𝑨𝒏𝒂𝒎𝒂𝒓𝒊𝒂 𝑷𝑶𝑽
,,Du bist eine Mörderin genauso wie ich, Liebes." , ertönt Clydes dämonische Stimme in meinem Albtraum. Seine furchteinflössende Gestallt kommt mir immer näher, worauf ich jedes mal ein paar Schritte zurück schreite. Mein Herz pocht und pocht gewaltig. Das Atmen fällt mir plötzlich schwer, als ich die Leiche, des Opfers näher betrachte. Die Leiche liegt noch Blut verseucht auf dem Boden. Der leblose Körper regt sich keinen einzigen Zentimeter. Die Augen, die schauerlich geöffnet sind starren pausenlos die gegenüberliegende Weiße Wand an. Nichts ist von der leicht gebräunten Hautfarbe übrig geblieben. Es ist blass und entseelt. Das ehemalige Strahlen in ihren braunen Augen ist komplett verschwunden.
Mein angsterfüllter Blick schweift kurz zu meinen Blutüberströmten Händen. Normalerweise würde ich umkippen, jedoch dieses mal ist es Anders.
Vielleicht ist es anders, weil ich es immer noch nicht begriffen habe, dass ich eine unschuldige Frau eben umgebracht habe und ich mich noch im traumatischen Zustand befinde.
Mein schlechtes Gewissen frisst mich auf und ich kann nichts dagegen machen. Heiße Tränen fließen hinunter und die Luft um mich herum verdünnt sich.
Das bin ich nicht. Ich bin keine Mörderin und werde dies niemals werden.
Der Unheimliche Psychopath schubst mich mit seinen ebenfalls blutüberströmten Händen fest gegen der kalten Wand, sodass ich vor schmerzen einen lauten Schrei rauslasse.
,,Zuerst leugnest du diese unmenschliche Tat und fühlst dich elend, dann tötest du wieder eine Seele und merkst, dass es dir seltsamerweise gefällt. Und-" , flüstert er mit seiner schurkischen Stimme, stoppt unerwartet und fordert mich seinen Satz fortzuführen.
„Du kannst gerne erraten, was danach passiert." , raunt er langsam und in einer furchteinflössende Stimme, während er mit seiner eiskalten Blutigen Hand meine Tränen wegwischt.
Seine Aussage ignoriere ich gekonnt. Nicht mal ich besitze eine Antwort. Ich werde niemals noch eine unschuldige Seele Umbringen.
Das bin ich nicht. So bin ich nicht.
Der Unheimliche verdreht seine Augen, als er keine Antwort zuhören bekommt und atmet genervt durch.
„Huh, keine Antwort? Willst du etwa nicht die Millionärsfrage beantworten?" , fragt er spöttisch und umkreist meine Unterlippe in einer langsamen Geschwindigkeit. Das Kribbeln in mir verstärkt sich mit jeder Berührung.
Meinen Kopf schüttele ich unwissend und versuche meine Angst im Griff zu bekommen.
„Die Millionärsantwort lautet, dum dum dum. Du wirst eine Psychopathin genauso wie ich." , gibt er amüsiert von sich und fängt plötzlich laut an wie ein Dämon zu lachen.
Seine Worte erklingen wie ein nicht endender Schall in meinen Ohren. Es fühlt sich an als ob Ich mich in einem nicht endenden Tunnel befinde. Schmerzerfüllt halte ich meinen Kopf fest und schreie laut „Nein, geh aus meinem Kopf raus!" Nachdem ich fertig gesprochen habe, sehe ich plötzlich weiße Lichter und pralle anschließend bewusstlos auf dem kalten Boden.
***
„Nein, geh aus meinem Kopf raus!" , schreie ich erschrocken und erwache aus dem Albtraum. Mein Herz schlägt schnell und das, weil ich von der Leiche geträumt habe und natürlich auch von dem Psychopathen namens Clyde. Seine harten Worte kommen mir durch den Sinn und ich schlage deprimiert meinen Kopf auf dem Lenkrad.„Du wirst eine Psychopathin genau so wie ich." , diese Worte verfolgen mich immer noch. Der Traum hat sich so verdammt real angefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass er mich wirklich angefasst hat, was natürlich keinen Sinn macht, da er sich in London befindet und bestimmt gerade am rum heulen ist, weil seine „einzige Waffe" verschwunden ist und somit seine Rachsüchtigen Pläne komplett zerstört wurden.
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𝑫𝒂𝒓𝒌𝒆𝒏 𝑴𝒚 𝑺𝒐𝒖𝒍|𝟏𝟖+
Mystery / Thriller»Clyde Adams, der Psychopath, der mein Leben zerstört hat und mich in einen Menschen verwandelt hat, der ich unter keinen Umständen werden wollte.« -- Die Waffe ziele ich vor meinem Kopf und Hazel schaut mich schockiert an, sie hätte dies von mir ni...