehen.
Jimin lächelte uns an, winkte fröhlich.

Ich packte meine Tasche in Kofferraum und stellte mich zu ihm und Yoongi.
„Hey.", „Jungkook, herzlichen Glückwunsch.", er grinste. Verwirrt musterte ich die Zwei. „Herzlichen Glückwunsch?", „Du und Tae!", der Kleinere deutete zu dem Angesprochenen hin, welcher sich gerade mit Hoseok unterhielt.
„Oh- ja... uhm danke?", ich lächelte.
Yoongi legte seinen Arm um den Jungen neben sich, „Ich freu mich wieder nach Hause zu fahren.", „Magst du es hier nicht?", „Doch, aber trotzdem. Ich freu mich wieder in Vertrauter Umgebung zu sein.", der Ältere lächelte, „Ich setzt mich dann mal ins Auto.".

„Jungkook.", Taehyung rief mich zu sich rüber. Ich entschuldigte mich also schnell bei Jimin, ehe ich zu meinem Freund ging.
Er nahm meine Hand, setzte sich mit mir ins Auto.
Namjoon war schon vorne, genau wie Hoseok.

„Habt ihr alles?", Joon drehte sich zu uns. Wir nickten. „Okay, dann kann's ja losgehen.", er startete den Motor.
Jin fuhr vor uns, wir folgten ihm, hörten Radio.

Hoseok und Tae waren wieder in eins ihrer Gespräche vertieft, während ich mich ans Fenster lehnte und die Landschaft betrachtete.

Ich werde es wirklich vermissen.
Die kleine Stadt, mit den schönen Häusern. So viele versteckte Ecken, die man erkunden konnte. Das Hotel vorallem. Die weiten Wiesen mit dem Pferd zum Beispiel auch.
Natürlich ist Paris auch dabei. Der Eiffelturm, das kleine Café, welches wir endeckt hatten und den guten Wein.

Es war wirklich unglaublich schön hier und wer weiß, vielleicht werde ich irgendwann hierhin ziehen? Die Sprachkenntnisse hätte ich ja schon und ein Plan, wo genau ich wohnen werde, auch.
Aber ich glaube nicht, dass Tae das mitmachen würde. Er kann kein Französisch und es kann ja sein, dass er es woanders schöner findet.

Aber egal, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde; Es soll mit Taehyung sein.
Soviel ist klar.