Always and Forever

#12 Erstes Date und alte Bekannte

Enthält Spoiler von The Originals Staffel 3!

 "Immer", antwortete ich und hakte mich bei ihm unter, unwissend was der heutige Abend noch so mit sich bringen würde.

PoV Anna

Ich war noch nie so nervös wie jetzt. Wir waren schon eine Weile zu Fuß unterwegs. "Wann sind wir da?", quengelte ich wie ein Kleinkind. "Ich wusste nicht, dass du so ungeduldig bist, Liebes", antwortete er schmunzelnd. Wir kamen bei einem kleinen See an, an dem ein Picknick ausgebreitet war. "Setz dich", forderte er mich auf und ich tat es.

"Wozu so viel Mühe? Ich meine wir hätten auch einfach in den Grill oder in ein anderes Restaurant gehen können", sagte ich. Es war zwar verdammt süß, aber nicht annährend notwendig gewesen. "Besondere Mühen für ein noch besonderes Mädchen", antwortete er. "Schleimer", lachte ich und küsste ihn auf die Wange. "Und außerdem hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass du dir so ein perfektes Date vorstellst, ein Picknick am See", erklärte er. "Der böse Urhybrid ist also ein Romantiker", stellte ich lachend fest. Er stieg mit ins Lachen ein. "Steph kann ihren Mund auch echt nicht halten, oder?", fragte ich weiterhin lachend. "Nein, nicht wirklich", meinte er nun und wir beide begannen zu essen, zu lachen und Spaß zu haben. Es war ein wundervoller Abend. Wir waren auf dem Heimweg, als ich ihn ansprach: "Nik?" Er schaute mich mit einem erwartungsvollen Blick an. "Danke, der Abend war wundervoll", sagte ich. "Warum muss der Abend denn schon vorbei sein? Komm doch noch mit zu mir", schlug er vor. Ich schaute ihn mit Hochgezogenen Augenbrauen an. "Natürlich gänzlich ohne Hintergedanken", ergänzte er lachend. "Das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen", sagte ich immer noch am Lachen. Ich spürte diese innere Zufriedenheit, wie ich sie schon lange nicht mehr kannte.

Wir gingen also zu Nik und ich begrüßte Elijah, Kol und Rebekah die im Salon saßen und sich unterhielten. Eine angespannte Stimmung herrschte, das hätte selbst ein Blinder sehen können. "Was ist los?", fragte Nik also. "Lucien und Tristan sind in Mystic Falls", erklärte Elijah. "Wenn Tristan hier ist, ist Aurora auch nicht weit", fügte Rebekah hinzu. "Wer sind die drei?", fragte ich verwirrt. "Lucien war der erste den ich verwandelt hatte, Aurora die erste die Rebekah verwandelte und Tristan stammt von Elijahs Blutlinie", erklärte Nik. "Was wollen sie?", fragte ich. "Das wissen wir noch nicht", erklärte Kol.

Nik ging genervt in Richtung seines Zimmers. Ich folgte ihm. "So viel also zum Ausklingen des Abends", sagte ich. "Wir hätten zu dir gehen sollen", sagte er, weshalb ich mir ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. "Sie hätten dich früher oder später sowieso angerufen", erklärte ich. "Das hätte ich aber ignorieren können", antwortete er. "Wir können den Abend trotzdem wundervoll ausklingen lassen", erwiderte ich so verführerisch wie möglich und zog ihn an seiner Krawatte zu mir und küsste ihn. Er hielt mich an meinem Rücken und begann langsam das Kleid zu öffnen bis es zu Boden glitt...

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem Lächeln an vergangene Nacht auf. Nik war schon aus dem Bett, weshalb ich verschlafen aufstand und mich in die Küche begab um mir einen Blutbeutel zu holen. "Guten Morgen", begrüßte mich Elijah. "Morgen", gab ich zurück. "Warum ist es so ein Problem, dass Aurora, Lucien und Tristan wieder da sind?", fragte ich nach. "Ich hatte sie manipuliert, dass sie wir sind. Unser Vater jagte 100 Jahre hinter ihnen, statt hinter uns her", erklärte er. "Die tiefen Abgründe des noblen Elijahs", scherzte ich. "Ich würde alles tun, um meine Familie zu beschützen", sagte er ernst.

"Nik deine Reizvolle Ex-Freundin steht vor der Tür", sagte Rebekah. "Warte Ex?", fragte ich. "Ja ich war mit einer Psychopathin zusammen, bis wir flüchten wollten und sie mir gesagt hat, dass sie nicht mitkommt weil sie mich nicht liebt", erklärte er. "Ja also, was das angeht, ist dein lieber Bruder schuld", sagte scheinbar Aurora. Eine rothaarige Frau mit einem ekelhaften Grinsen. "Du musst schon präziser werden Aurora, immerhin habe ich mehrere Brüder", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. "Elijah manipulierte mich dazu, Liebster", erklärte sie. "Was hast du gemacht?!", fragte Nik wütend rethorisch und drückte dabei Elijah an die Wand. "Niklaus ich wusste nicht was ich tat", versuchte er sich zu rechtfertigen. Zwischen ihnen entstand ein Kampf, der das ganze Haus zerlegte.

"Nik warum ist dir das noch so wichtig?", fragte ich enttäuscht. "Weil ich immer den einzigen Platz in seinem dunklen Herzen haben werde", grinste Aurora. Ihre Worte ergaben Sinn. Elijah schrie auf, Nik hatte ihn gebissen. Ich wooshte zu Steph. Sie war die einzige, die mich eventuell verstehen könnte. Ich kletterte an ihrem Fenster hoch, wie ich es früher auch schon manchmal getan hatte. Ich kam nicht rein, diese verdammte Barriere. "Anna?", fragte sie, als sie mich bemerkte. "Kann ich reinkommen?", fragte ich. "Achso, ja klar komm rein!", sagte sie. Ich stieg durchs Fenster in ihr Zimmer. "Was ist los?", fragte mich Steph. "Aurora, Niks Ex ist aufgetaucht", erklärte ich und mir stiegen Tränen in die Augen. "Hey, Nik ist mit dir zusammen, warum sollte das so ein Problem sein?", fragte sie immer noch leicht irritiert. "Elijah hatte sie dazu manipuliert Nik zu verlassen. Er hatte es eben erst rausgefunden und hat daraufhin Elijah angegriffen und zum Tod verdammt. Naja nicht wirklich, aber ein Werwolfbiss is schmerzhaft und ein normaler Vampir stirbt daran", erklärte ich, "Sie haben das ganze Haus zerlegt" "Mir tun die Leute leid, die sie manipulieren, dass Haus wieder herzurichten", versuchte Steph mich vom eigentlichen Problem abzulenken, aber sie scheiterte. "Warum zerlegt er ein Haus, wegen einer Frau, die er fast 1000 Jahre nicht mehr gesehen hat?", fragte ich verwirrt und nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Somit fing ich bitterlich an zu weinen und Steph nahm ich in den Arm.

"Sie war wahrscheinlich seine erste Liebe, solange du seine letzte bist, ist das egal. Für normale Menschen gibt es immer nur einen oder immer nur eine, für Unsterbliche, gibt es mehrere", erklärte sie. "Du hättest ihn sehen müssen, so sauer, es war als würde er sie immer noch lieben", meinte ich unter Tränen. "Steigere dich in nichts rein, rede mit ihm, ruf ihn an", sagte sie. "Kann ich hier bleiben?", fragte ich traurig. "Natürlich", antwortete sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ein weiteres Kapitel ist fertig. Ich hoffe es gefällt euch. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Voted oder kommentiert gerne wenn es euch gefallen hat. Ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag! ^^

Eure Speedy/Anna