#17 Hingezogen zur Zerstörung

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"Dir wird das Lachen bald wieder vergehen. Oder du lachst aus purer Herzensfreude", meinte Josh und brach mir erneut das Genick.

PoV Josh

Ich wusste, dass der Versuch komplett nach hinten losgehen könnte, aber ich musste die Mikaelsons zurück nach Mystic Falls holen. Anders würde ich Anna nicht zurückbekommen. Ihr gutaussehender Bruder verdient das echt nicht. Also entschied ich mich dazu Klaus anzurufen. "Joshua, wie komme ich zu der Ehre?", fragte er. "Spar dir das Gefasel und kommt nach Mystic Falls", antwortete ich. "Und warum sollte ich das tun?", fragte er weiter. "Weil Anna ihre Menschlichkeit ausgeschaltet hat und ich befürchte, dass nur du, Elijah oder ihre beste Freundin dazu in der Lage sind, sie zurückzuholen", antwortete ich erneut. "Wir sind auf dem Weg", sagte er noch, bevor er auflegte.

Gut, der erste emotionale Trigger. Einige Stunden später standen Klaus, Elijah und Stephanie vor Annas Haustür. Ich war wieder zu ihrem Haus gegangen, versuchte Daniel ein wenig von der Tatsache abzulenken, dass ich seine Schwester grade zu ihrem und dem Schutz anderer festhielt. "Klaus, gut dass du da bist", sagte ich. "Ich bring dich dafür um, was du meiner Schwester angetan hast!", schrie Daniel. "Es tut mir leid okay? Ich hab nur versucht sie zu beschützen!", schrie Klaus zurück. "Das wird dir noch leid tun!", schrie Daniel, doch Klaus ging einfach in Haus rein und drückte ihn an die Wand, weshalb er nach Luft ringte.

"Klaus, wenn du ihm was antust, wirst du Anna für immer verlieren", versuchte Stephanie ihn zu überzeugen Daniel in Ruhe zu lassen. "Das habe ich doch schon längst", antwortete er. "Ich glaube wir sollten lieber zu eurem alten Anwesen und versuchen sie wieder zurück zu holen", sagte ich. Zunächst schickten wir Stephanie nach unten. "Das wird doch nicht funktionieren", meinte Klaus. "Wieso nicht? Weil ihr emotionaler Trigger nicht ausreicht?", fragte ich. Wir spürten, dass jemand an uns vorbei rannte und somit auch schon das Haus verließ. Wir rannten in den Keller und fanden dort eine tote Steph, dessen Genick zum Glück nur gebrochen war. "Diese inkompetente", fing Klaus an, doch Elijah unterbrach ihn. "Kontrolliere dich, Niklaus" "Ich hab eine Idee", sagte er plötzlich und verschwand. "Was hat er denn jetzt schon wieder vor?", fragte ich Elijah, der aber nicht antwortete.

Wir suchten ganz Mystic Falls ab, bis wir schließlich an einen Wald ankamen. Anna saß mit einem Stock im Bauch auf den Boden. Klaus hielt Daniel fest. "Schalte deine Menschlichkeit wieder an oder ich bringe ihn um", drohte er. "Du bluffst", sagte Anna. "Du hast 10 Sekunden", meinte Klaus und fing an von 10 rückwärts zu zählen. Als Anna ihre Menschlichkeit immer noch nicht angeschaltetet hatte, brach er Daniel das Genick. Ich bekam Tränen in den Augen, während für Anna gerade eine Welt zusammenbrach. Sie fing unerbittlich an zu weinen, zu schreien und Klaus zu verfluchen. "Keine Sorge der kommt wieder", sagte er. "Du hast ihn doch nicht etwa verwandelt?", fragte ich entsetzt. "Nein ich hatte ein kleines magisches Accessoire zur Hilfe", entgegnete er.

"Was wenn es nicht funktioniert!", schrie Anna Klaus an. "Es wird funktionieren", antwortete er. "Du kannst doch nicht einfach meinen Bruder umbringen! Hast du mir nicht schon genug angetan?", schrie sie verzweifelt. "Er ist nicht wirklich tot. Ich wusste nicht wie ich dich anders zurück bekommen sollte!", schrie er zurück. "Deinetwegen bin ich doch erst soweit gegangen! Schon vergessen, dass Nora deinetwegen gestorben und Kim deinetwegen nichtsmehr mit mir zu tun haben will? Ich hasse dich", fauchte sie und man konnte die Verzweiflung spüren. "Besser du hasst mich, als gar nichts für mich zu empfinden", erwiderte Klaus noch und zischte ab. Elijah folgte ihm."Vielen Dank, dass du für mich da bist Elijah!", schrie sie ihm noch hinterher. "Er wird wieder aufwachen", versuchte ich sie aufzumuntern. "Wie bist du dir da so sicher?", fragte sie. "Er muss es einfach"

In etwa eine Stunde verging bis ich ein aufatmen hörte. Daniel war aufgewacht. Anna und ich waren ihm keine Sekunde von der Seite gewichen. "Was ist passiert? Wo bin ich?", fragte er verwirrt. "Hey, psht alles gut, wir sind bei dir", antwortete Anna, "Nik hat dich umgebracht, aber dank dem Ring an deinem Finger, konntest du wieder ins Leben zurückkommen" "Du bist wieder du", erwiderte er freudig. "Ich denke ich lasse euch zwei mal allein", meinte ich und verließ das Haus. Klaus kam zu mir. "Hat es funktioniert?", fragte er nochmal nach. Ich nickte und lies ihn dann stehen. Er rannte in Vampirgeschwindigkeit vor mich. "Hasst Sie mich wirklich?", fragte er. "Weißt du, ich habe echt keine Lust in eure Dramen mit herein gezogen zu werden, also warum fragst du sie nicht selbst, hm?", antwortete ich ihm und lies ihn dieses Mal entgültig stehen.

PoV Niklaus

Nach dem Gespräch mit Joshua machte ich mich auf den Weg zu Annas Haus. Dort angekommen klopfte ich an. Mit einem Lachen öffnete Anna die Tür, bis sie mich wahrnahm, was wirklich weh tat. "Was willst du hier?", fragte sie genervt. "Ich will wissen wie du zu mir stehst, mit einer Ehrlichkeit die wir am Anfang hatten", antwortete ich. "Kann ich reinkommen?" Sie trat ein Stück zur Seite, sodass ich ungehindert eintreten konnte. "Danke" "Geh in mein Zimmer", forderte sie. Ich kam ihrer Forderung nach. Es sah genauso aus wie damals, nur unsere Bilder waren hingelegt, dass man das Bild nichtmehr betrachten konnte. Ich setzte mich aufs Bett und nahm eines dieser Bilder in die Hand. Wir hatten es damals im Grill gemacht, als wir Billiard gespielt hatten, ein weiteres nach unserem ersten richtigen Date, wo ich sie zum Picknick ausgeführt hatte. Der letzte gemeinsame Abend, bevor alles in die Brüche ging.

"Schöne Bilder", sagte ich grinsend, als ich hörte, dass sie das Zimmer betrat. "Ich frag mich warum ich das überhaupt noch ausdrucken lassen habe. Da war das Ende unserer Beziehung schon abzusehen", erklärte sie. Sie schaffte es, mich mit ihren Worten zu verletzen, aber das hatte ich wahrscheinlich auch mehr als verdient. "Ich wollte nie, dass es endet", flüsterte ich. "Hast du aber ganz schön viel für getan", meinte sie. "Ja das habe ich. Ich dachte dich somit beschützen zu können. Du hättest gegen Aurora den kürzeren gezogen, ich wollte dich davor bewahren, weil ich dich geliebt habe und auch immer noch liebe", versuchte ich sie zu überzeugen. "Nik ich kann das nicht. Du hast mir so viel genommen, auch wenn es war um mich zu beschützen. Bitte zwing mich nicht dazu", weinte sie. "Wozu?", hakte ich nach. "Meine Gefühle einzugestehen", antwortete sie. "Du hast noch Gefühle?" Ich war verwundert, ich war sicher, sie würde mich aus tiefstem Herzen hassen. "Gefühle die ich nicht will. Ich will mich nicht zu dem hingezogen fühlen, der mich zerstört hat", flüsterte sie, dass ich mich echt anstrengen musste, alles zu verstehen. "Du musst dich nicht wehren", sagte ich und küsste sie. Sie erwiderte, was mich zum Lächeln brachte. Dann kam eins zum anderen und aus harmlosen Küssen wurde Sex, den ich mehr als genoss. Schlussendlich schlief sie auf meiner Brust ein und ich lies mit einem Lächeln auf den Lippen meine Augen ebenfalls zufallen.

Klassisches Sex mit dem Ex, nachdem die Gefühle zurück gebracht wurden. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Wenn ja voted doch gerne oder schreibt einen Kommentar. Man liest sich!

Eure Speedy/Anna

Always and ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt