#1 Ein ganz normaler Tag in Mystic Falls

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PoV Anna

"Ich gehe zur Schule Mum!", rief ich als ich mir die Schlüssel schnappte und das Haus verließ. Ich ging wie jeden Morgen zu Fuß, da ich fand, dass man den Kilometer auch zu Fuß gehen konnte und man dafür nicht extra das Auto benutzen musste. Ich hatte an der Schule kaum Freunde, da ich eher ein Einzelgänger war. Ich liebte es zu schreiben, die Fantasien in meinem Kopf aufzuschreiben. Irgendwann wollte ich Autorin werden. 

"Hey Anna!", sagte Stephanie, meine beste Freundin, mit der ich wirklich über alles redete. Sie beabsichtigte Schauspielerin zu werden. Ja, ich weiß. Unsere Träume und Lebensziele waren nicht grade die einfachsten, aber wir unterstützten uns, so gut wir uns nur konnten. "Anna! Stephanie!", rief unser gemeinsamer bester Freund Kim. "Lässt dich auch mal wieder blicken", kommentierte ich lachend. Nachdem er mit Nora zusammengekommen war, verbrachte er kaum noch Zeit mit uns, was ich aber nicht schlimm fand, so konnte ich mich in meiner Freizeit auf meine Bücher fokussieren. 

"Kommst du nachher mit? Wir wollten zu Damon", erklärte Steph. "Zu dem arroganten Idioten?", fragte Kim aufgebracht. "Er ist nicht arrogant", verteidigte Steph ihn. "Ein bisschen schon, aber du darfst trotzdem auf ihn stehen", sagte ich lachend. "Also kommst du mit? Du kannst Nora auch mitbringen wenn du willst. Und Anna kann mit Stefan flirten", meinte Steph. Kim wollte grade etwas sagen, als ich anfing zu rufen. "Erstens ist Stefan mit Elena zusammen und zweitens will ich überhaupt nichts von ihm", erklärte ich. "Dann mach dich halt an Matt oder Tyler ran!", forderte Kim mich auf. "Ich bin Single, nicht verzweifelt", sagte ich leicht angeekelt. Die beiden waren echt nicht mein Typ. Tyler viel zu aggressiv und Matt... er war einfach Matt. Und war Tyler nicht auch mit Caroline zusammen? "Lasst uns jetzt los, wir haben Geschichte", sagte ich. "Ich hasse dieses Fach", meinte Kim. "Seitdem wir Mr. Saltzman haben geht es", kommentierte ich und setzte mich auf meinen Platz. 

Ich war in der Schule eigentlich gut bis sehr gut, aber in Geschichte fiel es mir besonders schwer, die guten Noten zu halten, weil mich das Fach, genauso wie Kim nicht wirklich interessierte. Also beschloss ich nach dem Unterricht zu Mr. Saltzman zu gehen und nach einer Extraleistung zu fragen, damit ich mir die 2 auf dem Zeugnis sichern konnte. Manche wären auch mit einer 3 zufrieden, aber ich gehörte eben nicht zu den Leuten. 

Als der Unterricht vorbei war, hörte ich Mr. Saltzman und Elena über irgendeinen Kol den sie töten wollten. "Ihr wollt jemanden umbringen?", fragte ich verdutzt. "Anna, was machst du denn noch hier?", fragte Mr. Saltzman, der mich überrascht ansah. "Sie wollen jemanden umbringen", stellte ich fest. "Was wolltest du eigentlich?", fragte er. "Ich wollte eigentlich fragen, ob ich meine Note durch eine Extraleistung noch verbessern kann", meinte ich schüchtern. Eigentlich war ich in den letzten Jahren selbstbewusster geworden, aber vor mir saß gerade ein potenzieller Mörder.

"Warum? Du stehst doch auf einer guten 3", erklärte er. "Ja ich weiß, das klingt total bescheuert für Sie, aber ich bin jemand, der gerne nur die besten Noten hat, weshalb die Note nicht so gut für mich ist", erklärte ich. "Ja du kannst gerne etwas nacharbeiten. Wir beschäftigen uns ja gerade mit den zweiten Weltkrieg und den Verbrechen Deutschlands. Wenn du dort eine Arbeit drüber schreiben möchtest, kannst du dies gerne tun", erwiderte er

 "Danke", sagte ich und wollte schnell das Zimmer verlassen, damit die beiden mir nicht auch noch was antaten. "Elena!", sagte er und schon stand sie vor mir. Wie war sie? Sie schaute mir tief in die Augen. "Du vergisst was du hier gehört und gesehen hast. Du hast mit Alaric über deine Note geredet", sagte Elena. "Ich hab mit Alaric über meine Note geredet", wiederholte ich wie in Trance und machte mich auf den Weg zu Steph und Kim. 

"Und darfst du deine Note verbessern, Streberin?", neckte mich Kim. "Ja ich soll etwas über den zweiten Weltkrieg und den Verbrechen Deutschlands schreiben. Einzelheiten besprechen wir nach der nächste Stunde übermorgen. Woher soll ich sowas wissen?", fragte ich verzweifelt. "Du weißt, das meine Großeltern deutsch sind. Soweit ich weiß, hat mein Opa damals im Krieg gedient, ist dann aber nach dem Krieg mit meiner Oma in die USA geflohen, als Deutschland sich teilte. Ich kann ihn mal fragen, ob du mit ihm als Zeitzeugen reden kannst", schlug Steph vor. "Danke!", erwiderte ich glücklich. "Ich verstehe generell nicht, warum wir uns hier in Mystic Falls mit deutscher Geschichte beschäftigen sollen", erwiderte Kim. "Weil die USA sich eingemischt hat und am Ende auch ne ganze Weile mit über Deutschland geherrscht hat und damit wir wissen wie es dazu kam", erklärte Stephanie. Woher wusste sie so viel?

Als wir auch noch Englisch und Sport über uns ergehen lassen mussten, gingen ich erstmal zu mir nach Hause. "Um drei bei den Salvatores", schrieb Steph in unsere WhatsApp Gruppe mit mir und Kim. Ich aß gemeinsam mit meiner Mum Mittag. "Ich bin mit Kim und Steph um drei bei den Salvatores verabredet", erzählte ich meiner Mutter. "Hausaufgaben?", fragte Sie. "Englisch hab ich in der Schule schon fertig und dann noch Sport. Geschichte mach ich gleich. Apropos Geschichte, ich hab Mr. Saltzman wegen einer Extraleistung gefragt, damit ich von der drei runterkomme", erzählte ich. "Und?", fragte Sie. "Ich muss über den zweiten Weltkrieg und Deutschlands Verbrechen schreiben", erklärte ich, "Steph hat angeboten ihren Großvater zu fragen, ob ich mit ihm reden kann, weil er ein Zeitzeuge ist" "Das schaffst du schon, Stephanies Großvater mag dich ja auch", lächelte meine Mum. "Und wie war deine Schicht im Grill?", fragte ich als ich mir meine Gabel mit Nudeln in den Mund schob.

"Irgendwelche Vollidioten meinten Gläser kaputt zu schmeißen. Ich hab sie rausgeworfen. Ansonsten war es aber relativ entspannt", erklärte sie. Als wir fertig mit Essen war, ging ich hoch an meinen Schreibtisch und begann mit meinen normalen Geschichtshausaufgaben. Als die dann geschafft waren, machte ich mich fertig um zu Stefan und Damon zu gehen. "Ich bin bei Stefan!", rief ich und verließ das Haus.

Bei den Salvatores angekommen stand ein Mann, etwas größer als ich, mit blonden Haaren und blauen Augen und diskutierte mit Damon. "Was wollt ihr mit Kol? Warum sollte er zu Elena und Jeremy kommen", fragte er wütend. "Hey", sagte ich vorsichtig. "Ich glaub ich komm später wieder", sagte ich. Damon erwiderte nur: "Nicht nötig Anna, Klaus wollte sowieso gerade gehen" "Wenn ihr Kol irgendetwas antut, reiße ich euch allen höchstpersönlich das Herz aus der Brust", erwiderte dieser Klaus. Er war zwar extrem wütend und seine Drohung war mehr als brutal, aber wenn es um meinen großen Bruder gehen würde, wäre ich wahrscheinlich auch so garstig. Aber dieser Mann sah echt verdammt heiß aus. Diese Augen waren zum verlieben. "Ich muss noch kurz telefonieren, dann bin ich für euch da", sagte Damon und verschwand kurz. "Euch?", fragte ich noch verwirrt. "Hallo beste Freundin", sagte Steph. Ich nahm sie in den Arm.

"Hast du diesen heißen Typen gesehen?", fragte ich, sie nickte nur. "Anna ist verknallt", sagte sie lachend. "Hi Damon", sagte sie mit einer viel zu hohen Stimme. "Hi Steph", sagte Damon und begann zu grinsen. "Wer war der Typ?", fragte ich neugierig. "Klaus Mikealson, halt dich besser fern von ihm", rat mir Damon. "Ich steh auf Gefahr", erwiderte ich. "Nein ich meins ernst, halt dich fern von den Mikealsons, einer gefährlicher als der andere. Klaus ist der schlimmste" Ich wusste ich würde Damons Ratschlag ignorieren. Wie gesagt, ich stand auf Gefahr und dieser Typ war mehr als heiß. "Sind das nicht die mit der großen Villa am Rand der Stadt?", fragte Steph verdutzt. "Ja genau die. Haltet euch von denen fern", sagte Damon eindringlich. "Das mit meinen Großvater geht übrigens klar, du kannst morgen nach der Schule mit zu mir kommen", sagte Steph. "Danke, ich muss leider schon wieder los, ich geh dann das "Interview" mit deinem Großvater vorbereiten, bis morgen Steph. Euch noch viel Spaß", lachte ich und zwinkerte ihr zu, woraufhin sie nur die Augen verdrehte. Kim kam grade mit Nora. "Willst du schon wieder weg?", fragte er. "Ja muss noch was für Geschichte machen", sagte ich. Und somit verließ ich das Haus und machte mich auf den direkten Weg zur Mikealson Villa.

Ich hoffe euch hat mein allererstes Kapitel der Fanfiction gefallen! Lasst mir gerne ein Feedback in den Kommentaren da oder voted auch gerne für diese Fanfiction! Joint auch gerne dem Discord Server um nichts mehr von mir und meinen Fanfictions zu verpassen oder folgt mir auf Twitter oder Insta (Links und Namen in meiner Beschreibung) So das wars jetzt auich mit der Eigenwerbung. Ich hoffe, irgendwann mal was von euch zu hören!

Eure Speedy/Anna

Always and ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt