#3 Geschichte und Geschichten

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Mit dem Gedanken an Nik und einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.

PoV Anna

"Mr. Saltzman?", rief ich ihm auf dem Flur hinterher. Die letzte Stunde war bereits vorbei und ich wollte aber unbedingt mit ihm über die Aufgabe reden. Er drehte sich um. "Anna, was kann ich für dich tun?", fragte er. "Ich spreche heute Nachmittag mit einem Zeitzeugen aus Deutschland, der geflohen ist, nach dem Deutschland sich teilte. ich würde gerne, die deutsche und die Amerikanische Sicht gegenüber stellen", erklärte ich. "Wie wäre es, wenn du dafür eine Art Präsentation machst, statt einen Aufsatz zu schreiben?", fragte er. "Ich wüsste auch wie ich es anschaulich vermitteln kann, vielen Dank!", sagte ich nochmals und ging wieder zu meinen beiden besten Freunden zurück. "Ich brauche euch beide für meine Geschichtspräsentation", sagte ich. "Bitte nicht, was hast du vor Anna?", fragte mich Kim genervt. "Wir spielen eine Diskussion eines amerikanischen und deutschen Soldaten in einem Interview. Du kannst der Interviewer sein, Kim, dich hätte ich gerne als den deutschen Soldaten Steph, ich schick euch das Skript für den Sketch spätestens bis zum Wochenende, dass ihr genug Zeit habt, es zu üben", sagte ich und ging mit Steph zu ihrem Großvater. Ich stellte ihm alle fragen die ich wissen musste. 

"Bleibst du noch?", fragte mich Stephanie. "Nik kommt noch vorbei, kann leider nicht, sorry", antwortete ich. "Oder Klaus, wie Damon ihn nennen würde, den heißen Typ von gestern halt", erklärte ich. "Damon sagt er ist gefährlich", warnte mich Steph nochmal. "Er war gestern aber dafür ganz schön nett", erklärte ich. "Du warst gestern bei ihm?", fragte sie verwundert. "JA ich bin direkt als ich das Salvatore Haus verlassen habe zu den Mikealsons", erwiderte ich. "Du hast gesagt du bereitest Geschichte vor", sagte sie enttäuscht. "Ja hab ich dann auch noch, aber hätte ich in der Anwesenheit von Damon gesagt, dass ich zu Nik gehe, hätte er mich aufgehalten, du weißt doch wie er ist", erwiderte ich. "Ja du hast recht", sagte sie und nahm mich in den Arm. "Pass trotzdem auf dich auf", sagte sie noch, als ich das Haus verließ. "Ich bin zu Hause Mum!", rief ich und ging in die Küche. "Ich hab die Sachen die ich für Geschichte brauche. Ich fange schonmal an. Wenn Nik kommt, schickst du ihn bitte einfach in mein Zimmer, okay?", fragte ich. "Okay, hast du schon was gegessen?", fragte sie. "Ja, wir haben gemeinsam beim Essen mit ihrem Großvater geredet", erklärte ich und ging hoch in mein Zimmer. 

Ich holte auch nochmal die Tagebücher meines Großvaters hervor. Ich hatte sie schon häufig gelesen, auch er hatte auf amerikanischer Seite im zweiten Weltkrieg gekämpft. Ich schreib eine ganze Weile am Referat, nebenbei hörte ich Musik. Ich schrieb den Text per Hand, dann konnte ich mich besser auf die Fakten konzentrieren. Ich zerknüllte gerade ein Blatt Papier und warf es Richtung Tür, da dort mein Mülleimer stand. "Ich wusste gar nicht das Gäste hier beschossen werden", sagte Nik, der mit dem Paierknüddel in der Hand in meiner Tür stand. "Nik", sagte ich und grinste. Seine Anwesenheit allein machte mich schon glücklich. "Oh ähm tut mir leid", entschuldigte ich mich noch schnell. "Was ist das? Eine verworfene Seite aus deinem Buch?", fragte er neugierig. "Eher ein misslungener Versuch meine Geschichtsnote zu retten", sagte ich leicht lachend. "Zu retten? Wie stehst du denn?", fragte er. "3+", erwiderte ich kleinlaut. "Ich glaub da brauch man nicht viel retten", sagte er und grinste. "Haha du willst auch nicht an ein College gehen und studieren", sagte ich. "Ich dachte du wolltest Autorin werden", sagte er. "Will ich auch, aber wenn man mal realistisch ist, brauche ich auch noch einen anderen Job", sagte ich.

Mir fiel auf das er immer noch stand. Gott, war ich eine schlechte Gastgeberin. "Setz dich doch auf mein Bett, wenn du möchtest, ich hol uns was zu trinken", sagte ich und lief runter in die Küche und machte uns Tee. Es war ruhig und wir hatten Tee, also konnte er mir erzählen, was los war, zwischen den beiden Fronten. Als ich wieder in mein Zimmer kam, saß er nicht auf meinem Bett wie erwartet sondern schaute sich die Fotos an meiner Wand an. "Sind das deine besten Freunde?", fragte er. "Ja, Kim und Stephanie", sagte ich und zeigte auf ein Bild, wo wir ein Picknick auf einer Wiese gemacht hatten. "Mein Bruder", sagte ich und zeigte auf ein Bild wo ich grade an meinem PC gesessen hatte mit Steph, weil wir gezockt haben und mein Bruder plötzlich mit einem Glas Wein in der Hand hineinkam und gucken wollte, was wir machen. An dem Abend ist das Bild entstanden. "Meine Schwester und meine Eltern", stellte ich vor, als ich auf ein Bild zeigte, wo die ganze Familie drauf war. Die Bilder waren wundervolle Erinnerungen. "Sieht nach einer Menge Spaß aus", sagte ich. "Ja das war es auch. Ich habe mit diesen Menschen viele tolle Erinnerungen", erzählte ich ihm.

"Ich hab uns Tee gemacht" ich hielt ihm eine Tasse hin. "Du hoffst, das ich über den Streit rede, nicht?", fragt er und ich sehe einen Hauch von Unsicherheit in seinen Augen. "Ich hoffe es ja, aber wenn du nicht möchtest ist es auch okay, ich meine wir kennen uns erst seit zwei Tagen", erwiderte ich. "Ich hab nur Angst, was passiert, wenn du die komplette Wahrheit erfährst", sagte er. "Was ist passiert?", fragte ich. "Glaubst du an Übernatürliches?", fragte er stattdessen. "Irgendwas muss es doch geben", scherzte ich, unwissend was gleich passieren wird.

"Hab keine Angst vor mir, ich tu dir nichts", sagte er. "Was-", wollte ich anfangen, aber dann schaute er mich an, mit Adern unter den Augen, die sich von einem wunderschönen Blau in ein giftiges Geld verwandelten. Außerdem präsentierte er seine Reißzähne. "Wow", brachte ich heraus. Ich war fasziniert von diesem Anblick, das kann so viel mehr Inspiration für meine Bücher sein! "Was bist du?", fragte ich neugierig. "Ein Hybrid, halb Vampir, halb Werwolf", erklärte er. "Hassen Sie dich deshalb? Weil du etwas Übernatürliches bist und sie nicht?"

"Sie nicht?", fragte er aufgebracht. "Damon, Stefan, Caroline und Elena sind Vampire, Jeremy ein Jäger, Tyler ebenfalls ein Hybrid und Bonnie eine Hexe. Alaric ist ein Möchtegern Vampirjäger", erklärte er. "Und warum hasst ihr euch dann?", fragte ich. "Ich hab viele Menschen getötet. Vampire brauchen Blut zum Überleben. Ich hab meinen Fluch gebrochen, indem ich Elena und ihre Tante geopfert habe. Um Elena zu beschützen ist irgendein anderer Verwandter, ich glaub ihr Onkel, gestorben" Ich sah die Angst vor meiner Reaktion in seinen Augen.

"Du tötest nicht böswillig", sagte ich. "Doch auch das tue ich, weil es Spaß macht. Vampire sind Jäger. Sie lieben es zu jagen und ihre Opfer dann bis auf den letzten Tropfen auszusaugen", erklärte er. "Trotzdem kannst du nichts dafür, du wurdest nicht böswillig geboren", rechtfertigte ich und grinste ihn an.

Hey, das wars heute wieder! Was denkt ihr über die Reaktion von ihr über Niks Tötungsverhalten und auf die Dinge? Lasst es mich gerne in den Kommentaren oder anderen Social Medias wissen! Wenn euch das Kapitel gefallen hat, voted doch gerne dafür. Ich komm mir vor wie ein Youtuber mit den Abmoderationen am Ende des Kapitels xD Euch noch einen schönen Tag!

Eure Speedy/Anna

Always and ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt