𝑫𝒂𝒓𝒌𝒆𝒏 𝑴𝒚 𝑺𝒐𝒖𝒍|𝟏𝟖+

*𝟏𝟐* 𝑱𝒖𝒔𝒕 𝒂𝒅𝒎𝒊𝒕 𝒕𝒉𝒂𝒕 𝒊'𝒎 𝒊𝒓𝒓𝒆𝒔𝒊𝒔𝒕𝒊𝒃𝒍𝒆 𝒂𝒏𝒅 𝒔𝒆𝒙𝒚, 𝑳𝒐𝒗𝒆

𝑨𝒏𝒂𝒎𝒂𝒓𝒊𝒂 𝑷𝑶𝑽

Clyde hat mich soeben auf dem Bett abgestellt und jetzt sitze ich wiedermal gelangweilt. Wäre ich jetzt Zuhause, würde ich mit Hazel eine Runde Vampire Diaries gucken und mich immer wieder in Damon Salvatore und Kai Parker verlieben.

Man merkt sicherlich, dass ich The Vampire Diaries von ganzem Herzen liebe. Es ist meine Lieblingsserie. Das Ende hat mich einfach nur, wie alle anderen Deprimiert. Niemals hätten die Menschen erwartet, dass Kai Parker einer meiner Lieblingscharaktere ist, weil sowas komisch für eine brave Person ist und er einfach ein Sociopath ist.

Schön, wenn wir schon von einem Sociopath reden, was macht der Psychopath namens Clyde?

Ich drehe mich um, um zu sehen, was er macht und schaue ihn anschließend verwirrt an.

Er steht an dem neuen Kleiderschrank und kramt Kleidungsstücke heraus.

Warum tut er das?

Und für wen tut er das?

„Starre mich nicht so dumm an, Liebes.", gibt er selbstverliebt von sich.

Während ich in meine Gedanken vertieft bin und ihn wie eine verrückte anstarre merke ich nicht wie er mich genervt blickt und seine tiefe Stimme, die mir erneut eine Gänsehaut beschert, ertönt. Als ich das Merke zucke ich kurz vor Schock zusammen und senke meinen Blick beschämt.

Ups, das war peinlich.

Wie soll ich das Bitteschön begründen?

„Du suchst nach einer Begründung, warum du mich, wie eine verrückte Hure angestarrt hast. Gib doch einfach zu, dass ich unwiderstehlich und sexy bin, Liebes.", gibt er verführerisch von sich, während er auf mich zu kommt und ich umfallen könnte, da das so peinlich ist.

Er hat recht, ich suche gerade nach einer Begründung.

Was denkt er, wer er ist?

Er ist die Definition von Unheimlich, aggressiv und herzlos. Sogar ein Stein zeigt mehr Gefühle.

Sein Ego möchte ich nicht weiter stärken, weil er schon so selbstverliebt und von sich überzeugt ist.

Am liebsten würde ich das Antworten
»Nein du Bastard, du bist weder sexy noch unwiderstehlich. Du bist einfach Herzlos und unheimlich. Ein Psychopath bist du und das ist dir auch bewusst, aber wie kann man deswegen Stolz sein?«

Doch anstatt meine Meinung zu sagen, antworte ich simple „Du kannst was du willst von mir denken aber nur, dass du das weißt, du bist das Gegenteil."

Meine Aussage ignoriert er gekonnt und drückt mir anschließend die Kleidung flink in meiner Hand. Wiedermal schaue ich ihn überrascht an. Scheinbar darf ich mich endlich umziehen.

Endlich das Gefühl, von frischen Kleidungsstücken spüren.

„Liebes, Ich befehle dir, dass du jetzt schnell duschen gehst."

Als ich seine Worte zu Ohren bekomme, springe ich vor Glück auf. Verwirrt schaut er mich an und rollt anschließend seine Augen.

Ich darf endlich Duschen. Endlich. Es wäre mal auch Zeit.

Für ihn mag es nicht besonders sein. Doch für mich ist das eine Erleichterung. Langsam fühle ich mich in meiner Haut so unwohl. Meine Kleidung muffelt und meine Haare sind fettiger den je. Eine Dusche würde so guttun.

Plötzlich werde ich von seiner tiefen Stimme, wiedermal aus meiner Trance gerissen.

„Anamaria, Ich warne dich jetzt schon. Wehe du tust dumme Dinge. Wie zum Beispiel dich irgendwie zu verle-" , versucht er mich zu warnen, doch ich unterbreche ihn, worauf er mich wieder mal genervt blickt.

„Brauchst keine Angst zu haben, deine Waffe, bleibt unversehrt.", sage ich mit einem sarkastischen Unterton und öffne die Tür, die mich zu das große luxuriöse Badezimmer führt. Alles ist grau und modern eingerichtet. Mein Mund ist wiedermal geöffnet, da ich überrascht bin. Als ich die Tür mit voller Wucht schließen möchte, blicke ich schockiert Clydes Schuh zwischen der Tür.

Was will er jetzt von mir?

Genervt öffne ich die Tür komplett und schaue ihn dementsprechend auch genervt an.

„Was willst du?", frage ich trocken.

„Du wirst die Tür nicht schließen!", brüllt er, worauf ich erstmal ihn schockiert anschaue.

Hat dieser Psychopath mal was von Privatsphäre gehört?

Scheinbar nicht.

„Clyde, sagt dir das Wort Privatsphäre was?", erwidere ich mit einem genervten Unterton.

Als ich das Wort Privatsphäre sage, verzieht er sein Gesicht und tut so als ob das Wort nicht existiert.

Vielleicht existiert das Wort Privatsphäre in seiner Dunklen unheimlichen Welt nicht aber in der Welt, wo ihr herkomme existiert es und muss eingehalten werden.

„Liebes, du bist jetzt mein Besitz und ich entscheide für dich.", gibt er dämonisch von sich.

Verdammt nochmal ich bin nicht sein Besitz und werde es auch niemals sein.

Ich hasse ihn einfach. Das Wort Hass ist sogar noch untertrieben.

Wiedermal sage ich nicht meine Meinung, sondern erwidere genervt „Drehe dich wenigstens um."

Er dreht sich im Sekundentakt um und ich fange an mir meine alten Kleidungsstücke nach und nach vom Leib auszuziehen, als ich noch ein letztes Mal überprüfe, ob er heimlich guckt.

„Keine Angst ich gucke nicht. Wer will Bitteschön dein Körper sehen?", brabbelt er teuflisch laut vor sich hin.

Wiedermal weiß er an was ich denke.

Und wiedermal macht er sich über mein Körper lustig.

Die Dusche schalte ich an und als das Wasser angenehm warm wird, steige ich endlich rein. Das Wasser spritzt rasch jedoch beruhigend auf mein Leib, worauf ich aus versehen ein Stöhnen rauslasse. „Ahh-"

Fuck. Ob er jetzt von mir Falsch denkt?

„Liebes, Es hat sich gerade nicht wie das Duschen angehört.", sagt er mit einem verführerischen Ton. Bestimmt lächelt er jetzt noch dämonisch. Sein Gesicht kann ich mir gerade ausmalen.

Ups, das ist peinlich.

Schnell greife ich nach dem Shampoo und shampooniere meine Haare. Huh als ich das Shampoo betrachte, wird mir klar, dass es einer der teuersten Shampoos Englands ist. Scheinbar werde ich später, nachdem ich das Shampoo angewendet habe mich, wie die Queen fühlen.

Wäre da aber nicht der Psychopath, der alles kaputt macht.

Nachdem ich meine Haare gewaschen habe widme ich mich um meinen Körper. Das Duschgel schnappe ich mir und schnüffele anschließend an dem berauschenden Beerengeruch. Meine Augen schließe ich verträumt. Es riecht so herrlich. Noch nie habe ich so etwas Schönes gerochen.

Wie viel es wohl alles kostet? Ein Vermögen, oder?

Plötzlich höre ich ein lautes Summen. Es ähnelt das Summen einer Biene, die ich fürchte. Meine Augen öffne ich flink und blicke , wie erwartet eine Biene vor meiner Nase. Mein Herz fängt aus dem nichts schnell zu pochen und ich kann nicht anders als panisch zu schreien.

„AHHHH"